Nach Energiekostenexplosion auch noch heftige Mieterhöhungen: Wird Wohnen jetzt unbezahlbar?

Symbolbild Armut via freepik / suriyawutsuriya

Die Mieter in Deutschland müssen sich auf noch stärker ansteigende Wohnkosten zusätzlich zu der Verteuerung von Energie und  Lebensmitteln einstellen. Vonovia kündigt kräftige Mieterhöhungen an – Fachleute rechnen bereits generell mit hohen Mietsteigerungen.

Das größte Immobilienunternehmen Deutschlands, das 565.000 Wohnungen besitzt (die meisten davon in Deutschland), hält aufgrund der hohen Inflationsrate drastische Mieterhöhungen für zwingend geboten. Laut Rolf Buch, dem Vorstandschef des Dax-Konzerns Vonovia, würden ansonsten viele Vermieter in Bedrängnis geraten. Auch dank der neu eingeführten Klima-Abgaben sind die Mietnebenkosten schon jetzt auf einem Rekordhoch. Nun müssen sich viele Mieter auf noch höhere Kosten einstellen.

Vonovia erhöhte im ersten Quartal dieses Jahres bereits die durchschnittlichen Mieten um 3,1 Prozent auf 7,40 Euro pro Quadratmeter. Da die Mieten an die Inflationsrate angeglichen werden sollen und die Teuerung inzwischen bei acht Prozent liegt, werden weitere Erhöhungen folgen – schlimmstenfalls jährlich. Fachleute rechnen generell mit Mietsteigerungen von sechs bis sieben Prozent in den kommenden zwölf Monaten aufgrund der hohen Inflation, denn nicht nur Vonovia wird die Mieten erhöhen.

Das sind wahrlich keine guten Aussichten für die Mieter im besten Deutschland aller Zeiten. Es drängt sich die Frage auf: Wird Wohnen unbezahlbar?

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