Mehr Myokarditisfälle als angenommen? Ein Pathologe spricht Klartext

Bild: Canva

Der Pathologe Prim. Dr. Helmut Luck aus Amstetten ist ein klassischer Schulmediziner. Mit Impfungen hatte er in der Pathologie nicht wirklich viel zu tun. Bis jetzt. Jetzt scheint es so zu sein, dass die Pathologen die Scherben aufklauben müssen und vermehrt jene Todesfälle auf den Tisch bekommen, die infolge der Impfung aufgetreten sind. Report24 hat nachgefragt, was der Grund sein könnte, dass trotz der vielen Verdachtsfälle munter weitergeimpft wird …

Ein Interview von Edith Brötzner

Besonders bei den jüngeren Todesfällen liegt der Verdacht nahe, dass diese mit der Impfung zusammenhängen. Der Pathologe versucht, solche Fälle gezielt zu obduzieren. Auch von der Sanitätsbehörde gibt es bereits Anfragen zur Klärung dieser Fälle. Ein kausaler Zusammenhang lässt sich laut Prim. Dr. Luck nur selten in der Pathologie herstellen. Man erhebt bestimmte Befunde und muss diese mit dem Verhältnis zur Normalbevölkerung vergleichen. Wenn es beispielsweise eine Häufung der Myokarditis bei den Geimpften gibt – im Vergleich zu den Ungeimpften – legt diese Erkenntnis den Schluss nahe, dass es damit zu tun haben könnte. Auch wenn das noch keinen kausalen Zusammenhang beweist. Dass immer noch ausgesprochen wenig Obduktionen gemacht werden, sieht der Niederösterreicher darin begründet, dass es zu wenig Pathologen gibt und die Hälfte der Planstellen in der Pathologie unbesetzt sind.

Aufwändig: Nachweis von Impfschäden

Obendrein sind Obduktionen ein unbeliebter Bereich bei den Pathologen. Weil diese oft anstrengend und nicht immer angenehm sind. Die Hauptaufgabe der Pathologen besteht darin, Gewebsuntersuchungen zu machen und Tumore zu untersuchen, um die Behandlungsmöglichkeiten auszuloten. Obwohl die Pathologen jetzt gerade vor dem Problem stehen, dass es dringend mehr Obduktionen bräuchte – personell ist das nicht lösbar.

Auch der Nachweis von Impfschäden ist wesentlich aufwändiger als die Abklärung, ob jemand an einer Lungenentzündung oder Lungenembolie verstorben ist. Um einen Impfschaden definitiv feststellen zu können, bräuchte es vor allem sehr viele feingewebliche Untersuchungen. Ob die Zahlen der tatsächlichen Impfschäden so stimmen, wie sie von der Arges eingeräumt werden, bezweifelt Prim. Dr. Luck. Da vor allem Myokarditis-Diagnosen sehr komplex und kompliziert sein können und möglicherweise häufiger vorkommen als bis dato angenommen, sollte man dort auf jeden Fall noch genauer hinsehen.

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