Michael Ballweg ist einer der wichtigsten Köpfe der deutschen Widerstandsbewegung – auch wenn er dieses Wort selbst nicht nutzen möchte. Nachdem den Systemmedien sehr wichtig war, ihm nicht nur eine Nähe zu Reichsbürgern, sondern auch zu Klimaklebern und LGBTQ anzudichten, wollten wir die Wahrheit wissen. Herausgekommen ist ein außerordentlich angenehmes Gespräch mit einem sehr feinfühligen und spirituellen Menschen, der dazu auffordert, „sich eine neue Welt zu bauen“.
In Deutschland kennt ihn „jeder“, in Österreich wussten die meisten, dass der deutsche Staat ihn für lange Zeit in U-Haft genommen hat – unter äußerst fragwürdigen und dubiosen Umständen. Im Gespräch mit Report24-Herausgeber Florian Machl betont er seine Unschuld. Das Gespräch bietet spannende Einblicke in das Denken des Mannes, der den deutschen Widerstand während der vorgeblichen Corona-Pandemie geprägt und inspiriert hat. Ballweg selbst bevorzugt statt Widerstand die Formulierung „die Veränderung begleiten“.
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Das Gespräch beginnt mit der Erkenntnis, dass Ballweg im Jahr 2020 zunächst wie viele andere der Propaganda erlag und mehr und schärfere Maßnahmen forderte. Diesen ersten Schritt gingen viele, auch die österreichische FPÖ und Herbert Kickl. Es war zu diesem Zeitpunkt auch logisch, denn die Zivilschutzprotokolle waren bei Ausbrechen einer Seuche völlig klar. Mit dem Eintreffen neuer Informationen konnte man seine Position überdenken. Und das unterscheidet den „Querdenker“ Ballweg und viele andere Menschen im Widerstand von ihren Zeitgenossen. Sie sind bereit, zuzuhören, Neues zu lernen und ihre Position entsprechend anzupassen.
Diese Anpassungsfähigkeit und „Weltoffenheit“, wenn man so will, machen Michael Ballweg aus, der regelmäßig betont, dass ihm Spiritualität und Energien wichtig sind. Er meditiere viel und auch an der Esoterik wäre nichts falsch, denn das Wort bedeute, dass man sich zum Inneren hin orientiert. In jedem Fall wäre es gut, viel zu reflektieren und sich selbst zu hinterfragen.
Hinsichtlich seiner Haft geht er davon aus, dass sich der deutsche Staat auch ein Eigentor geschossen hat, da man ihm eine Art Märtyrerstatus verliehen hätte. Doch Attacken gegen außerparlamentarische Bewegungen wären in Deutschland nicht neu. Mit Reichsbürgern habe er nichts zu tun und ihre Werte wären nicht seine Werte, doch auch hinsichtlich dieser Gruppe vertrete er dieselben Prinzipien: Er spricht mit allen, weil er andere Meinungen und Positionen kennenlernen möchte. Nur weil man mit anderen redet, muss man aber deren Meinung nicht übernehmen. Florian Machl stellt fest, dass sich das als großer Unterschied zu heutigen „Linken“ darstellt, die das Gespräch mit Andersdenkenden generell verweigern.
Die Position Ballwegs zu den Klimaklebern könne man im offenen Brief auf seiner Homepage nachlesen. Denn auch mit ihnen würde er reden – und er vertritt die Ansicht, dass man auch gegen den Krieg sein muss, wenn man angeblich CO2-Ausstoß vermeiden möchte. Auch die Geschichte, die hinter seinem vermeintlichen LGBTQ-T-Shirt steht erklärte er im Detail – es hat einen gänzlich anderen Hintergrund.
Dann interessierte sich Florian Machl für die Mittel und Wege, die Ballweg nutzt, um untergriffige Attacken oder gar Angriffe von innen zu überstehen. Denn wer im Mittelpunkt steht, wer sich in die Öffentlichkeit begibt, wird immer polarisieren. Die Antworten darauf sind genauso spannend wie Ballwegs Perspektiven und Pläne für die Zukunft – die außerordentlich positiv klingen. Eine Aufarbeitung der Corona-Zeit müsse jedenfalls von den Menschen kommen – auf den Staat könne man hier nicht hoffen.