Nach ORF III Auftritt: Linke Politikerin in der Schweiz wegen Schüssen auf Maria-und-Jesus-Bild angeklagt

Sanija Ameti schoss auf christliches Marienbild. Screenshot/X.

Die Einladungspolitik des ORF wird immer dreister und wirkt, als wolle man die Bevölkerung verspotten. In einem „Dialog Forum“ auf ORF III hatte auch die linke Radikal-Aktivistin Sanija Ameti (33) ihren Auftritt – die gebürtige Bosnierin zerschoss mit einer Pistole ein Bild der Heiligen Maria und dem Jesu-Kind. Jetzt erhebt die Staatsanwaltschaft Zürich Anklage wegen mutmaßlicher Störung der Glaubensfreiheit.

Der Artikel erschien zunächst in Exxtra24 / mit freundlicher Genehmigung

Sanija Ametis Pistolen-Aktion hat jetzt juristische Konsequenzen: Die linksradikale Aktivistin lieferte erst vor wenigen Monaten einen derart heftigen Blasphemie-Skandal, dass sie eigentlich nicht mehr auf TV-Bildschirmen zu sehen sein soll – wie berichtet, hat die Ex-Politikerin der Grün-Liberalen Partei sich dabei fotografieren lassen, wie sie mit einer Pistole auf ein Bild schoss, direkt in die Gesichter der Heiligen Maria und des Jesu-Kindes. Diese Bilder stellte sie dann auch noch provokativ ins Netz. Report24 berichtete.

ORF III lud radikale Pistolen-Schützin ein

Trotz ihrer bekannten Blasphemie-Aktion hatte Ameti am 7. Juni 2025 im “DialogForum” ihren großen Auftritt im ORF: Herzig lächelnd posierte Sanija Ameti neben den anderen Gästen des Senders ORF III für das Foto, das für die Sendung warb. Die radikale links-grüne Aktivistin stand neben der ORF-III-Chefredakteurin, sowie neben einer Mitarbeiterin einer umstrittenen linken Wiener Wochen-Postille. Ebenfalls am Foto: ein Professor der Publizistik-Uni und noch einige Personen, die alle darüber sprechen durften, dass „Populisten gegen Demokratie und Medien“ vorgehen würden.

Im DialogForum diskutieren im ORF RadioKulturhaus:

Sanija Ameti, Co-Präsidentin von “Operation Libero” in der Schweiz
Beata Balogová, slowakische Tageszeitung “SME”
Fritz Hausjell, Präsident von “Reporter ohne Grenzen”
Thomas Langpaul, Leiter des ORF-Büros Washington
Thomas Laschyk, Gründer von volksverpetzer.de
Lou Lorenz-Dittlbacher, Chefredakteurin von ORF III
Gábor Polyák, Professor an der Eötvös Loránd University, Budapest
Michelle Roverelli, EBU
Robert Seyfriedsberger, Gründer unser-orf.at
Barbara Tóth, Medienressort-Chefin “Falter”

MODERATION: Klaus Unterberger, ORF Public Value

Der Teilnehmerkreis des DialogForum war, höflich formuliert, “Interessant”.

Thema der Sendung war ausgerechnet “Under Attack!”, wobei einmal mehr “Unsere Demokratie” gemeint war – und die Hybris linksexremer Akteure, welche die Meinungshoheit für sich reklamieren.

“In den USA, aber auch in weiten Teilen Europas wenden sich Populistinnen und Populisten gegen Demokratie und Medien. Sie setzen falsche Informationen in die Welt, vereiteln Berichterstattung oder schüchtern Journalismus mit Klagen ein. Nicht zuletzt öffentlich-rechtliche Medien stehen im Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit. Wie sollen Medien darauf reagieren? (…) Andere setzen auf Transparenz, wieder andere darauf, Antidemokratinnen und Antidemokraten nicht zu Gesprächen einzuladen.”

Eine Frau, die mit einer Schusswaffe auf ein Marienbild gefeuert hat, wird also vom ORF zu einem Gespräch eingeladen, wo darüber sinniert wird, ob man “Antidemokraten” zu Gesprächen einladen solle.

Dass die Links-Radikale im österreichischen Staatsfunk eine Bühne fand, war dann doch sehr irritierend: Eine Muslima, die sich beim Abknallen der Heiligen Maria und Jesus Christus fotografieren lässt, darf wenig später im ORF auftreten. Noch dazu moderierte Lou Lorenz-Dittlbacher, die Chefredakteurin von ORF III, diese „Dialog Forum“-Sendung.

Die Staatsanwaltschaft Zürich sieht die Pistolenschüsse auf die Heilige Maria und das Jesukind weniger locker als die ORF-Führung in Wien: So wird Ameti in der Anklage vorgeworfen, „öffentlich und in gemeiner Weise die Überzeugung anderer in Glaubenssachen, insbesondere den Glauben an Gott, beschimpft oder verspottet“ zu haben. Die Staatsanwaltschaft fordert dafür eine bedingte Geldstrafe von 100 Tagessätzen à 100 Franken und eine Geldbuße von 2500 Franken.

Die Staatsanwaltschaft stellt sich auf den Standpunkt, mit den Schüssen habe Ameti gegen Artikel 261 des Strafgesetzbuches verstoßen. Die entsprechende Strafnorm kommt in der Schweiz nicht häufig zur Anwendung.

Wer öffentlich gegen eine Person oder eine Gruppe von Personen wegen ihrer Rasse, Ethnie, Religion oder sexuellen Orientierung zu Hass oder zu Diskriminierung aufruft, wer öffentlich Ideologien verbreitet, die auf die systematische Herabsetzung oder Verleumdung dieser Personen oder Personengruppen gerichtet sind, wer mit dem gleichen Ziel Propagandaaktionen organisiert, fördert oder daran teilnimmt, wer öffentlich durch Wort, Schrift, Bild, Gebärden, Tätlichkeiten oder in anderer Weise eine Person oder eine Gruppe von Personen wegen ihrer Rasse, Ethnie, Religion oder sexuellen Orientierung in einer gegen die Menschenwürde verstoßenden Weise herabsetzt oder diskriminiert oder aus einem dieser Gründe Völkermord oder andere Verbrechen gegen die Menschlichkeit leugnet, gröblich verharmlost oder zu rechtfertigen sucht, wer eine von ihm angebotene Leistung, die für die Allgemeinheit bestimmt ist, einer Person oder einer Gruppe von Personen wegen ihrer Rasse, Ethnie, Religion oder sexuellen Orientierung verweigert, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft.

Artikel 261 Strafgesetzbuch Schweiz

Schüsse auf die „zentralsten Figuren des Christentums“

In der vierseitigen Anklageschrift hält die Staatsanwaltschaft nun fest, weshalb sich die Zürcher Politikerin mit der Aktion strafbar gemacht haben soll. Weil sie als Zielscheibe ein Bild verwendete, das „die Köpfe und Gesichter der zentralsten Figuren des Christentums“ zeigt und ihre Schießübung dann öffentlich inszenierte, berichtet die NZZ.

Das stelle eine gegenüber gläubigen Christen unnötig herabsetzende und verletzende Missachtung und ein Lächerlichmachen ihres Glaubens dar, heißt es in der Anklage. Und damit sei potenziell auch der Religionsfrieden gefährdet worden. Ameti habe das mit ihrem Post auf Instagram zumindest in Kauf genommen.

Der ORF hat Sanija Ameti trotzdem eingeladen – nur wenige Wochen nach dem Vorfall, der für massive Proteste sorgte.

Hinweis zum Urheberrecht: Der Artikel erschien zunächst bei Exxtra24 vom Autor Richard Schmitt und wurde mit Genehmigung übernommen. Der Titel, die Einleitung, der Auszug aus dem Strafgesetzbuch, die Inhalte und Teilnehmer der ORFIII-Sendung wurden durch Report24 ergänzt.

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