Daten, die nicht ins gängige Narrativ passen, werden von der Klimasekte gerne ignoriert. Dies trifft auch auf den seit fast 100 Jahren sinkenden Meeresspiegel in Skandinavien zu. Der Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen (IPCC) scheint mit dieser Tatsache ein Problem zu haben. Der aktuelle IPCC-Bericht ist schlicht unseriös, prangert ein Professor der Universität Oslo an.
Wie Report24 schon mehrfach berichtete, ist es mit dem „steigenden Meeresspiegel“, der ganze Küstenabschnitte verschlingen und unzählige Hafenstädte vernichten wird nicht weit her. In Indien wird seit Jahrhunderten ein Rückgang des Meeresspiegels beobachtet und auch die pazifischen Inselparadiese sind immer noch da (und haben teils sogar noch an Landfläche hinzugewonnen). Doch Faktenresistenz ist offensichtlich ein gewichtiger Teil der globalen Agenda der Klimafanatiker. Dies zeigt sich auch beim neuen IPCC-Bericht – beispielsweise in Bezug auf Skandinavien.
Ole Humlum, emeritierter Professor für Physische Geographie an der Universität Oslo, zeigt sich hinsichtlich des neuen IPCC-Berichts höchst irritiert, wie „The Daily Sceptic“ berichtet. Denn das IPCC-Modell geht von einem deutlichen Anstieg des Meeresspiegels bei der norwegischen Hauptstadt Oslo bis zum Jahr 2100 aus, obwohl die bisherigen Daten (die bis ins Jahr 1920 zurückreichen) auf ein weiteres enormes Absinken hindeuten. Eine solch radikale Trendumkehr, wie sie der Klima-Ausschuss in dessen alarmistischen Modell propagiert, widerspricht damit allen bisherigen Beobachtungen und den physikalischen und geologischen Tatsachen. Denn: „Die norwegische Hauptstadt war wie andere skandinavische Städte unter einem massiven Eisschild begraben, das sich erst vor 20.000 Jahren zu heben begann. Noch heute erfährt das Gebiet einen kontinuierlichen isostatischen“ Landanstieg von mehreren Millimetern pro Jahr, da es von den darunter liegenden Schichten zurückfedert.“
Professor Humlum beschwert sich darüber, dass der IPCC sich offensichtlich nicht einmal die Mühe machte, die historischen Daten zu überprüfen und in die eigenen Berechnungen zu integrieren. Wäre dies geschehen, hätte die Diskrepanz rasch auffallen müssen. Stattdessen setzte man auf Computermodelle, die mit unvollständigen Daten erstellt wurden. Etwas, das wahrscheinlich auch viele andere Weltgegenden betrifft und damit die Glaubwürdigkeit des IPCC weiter untergräbt. Das hindert die Politik jedoch nicht daran, die umstrittenen und einseitigen IPCC-Berichte als Begründung für eine zutiefst wirtschafts- und menschenfeindliche Politik heranzuziehen.