Mitten im Livestream: Islam-Kritiker erschossen

Foto: Frankie Fouganthin, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

Der Islam-Kritiker Salwan Momika ist tot – erschossen in seiner Wohnung in Schweden, offenbar mitten in einem Livestream auf TikTok. Der Iraker suchte in Schweden Schutz vor Islamisten, doch der schwedische Staat zog es vor, ihn wegen seiner Protestaktionen selbst zu verfolgen.

Salwan Momika (38), bekannt wegen seiner Koran-Verbrennungen, ist in der vergangenen Nacht erschossen worden. Er wurde noch ins Krankenhaus eingeliefert, erlag jedoch seinen Verletzungen. Momika, ein assyrischer Christ, floh 2018 aus dem Irak nach Europa – vor islamistischen Extremisten, wie sie sich im Zuge der illegalen Massenmigration auch im Wertewesten zunehmend tummeln. In Schweden suchte er Schutz. Doch während sein Leben bedroht wurde, hatte der schwedische Staat wohl andere Prioritäten: Statt den Verfolgten zu schützen, wurde er kriminalisiert.

https://twitter.com/AmyMek/status/1884899698525569284

Seine Koran-Verbrennungen im Jahr 2023 – Protestaktionen, die in Schweden eigentlich unter die Meinungsfreiheit fielen – sorgten bei Mohammedanern weltweit für Gewaltausbrüche. In Bagdad etwa wurde daraufhin die schwedische Botschaft angegriffen. Die Türkei drohte, den NATO-Beitritt Schwedens zu blockieren. Tadelnd berichten deutsche Medien wie der linke Tagesspiegel, dass Momikas Protest Schweden in eine diplomatische Krise gestürzt habe; t-online würdigt ihn zum bösen “Koranschänder” herab. Dieser Anbiederungsreflex ist es, der Islam-Kritiker zu leichten Opfern macht. Dasselbe Verhalten zeigte man auch in Schweden: In einer bemerkenswerten Buckelei vor den Befindlichkeiten angeblich so friedlicher Moslems klagte man Momika und einen weiteren christlichen Exil-Iraker im letzten Jahr schließlich wegen „Agitation gegen eine ethnische Gruppe“ an.

Heute hätte das Urteil verkündet werden sollen, doch dazu kommt es nun nicht mehr: In einem Haus in Södertälje nahe Stockholm wurde Momika in der Nacht erschossen, offenbar während eines Livestreams auf TikTok. Es ist bislang aber nicht geklärt, ob Aufnahmen von der mutmaßlichen Hinrichtung existieren. In den sozialen Netzen kursiert ein Video, das zeigen soll, wie ein Polizist den Stream beendet. Fünf Personen sollen festgenommen worden sein. Schwedischen Berichten zufolge ist der Inlandsgeheimdienst Säpo in die Ermittlungen involviert.

https://twitter.com/ImtiazMadmood/status/1884891503228604831

Der andere Angeklagte muss auf sein Urteil nun noch etwas länger warten, denn der heutige Termin wurde verschoben. Er bangt um sein Leben – in den sozialen Netzen soll er bereits geschrieben haben: “Ich bin der Nächste.”

Man mag zu Momikas Koranverbrennungen stehen, wie man will: Dass das westliche Establishment sich stets geneigt sieht, Gewalteskalationen durch Mohammedaner zu rechtfertigen, weil es ja so schlimm wäre, wenn deren Religion kritisiert oder “beleidigt” wird, ist entlarvend. Wenn brennende Buchseiten zu Aufständen und “diplomatischen Krisen” führen, liegt das Problem nicht beim Islam-Kritiker – er zeigt damit lediglich, dass hier Wertsysteme aufeinanderprallen, die miteinander inkompatibel sind.

Nach Bibelverbrennungen bleiben diese Gewalteskalationen derweil aus – und auch einen wirklichen Aufschrei gibt es nicht, wie etwa die evangelische Nachrichtenagentur “Idea” schon 2010 anprangerte, als im Iran hunderte Bibeln verbrannt wurden. In Deutschland ist es sogar der öffentlich-rechtliche Rundfunk selbst, der aus Spaß an der Freude Bibeln anzündet: Geschehen ist das 2007 für eine Doku, der Hessische Rundfunk war verantwortlich. Schon damals fragte ein CDU-Politiker: „Was wäre wohl in Deutschland los, wenn die ARD einen brennenden Koran gezeigt hätte?“ Inzwischen sind Kirchenschändungen und Brandstiftung im Wertewesten an der Tagesordnung – auch hier hält der Aufschrei sich in Grenzen. Auch der Hintergrund des grausamen Todes des jungen Polizisten in Mannheim geriet rasch in Vergessenheit: Der Afghane wollte einen Anschlag auf Islam-Kritiker Michael Stürzenbürger verüben (übrigens ebenfalls in einem Livestream). Kritische Beobachter in den sozialen Netzen sind sich einig: Die illegale Massenmigration, die die Tore auch für Islamisten öffnete, die oftmals unbemerkt einwanderten, hat längst einen Krieg in den Westen gebracht.

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