Mileis erneuter Frontalangriff in Davos erschüttert die Elite

Screenshot: YouTube / WEF

Wo andere Gäste und Redner den globalistischen Eliten schmeicheln, hält der libertäre argentinische Präsident, Javier Milei, diesen schonungslos den Spiegel vor. Es ist ein Statement für mehr Freiheit und ein Ende der Bevormundung der Bürger. Kommt eine globale Trendwende?

In einer Rede, die man getrost als verbalen Rundumschlag bezeichnen kann, hat Argentiniens Präsident Javier Milei beim Weltwirtschaftsforum in Davos die versammelte Global-Elite aufgeschreckt. Mit der Subtilität eines Bulldozers ging der libertäre Staatschef gegen das vor, was er als “krankhaften Wokismus” bezeichnet – und löste damit ein internationales Medienecho aus.

“Die vermeintliche Vorherrschaft der ‘woken’ Linken beginnt zu bröckeln”, donnerte Milei von der Davoser Bühne, auf der sonst eher gedämpfte Töne zu hören sind. Der 53-jährige Ökonom, der erst seit Dezember 2023 im Amt ist, zeichnete das Bild einer sich formierenden internationalen Allianz für wirtschaftliche Freiheit.

Bemerkenswert war dabei seine öffentliche Vernetzung mit gleichgesinnten Führungspersönlichkeiten: Von Tech-Milliardär Elon Musk über Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni bis hin zu Viktor Orbán aus Ungarn – Milei proklamierte eine wachsende Front gegen den “Mainstream-Konsens”.

Besonders scharf kritisierte er die aktuelle Diversitätspolitik: “Das Leistungsprinzip wurde zugunsten einer Quotendoktrin über Bord geworfen”, analysierte der Argentinier. Seine Lösung klingt radikal: eine drastische Reduktion des Staatsapparats und die Rückbesinnung auf klassisch-liberale Kernaufgaben – den Schutz von Leben, Freiheit und Eigentum.

Die Zahlen scheinen ihm recht zu geben: Unter seiner Führung ist die galoppierende Inflation in Argentinien von erschreckenden 289,4 Prozent im April auf 117,8 Prozent im Dezember 2024 gefallen. Auch wenn diese Rate immer noch alarmierend hoch ist, sehen Wirtschaftsexperten darin erste Anzeichen einer Trendwende. Auch die Wirtschaft steht mittlerweile viel besser da als zuvor.

“Der Kampf ist noch nicht gewonnen”, warnte Milei in Davos. Doch seine Performance in den Schweizer Bergen macht deutlich: Hier spricht jemand, der die etablierten Strukturen nicht nur in Frage stellt, sondern aktiv herausfordert. Die Zukunft wird zeigen, ob sein radikaler Ansatz tatsächlich den von ihm prophezeiten Weg in ein “neues goldenes Zeitalter” ebnet.

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