Mindestlohnerhöhung: Bäcker rechnet vor, wie Union und SPD Arbeitslosigkeit schaffen

Kündigung statt mehr Lohn? Symbolbild: R24 / KI

Vollmundig waren vor den Wahlen Entlastungen versprochen worden, doch das Sondierungspapier von CDU, CSU und SPD liest sich eher wie eine Anleitung zur Ankurbelung der Inflation. Zu den bereits angekündigten Schuldenexzessen gesellen sich der bekannte grüne Subventionswahnsinn und eine satte Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro. Was von Linken beklatscht wird, kann als Demontage des Niedriglohnsektors und offene Förderung von Arbeitslosigkeit verstanden werden. Für die ganz Blöden hat ein User auf X die Konsequenzen am Beispiel einer Bäckerei vorgerechnet…

“Die CDU ist unter ihrer Parteispitze und deren untergeordneten Kofferträgern zu einem Selbstbedienungsladen von Opportunisten, Möchtegern-Berufspolitikern, altgedienten Lobbyisten und Minderleistern verkommen.” Dieses knallharte Fazit zieht der Malermeister Markus Mittwoch, der gerade seinen Austritt aus der CDU verkündet hat.

Nicht nur er hält die jüngsten Entscheidungen der Union, die sich als Beiwagen der Wahlverlierer-SPD gefällt, für verheerend. Das Sondierungspapier mit der SPD liest sich wie eine schallende Ohrfeige für die eigene Wählerschaft (und wie ein Geschenk an die AfD, die jedoch auch im Falle einer Regierungsverantwortung in den nächsten Jahren Probleme haben dürfte, diesen Scherbenhaufen zu beseitigen). Staatliche Kriegs- und grüne Planwirtschaft, ein (schwach verklausuliertes) “Weiter so!” für die illegale Massenmigration plus für die soziale Hängematte, weitere Deindustrialisierung durch CO2-Lügen, ein gezieltes Erschweren neuer Selbstständigkeiten in Deutschland durch Beitragspflicht zur Rentenversicherung, ein offenes Bekenntnis zu noch schärferer Zensur – besser wird hier nichts. Auch die Ankündigung einer Erhöhung des Mindestlohns sendet Schockwellen durchs Land, denn hier werden Betrieben noch mehr Kosten aufgebürdet. Wer soll das noch bezahlen? Diese Frage konnten Sozialisten noch nie wirklich beantworten.

Für die linke Klientel, die die Erhöhung als “gerechten” Schritt feiert, hat ein X-User namens “Bäcker Lutze” eine simple Rechnung aufgestellt, die die Konsequenz dieser Maßnahme aufzeigt. Viele Mitarbeiter haben dann nämlich nicht mehr in der Tasche – sie haben einfach keine Arbeit mehr:

Der #Mindestlohn ist aktuell 12,82€. Sollte dieser auf 15€ angehoben werden, so bedeutet dies für meinen Laden folgendes: Mit einem Laugenbrötchen, das 1€ kostet, bleibt etwa 10 Cent Gewinn. Um meine beiden Angestellten weiterhin halten zu können muss ich somit: 2,20€ mal 8 Stunden mal 2 Personen durch 10 Cent = 352 Brötchen pro Tag mehr verkaufen. Oder den Preis für Laugenbrötchen drastisch erhöhen. Das ist nicht möglich. Demnach sind die Kosten zu hoch und ein Mitarbeiter würde entlassen werden. Mindestlohn schafft Arbeitslosigkeit.

Quelle: “Bäcker Lutze” via X

Das Empörungsgeheul linker Minderleister ob dieser einfachen Rechnung ist gewaltig. Natürlich ist ihrer Ansicht nach in diesem Beispiel der Bäcker Schuld – und nicht etwa der Staat, der Entlastungen durch Steuersenkungen verweigert und stattdessen lieber auf Mehreinnahmen durch noch höhere Arbeitgeberabgaben spekuliert.

Die Konsequenz wird nicht sein, dass Mindestlohnarbeiter besser leben können, sondern, dass diese Mitarbeiter soweit möglich ins Bürgergeld wegrationalisiert werden. Nach Habeck-Logik sind die dann natürlich nicht arbeitslos, sie arbeiten nur einfach nicht mehr.

Immerhin: Die zunehmende Automatisierung sorgt dafür, dass diese Arbeitskräfte häufig schon heute ersetzbar sind. Auch für Massen von bildungsfernen Einwanderern erübrigt sich so mehr und mehr jede Integration in den Arbeitsmarkt. Für die bleiben Sozialleistungen natürlich erhalten, wie man auch dem Sondierungspapier entnimmt: Sie haben durch Sprachbarrieren ja ein “Vermittlungshemmnis”, sodass die volle Schärfe von geplanten Sanktionen sie nie treffen wird. Das Gefasel, man wolle auch solche Menschen qualifizieren und in den Arbeitsmarkt integrieren, glaubt den Sozialisten ohnehin kein Schwein mehr.

Wie “gerecht” die Erhöhung des Mindestlohns ist, darüber wird zwischen Realisten und Bewohnern des sozialistischen Wolkenkuckucksheims noch gestritten. Den Mindestlohn wahllos in die Höhe zu treiben und das Gehalt eines jeden Hilfsarbeiters somit schrittweise dem von tatsächlich qualifizierten Facharbeitern mit Studium und / oder Aus- und Weiterbildungen anzupassen, hat auf keinen Fall mit Gerechtigkeit zu tun – doch die Leistungsfeindlichkeit linksgrüner Politiker ist ja keine Neuigkeit. Die Mehrheit der Deutschen hat genau das gewählt: Statt der Ampel hat Deutschland nun eben eine SchwAmpel. Viel Vergnügen…

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