Wegen mehrerer Straftaten, die er alle am selben Tag begangen hat, sitzt ein Nigerianer (30) nun in U-Haft: Am vergangenen Sonntag (09.03.2025) soll der abgelehnte Asylbewerber in Mannheim (Baden-Württemberg) zuerst eine Frau bedroht und gewürgt haben. Während des Transports zum Polizeirevier habe er dann zudem eine Polizistin gewürgt und gebissen, bevor er schließlich auch noch einen Arzt attackierte.
Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft soll der 30-Jährige gegen 18:20 Uhr auf dem Alten Meßplatz zunächst eine 49-jährige Passantin mit dem Tod bedroht und anschließend gewürgt haben. Die Frau konnte sich glücklicherweise befreien und fliehen.
Kurz darauf traf eine herbeigerufene Polizeistreife den Verdächtigen in der Mittelstraße an und nahm ihn vorläufig fest. Während des Transports zum Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt soll er eine Beamtin gewürgt und ihr in den Finger gebissen haben, als sie versuchte, sich aus seinem Griff zu lösen. “Auch gegen die weiteren Maßnahmen der Polizeibeamten soll sich der Tatverdächtige heftig widersetzt haben”, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
Bei der Untersuchung seiner Gewahrsamsfähigkeit griff der Nigerianer schließlich noch einen herbeigerufenen Arzt an, indem er ihn an den Händen packte und ihm Schmerzen zufügte. Zudem habe er versucht, den Arzt gegen die Beine zu treten, sodass die Untersuchung abgebrochen werden musste.
Die Staatsanwaltschaft Mannheim stellte beim Amtsgericht Mannheim einen Antrag auf Haftbefehl wegen Bedrohung, vorsätzlicher Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte. Am Montag, den 10. März, wurde der Verdächtige dem Haft- und Ermittlungsrichter vorgeführt, der den Haftbefehl erließ und eröffnete. Seitdem befindet sich der Mann in einer Justizvollzugsanstalt.
Laut der BILD, die sich auf Angaben der Behörden beruft, soll es sich bei dem Tatverdächtigen um einen abgelehnten Asylbewerber handeln.
Im angeblich besten Deutschland aller Zeiten scheint der öffentliche Raum zunehmend mit der Gefahr verbunden zu sein, von bestimmten Tätergruppen unvermittelt angegriffen zu werden. Auch in diesem Fall hätte der Tatverdächtige offenbar gar nicht mehr im Land sein dürfen.