Schon wieder ein Angriff an einer Bushaltestelle: In der Nacht zum Sonntag (17.11.2024) ist in München ein Mann bei einem Raubüberfall niedergestochen und schwer verletzt worden. Der mutmaßliche Täter, ein polizeibekannter 20-jähriger Afghane, konnte bei der sofort eingeleiteten Fahndung festgenommen werden. Gegen ihn wird wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Ein 36-Jähriger wurde am Sonntag Opfer eines brutalen Überfalls. Wie die Polizei berichtet, gab der Mann an, von einem unbekannten Täter von hinten attackiert worden zu sein. Der Angreifer habe ihm mit einem spitzen Gegenstand in die Brust gestochen und anschließend Bargeld gefordert. Nachdem das Opfer dem Täter Geld ausgehändigt hatte, flüchtete dieser.
Der schwer verletzte Münchner wurde nach einer Erstversorgung am Tatort in ein Krankenhaus gebracht – Lebensgefahr soll nicht bestehen.
Im Zuge einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte die Polizei an der U-Bahnstation Quiddestraße einen Tatverdächtigen festnehmen. Es handelt sich um einen 20-jährigen Afghanen, der der Polizei bekannt ist. Bei ihm wurden ein Messer und rund 200 Euro Bargeld gefunden. Die Stückelung des Geldes stimmte mit den Angaben des Opfers überein. Zudem wies eine Hand des festgenommenen Migranten Blutspuren auf.
Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass der Verdächtige noch für weitere Raub- und Körperverletzungsdelikte verantwortlich sein könnte. Noch am Sonntag wurde er einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der einen bereits bestehenden Haftbefehl in Vollzug setzte. Der Mann befindet sich nun in Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt. Die Mordkommission ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts.
Nicht nur an Bahnhöfen und in Zügen nimmt die Gewalt deutschlandweit zu, auch Bushaltestellen werden zunehmend zu Kriminalitäts-Hotspots (Report24 berichtete beispielsweise hier, hier und hier). Die Täter waren in allen Fällen Migranten. Die Polizei hatte bei dem Angriff in München keine Angaben zur Nationalität des Täters gemacht. Fakt ist, dass Nichtdeutsche laut Kriminalstatistik im vergangenen Jahr bei Straftaten überdurchschnittlich vertreten waren.