Nach Reichsbürger-Razzia: Lauterbach und Genossen bangen um ihre Sicherheit

Bild K Lauterbach: © Raimond Spekking, via wikimedia commons

Sogenannte Reichsbürger werden von Politikern als allergrößte Bedrohung wahrgenommen. So wäre Bundesgesundheitsminister Lauterbach angeblich beinahe einer Entführung durch eine derartige Gruppierung zum Opfer gefallen. Nach der Razzia in der Szene sehen sich die eh schon angstgeplagten Politiker einer weiteren Gefahr ausgesetzt: Diese soll von der AfD ausgehen. Forderungen nach verstärktem Schutz des Bundestages werden laut.

Deutschland ist ein sicheres Land und Gefahr droht – wenn überhaupt – nur von rechts, das möchte die Politik die Bürger glauben machen. Das ist nicht weiter verwunderlich, da nicht wenige Mitglieder der Regierung so weit nach links abgebogen sind, dass jeder Andersdenkende einfach ein Rechter sein muss, ein gutes Beispiel dafür dürfte die Innenministerin und Antifa-Sympathisantin Nancy Faeser darstellen. In dieser Woche fand nun eine Razzia gegen ein mutmaßliches Terrornetzwerk aus sogenannten Reichsbürgern statt.

An dem Großeinsatz waren 3000 Beamte beteiligt, die unter Einsatz ihres Lebens ganze 25 Personen festnahmen (insgesamt gibt es wohl 54 Beschuldigte) und ein interessantes Waffenarsenal, bestehend aus sage und schreibe zwei Langwaffen, einer Kurzwaffe, sowie Schwertern und Armbrüsten, Schreckschuss- und Signalschusswaffen, sicherstellten. Auch Bargeld wurde gefunden. Der Kopf der mutmaßlichen Terrorgruppe soll der 71-jährige Unternehmer Prinz Heinrich XIII. Reuß aus Hessen sein. Faeser erkennt in den vereitelten „Umsturz-Plänen“ der Gruppierung einen „Abgrund terroristischer Bedrohung“. Medien im In- und Ausland überschlagen sich förmlich mit Meldungen, laut der „Washington Post“ wurde gar ein „Viertes Reich“ verhindert.

Schon im Frühjahr konnte ein Coup „von rechts“ gerade so verhindert werden: Angeblich plante man die Entführung von Gesundheitsminister Karl Lauterbach – das schreckliche Verbrechen konnte gerade noch abgewendet werden. Die brandgefährliche Rädelsführerin der Gruppierung, die ebenfalls der Reichsbürger-Szene zugeordnet wird, soll eine 75-jährige ehemalige Lehrerin sein. Nachdem Lauterbach somit vermeintlich selbst von sogenannten Reichsbürgern bedroht wurde und um sein Leben fürchten musste, bedankt sich der allseits beliebte Politiker dann auch artig mit einem Tweet bei den Einsatzkräften für ihren lebensbedrohlichen Einsatz:

Dass unter den bei der Razzia Festgenommenen auch die Richterin und ehemalige AfD-Bundestagsabgeordnete Birgit Malsack-Winkemann ist, löst in der Politik scheinbar weitere Ängste aus, als Bedrohung wird – wie könnte es anders sein – nun die gesamte AfD ausgemacht. Aus diesem Grund wird nun von SPD- und Grünen-Politikern nicht nur eine Verstärkung der Sicherheitsvorkehrungen für den Bundestag gefordert, sondern auch Maßnahmen wie die Beobachtung der Partei durch den Verfassungsschutz. Die AfD steht somit mal wieder unter Generalverdacht.

Bei einem Großeinsatz werden also ein paar schlechtbewaffnete Rentner festgenommen, die angeblich die Regierung stürzen wollten. Ob es dazu tatsächlich realistische Pläne gab und wie diese aussahen, ist nicht bekannt. Der Mainstream jubelt den vermeintlichen Schlag gegen rechts in gewohnter Weise hoch. Für die Bürger wirkt das Ganze inszeniert und erinnert an eine Posse. Ob geplant oder nicht, lenkt das Getöse um die Reichsbürger perfekt von der Bluttat in Illerkirchberg ab. Bei den Regierenden dürfte keinerlei Interesse an einer Diskussion über die von ihnen importierte Migrantengewalt, der die Bevölkerung tagtäglich ausgesetzt wird, bestehen. Auch dürfen Migranten bekanntlich nicht unter Generalverdacht gestellt werden, Politiker der AfD aber offensichtlich schon. Im Übrigen gibt es tatsächliche Umsturzfantasien bei linken Gruppierungen, aber das scheint nicht von Bedeutung zu sein: Linke Spinner stellen eben keine Gefahr dar, das sind doch die Guten…

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