Radio München zählt ohne Zweifel zu jenen Medien, die unbeugsam auf der Suche nach der Wahrheit sind. Ein aktueller Beitrag des Senders macht aktuell massiv die Runde. Die darin indirekt geäußerte Vermutung geht weit. Man listet Todesfälle auf, welche sehr praktisch für die Nutznießer des Corona-Narrativs waren. Und man behauptet, dass danach kritische Stimmen sehr rar wurden oder verstummten. Konkret geht es um Thomas Oppermann (†66), Mario Ohoven (†74), Franz J. Klein (†72), Michèle Rivasi (†70) und Kary Mullis (†74).
Der Beitrag ist ohne Zweifel gewagt. Doch er dreht sich um ein Thema, das viele bewegt. Die Reihe der plötzlich und unerwarteten Todesfälle völlig ungeimpfter Corona-Maßnahmenkritiker könnte man noch deutlich verlängern. Sie finden den Beitrag zum Nachhören hier bei Radio München oder hier im Blog des veröffentlichenden Redakteurs Milosz Matuschek.
In seinem Beitrag heißt es hinsichtlich Thomas Oppermann unter anderem:
Es gab im Jahr 2020 jedoch einen Politiker, der immer wieder eine Generaldebatte im Bundestag forderte und die Hinterzimmerpolitik Merkels kritisierte, frei nach dem Motto: „Akzeptanz für Maßnahmen kann in der Bevölkerung nur hergestellt werden, wenn eine Debatte darüber geführt wird.“ Das war Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann (SPD). Kurz vor einem Interview zu diesem Thema brach er im ZDF-Studio zusammen und verstarb kurze Zeit später. Das war am 25.10.2020. Es gab noch eine Trauerzeremonie im Bundestag. Das war’s. Von einer Generaldebatte sprach danach niemand mehr laut. Doch warum nicht? War Oppermanns Forderung etwa eine Einzelmeinung?
Zu Mario Ohoven formulierte Matuschek:
Ein weiterer lautstarker Kritiker der Coronapolitik, diesmal aus dem Mittelstand, war Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständischer Wirtschaft. Der Mittelstand war zur Coronazeit der wohl Hauptleidtragende. Das Rückgrat der deutschen Wirtschaft drohte zu brechen. Ohoven warnte regelmäßig und lautstark, dass die Maßnahmenpolitik für den Mittelstand Zitat „den Todesstoß“ bedeuten würde. Ohoven starb am 31.10.2020, wenige Tage nach Oppermann, bei einem Autounfall. Er soll auf der Autobahn die Kontrolle über seinen Bentley verloren haben.
Zu Franz J. Klein erklärte der Journalist:
Auch Franz J. Klein ist in dieser Serie zu nennen. Er war Präsident des Hamburger Landesverbandes des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes, kurz DEHOGA, und starb am 21.11.2020, ebenfalls plötzlich und unerwartet. Der Bundesverband hatte wenige Tage zuvor eine Verfassungsbeschwerde gegen die Maßnahmenpolitik angedroht. Auch für Hotels und Gaststätten als Teil des Mittelstands bedeuteten die Corona-Maßnahmen eine existenzielle Bedrohung.
„Mit dem Winter 2020 legte sich ein Mantel des Schweigens über Deutschland. Es entstand eine Corona-Omertà. All diese plötzlichen und unerwarteten Todesfälle, eint eines: Es traf allesamt Kritiker der Coronapolitik, und das nicht irgendwelche, sondern prominente und wirkmächtige Stimmen mit medialer Mobilisierungskraft. Sie starben allesamt während eines für die Maßnahmenpolitik entscheidenden Zeitraums.“, erklärt Matuschek.
Er ergänzt um einen aktuellen Fall, jenen von Michèle Rivasi.
Ende Nov. 2023 starb nun Michelle Rivasi, plötzlich und unerwartet im Alter von 70 Jahren an einem Herzinfarkt. Sie war EU-Abgeordnete der Grünen und eine der größten Kritikerinnen des Coronagebarens von Ursula von der Leyen. Geheimverträge mit Pfizer, gelöschte SMS, Impfpflicht und Coronazertifikat. Kaum jemand trieb den Skandal um die gelöschten SMS von der Leyen so voran, wie Rivasie. Dank ihres Engagements musste sich schließlich auch die Europäische Staatsanwaltschaft der Angelegenheit annehmen.
Als sehr praktisch für das Corona-Narrativ führt Matuschek letztendlich den Tod des Nobelpreisträgers Cary Mullis an.
Mullis war Erfinder des PCR-Tests und bekam dafür 1993 den Nobelpreis verliehen. Die Firma, für die er den Test erfand, verkaufte das Verfahren später an Roche. Während der Pandemie war dies eine weitere Goldgrube neben den Impfstoffen gewesen. Mullis war zudem der wohl exponierteste Kritiker von Anthony Fauci, den er wiederholt öffentlich als fachlich ungeeigneten Bürokraten betitelte. Er hatte zudem immer wieder deutlich gemacht, dass man mit dem PCR-Test letztlich alles finden könne, wonach man suchte, weshalb dieses Verfahren ungeeignet zur Diagnostik sei. Es wäre also absehbar gewesen, dass sich Mullis lautstark in die Coronadebatte eingemischt hätte.
Hören Sie den gesamten Audiobeitrag hier bei Radio München.