Midterm-Wahlen: US-Demokraten befürchten Desaster – Machtübernahme der Republikaner möglich

Bild: Gage Skidmore from Surprise, AZ, United States of America, CC BY-SA 2.0 , via Wikimedia Commons

Auch wenn viele Mainstream-Medien die wichtigen US-Midterm-Wahlen für die Demokraten noch nicht abschreiben wollen, sieht es ganz nach einer Machtübernahme der Republikaner aus. Diese könnten sowohl im Senat als auch im Abgeordnetenhaus die Mehrheit bekommen.

Die nächsten beiden Jahre der Biden-Administration könnten äußerst schwierig werden. Ohne eine Mehrheit in beiden Häusern des Kongresses sinkt der politische Handlungsspielraum des Weißen Hauses nämlich deutlich. Derzeit besteht im Senat ein Patt (50 Republikaner, sowie 48 Demokraten und 2 Unabhängige, die mit den Demokraten sitzen), während im Abgeordnetenhaus die Demokraten mit 220 der 435 Sitze eine knappe Mehrheit besitzen.

Doch bei den im November anstehenden Wahlen, wo das gesamte Abgeordnetenhaus und die Hälfte der Senatoren neu gewählt wird, droht den Demokraten offensichtlich eine herbe Niederlage. Der frühere Sprecher des Abgeordnetenhauses, der Republikaner Newt Gingrich, erwartet einen Zugewinn von drei bis sieben Senatoren für die Republikaner, während die „Grand old Party“, wie die Partei auch genannt wird, im Abgeordnetenhaus sogar zwischen 20 und 50 Sitze hinzugewinnen könnte. Dies erklärte er gegenüber der „Epoch Times„.

Aber auch das Weiße Haus selbst ist laut Reuters mittlerweile weniger optimistisch, was den Ausgang der Kongresswahlen betrifft. Denn einige Rennen, bei denen die Umfragen früher eine starke Führung der demokratischen Senatskandidaten sahen, wurden mittlerweile zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen, während einige der vorherigen Kopf-an-Kopf-Rennen mittlerweile eine Führung der republikanischen Kandidaten zeigen. Auch im Abgeordnetenhaus gab es in den letzten Wochen einige massive Verschiebungen hin zugunsten der republikanischen Kandidaten.

Allerdings ist auch klar, dass ein republikanisch dominierter Kongress nicht nur einige Steine in das Getriebe der Biden-Administration werfen wird, sondern zudem die Siegeschancen eines republikanischen Präsidentschaftskandidaten bei den Wahlen 2024 erhöht. Selbst wenn dieser wieder Donald Trump heißt.

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