Mysteriöse Stimme unterbricht Vortrag von Ex-Gesundheitsminister Spahn: „Hier spricht dein Gewissen!“

Screenshot via https://youtu.be/VppVDMIXQg0

Ein Vortrag von Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn am 3. Mai an der Universität Zürich wurde mehrfach von einer rätselhaften Stimme unterbrochen: Diese meldete sich als Spahns Gewissen zu Wort und prangerte dessen Käuflichkeit, die Folgen seiner Corona-Maßnahmen sowie die Unterwürfigkeit gegenüber der WHO an. Spahn reagierte sichtlich irritiert. Dass in der Folge auch noch ein Anwesender nachhakte, ob man in Deutschland überhaupt noch von einer Demokratie sprechen kann, schmeckte ihm überhaupt nicht…

Ein Kommentar von Vanessa Renner

Bei der Veranstaltung „Sicherheit in neuen Zeiten geben“ am 3. Mai ging es um die Krisenvorsorge: Spahn sollte dort Lehren aus seinen Erfahrungen mit Euro-, Corona- und Energiekrise ziehen. Nach Ansicht eines unbekannten Redners, der Spahns Vortrag mehrfach unterbrach, zog der ehemalige Bundesgesundheitsminister Deutschlands wohl die falschen Lehren, denn als dessen „Gewissen“ äußerte er scharfe Kritik an der Corona-Politik und prangerte die Unterwürfigkeit gegenüber WHO, WEF und anderen Geldgebern an. Rund 35 Minuten nach Vortragsbeginn ertönte erstmals ein Gong und eine Stimme sagte:

„Lieber Jens, lieber Jens Spahn, hier spricht Dein Gewissen. Du redest wie ein Sprechblasenautomat von der WEF’schen Jugend-Terrororganisation. Warum hast Du Dich von Schwab für die Umsetzung von ‚Event 201‘ und ‚Great Reset‘ kaufen lassen? Dein Verzeihen? Das reicht mir, deinem Gewissen, nicht.“

Spahn reagierte sichtlich irritiert und zeigte ein versteinertes Lächeln. Er hatte schon im April 2020 Kritik an seiner Corona-Politik mit der Aussage „wir werden einander viel verzeihen müssen“ kommentiert – mittlerweile hat er sogar ein Buch mit diesem Titel publiziert. Jedoch: Die Bevölkerung verzeiht nicht. Sie verlangt eine juristische Aufarbeitung und dass die politisch Verantwortlichen, die mit endlosen Zwangsmaßnahmen erhebliche wirtschaftliche und gesundheitliche Schäden in der Bevölkerung angerichtet haben, zur Rechenschaft gezogen werden.

In einer weiteren Unterbrechung prangert die Stimme das Resultat von Spahns „mörderischen C-Maßnahmen“ an, die später von Karl Lauterbach fortgeführt wurden:

Milliardäre wurden exponentiell mächtiger. Die Armut verdoppelte sich und die explodierten Schulden sollen Kindes-Kinder schultern. Dein nächster Auftrag heißt Klima-Krieg, christliche Nächstenliebe heißt dein Propaganda-Lied. Dein Verzeihen? Das reicht mir, deinem Gewissen, nicht.

Im weiteren Verlauf wird das Befolgen von WHO-Befehlen angeprangert, was eine Übersterblichkeit zur Folge gehabt habe, die Dimensionen wie im Krieg erreicht hat. Spahn wird vorgeworfen, sich durch geheime Verträge mit kriminellen Konzernen gegen das Volk verschworen und Menschen mit Panikmache zur Profitmaximierung terrorisiert zu haben.

Ähnliche Punkte greift am Ende ein Zuschauer auf, der Spahn mehrere Fragen stellt. Der Herr weist darauf hin, dass Spahn Diktaturen wie China erwähnt habe. Nach Spahns Ausscheiden aus dem Amt habe sich die Übersterblichkeit massiv erhöht, die Armut verdoppelt und die extrem Reichen seien noch nie so reich gewesen wie heute. „Ist das eine gute Bilanz?“, fragt der Mann, und hakt nach, ob Spahn irgendeine seiner Entscheidungen dem Volk vorgetragen habe. „Haben Sie das Gefühl, dass Deutschland wirklich eine Demokratie ist?“

In Deutschland zählt der Wille des Volkes nichts

Spahn kann dazu nur Floskeln vorbringen. Deutschland sei eine intakte repräsentative Demokratie, befand er, und anders als in autokratischen Staaten würden in Deutschland ja keine „Wahrheiten“ verkündet. Spahn braucht sich nicht wundern, wenn kritische Menschen ihm hier Lügen vorwerfen, denn sehr wohl wurde jedwede fundierte Kritik an den erwiesenermaßen nutzlosen Maßnahmen, die in Deutschland kein Ende nehmen sollten, als „Irreführung“ und „Desinformation“ gehandelt und alles, was die Politik veröffentlichte, als einzig wahre Wahrheit gehandelt. Unter seinem Nachfolger wurde das mitunter noch offensichtlicher als unter Spahn selbst.

Als Spahn sich in fragwürdigen Erörterungen von Abwägungsfragen in der Corona-Politik ergeht, hakt der kritische Zuschauer erneut nach, ob das deutsche Volk jemals gefragt wurde, wie es zu den Maßnahmen steht. Spahns Antwort: Deutschland sei eine repräsentative Demokratie. Salopp lässt sich seine Antwort so zusammenfassen: Die gewählten Abgeordneten haben Spahns Ansicht nach Narrenfreiheit, denn der Bürger war ja dumm genug, sie zu wählen. Der Deutsche lebt faktisch in einer „Wahldemokratie“, in der sein Wille außerhalb von Wahlen völlig irrelevant ist.

Bedenkt man die in Deutschland bereits publik gewordenen erheblichen Ungereimtheiten bei Wahlen und die fragwürdigen Koalitionsbildungen, die nicht dem Wählerwillen entsprechen, kann sich auch der Verdacht einer Wahlautokratie aufdrängen: Hier gibt es zwar Urnengänge, sie sind aber unbedeutend; die Herrschenden machen ohnehin, was sie wollen. So können dann auch 14-Prozent-Parteien wie die Grünen ein ganzes Land vor die Wand fahren. Nur Politiker sprechen hier noch von „Demokratie“.

Spahn findet Haftungsklauseln in Impfstoffverträgen fair

Der kritische Zuhörer widerspricht an dieser Stelle somit völlig zu Recht, kommt aber nicht weiter zu Wort. Stattdessen rechtfertigt Spahn sich für die Impfstoff-Verträge der EU – in Verträgen gäbe es eben immer Inhalte, die nicht öffentlich sein sollten.

Im weiteren Verlauf behauptet er auch, er und die EU-Kommission seien kritisiert worden, dass sie die Impfstoff-Hersteller nicht vollständig von der Haftung befreit hätten (eine interessante Darstellung, denn es war Spahns Ministerium, das es zukünftigen Impfopfern mit einer Verordnung schon im Frühjahr 2020 ganz gezielt erschwerte, je zu ihrem Recht zu kommen) – und jetzt, zwei Jahre später, sei es genau anders herum. Kein halbwegs vernunftbegabter Mensch wird es jemals für eine gute Idee gehalten haben, die Haftung für Schäden durch experimentelle Präparate den Geschädigten selbst und der gesamten Bevölkerung aufzubürden, statt den Verursachern: den Pharma-Konzernen. Spahn findet die Haftungsverteilung aber fair und argumentiert mit einem „Rennen“ um die schädlichen Impfstoffe.

In Summe könnte ein kritischer Beobachter so wohl zu dem Schluss kommen, dass dem ehemaligen Gesundheitsminister ein Gewissen wie in Form der unbekannten Stimme durchaus gut stehen würde. Mit solchen Personalien wird eine Aufarbeitung des Corona-Unrechts in Deutschland jedenfalls schwierig bleiben.

Den kompletten Vortrag finden Sie hier. Das folgende Video stellt einen Zusammenschnitt einiger prägnanter Stellen dar – auch die kritischen Fragen des Zuhörers finden sich darin:

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