Vor wenigen Tagen ging ein Video viral, das eine unmaskierte ältere Dame in einer Wiener U-Bahn zeigt, die sich über die maskentragenden, uncouragierten Wiener empört. Ein gefundenes Fressen für Mainstream und Twitter-Gutmenschen. Während OE24 mit der Schlagzeile „Maskenlose Oma dreht in Wiener U-Bahn völlig durch“ um die Aufmerksamkeit seiner obrigkeitshörigen Leser buhlt, liegt das eigentliche Problem ganz woanders begraben.
Ein Kommentar von Edith Brötzner
Wien ist anders. Ein Spruch, der den seit mehr als zwei Jahren vorherrschenden katastrophalen Dauerspannungszustand der Bundeshauptstadt perfekt beschreibt. Wen also wundert es, wenn den Menschen irgendwann die Hutschnur reißt und sie verbal ausflippen. Weit verwunderlicher ist, dass es durch die massive Dauer-Eskalationspolitik noch nicht zu gravierenderen Ausschreitungen gekommen ist. Eine beherzte Wienerin hat die enormen Spannungen nun vor wenigen Tagen perfekt auf den Punkt gebracht. Sie spricht aus, was viele nur zu denken wagen.
Als Wienerin schämt sie sich für ihre uncouragierten Wiener Mitbürger. Enttäuscht über die allgemeine Folgsamkeit und Obrigkeitshörigkeit sieht sie es höchst an der Zeit, dass man „den Wienern und Maskenträgern einfach mal in den Arsch treten möge“. Auch mit der folgenden Aussage, die nicht nur bei den Wienern zu beobachten ist, trifft sie den Nagel auf den Kopf: „Die scheißen sich schon an, wenn sie den Nachbarn guten Tag sagen.“ Allerdings ist es nicht die betagte Dame, die sich schämen sollte, weil sie ihrem Ärger in der U-Bahn Luft macht.
Wirklich schämen sollte sich – unter anderem – der rote Bürgermeister, der Wien seit Monaten völlig entgleist und ungebremst, jenseits von Gut und Böse „beherrscht“. Er hält die Panik weiterhin künstlich hoch und schikaniert die Wiener immer noch mit einer sinnlosen Maskenpflicht in den Öffis, während ganz Österreich zumindest zwischenzeitlich zur Vernunft gekommen ist. Auch wenn sich so mancher an der urwienerischen, etwas harten Ausdrucksweise der Wiener U-Bahn Fahrerin stößt, so spricht sie dennoch Tausenden Österreichern aus der Seele: Es reicht. Genug ist genug. Schluss mit den sinnlosen Maßnahmen, die nur noch Bestand haben, weil ein paar wenige unfassbar viel daran verdienen.
Nicht enden wollender Maßnahmenzirkus
Die Dame spricht das aus, was viele Wiener immer noch nicht hören wollen: Ganz Österreich lacht über Wien und seinen niemals enden wollenden Maßnahmenzirkus. Und solange ein Großteil der Wiener in seiner Obrigkeitshörigkeit verharrt, wird sich daran wohl auch so schnell nichts ändern. So wie vermutlich die ganze Welt im Herbst wieder über Österreich lachen wird, wenn es wieder heißt: Hirn aus – Maske auf – Nadel rein. Spannend wird es, wenn den Geboosterten und vierfach Geimpften irgendwann der Geduldsfaden reißt. Wenn sie plötzlich wieder denselben Status wie die Ungeimpften haben, weil sich der Impfwahn stichzahlmäßig nicht mehr ausgeht und sie in der nächsten heranrollenden Welle der Panik-Politik – trotz braver regelmäßiger Impfungen – nicht mehr ins Wirtshaus dürfen.
Überwältigender positiver Zuspruch in sozialen Medien für engagierte Wienerin
Trauriges Detail am Rande: Die Vorgeschichte zu diesem U-Bahn-Video kennen wir nicht. War es wirklich die betagte Wienerin, die begonnen hat zu schimpfen oder hat sie sich lediglich zur Wehr gesetzt gegen verbale Angriffe von maskentragenden Vorzeige-Mitbürgern? Denn: Auch auf dem Video ist klar erkennbar, dass die Dame von sämtlichen Seiten in der U-Bahn von Umstehenden angepöbelt, gemaßregelt und beschimpft wird. Und doch wird sie – ungeachtet der äußeren Umstände – vom Mainstream als Negativbeispiel ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Dass es in den vergangenen zweieinhalb Jahren immer wieder zu Übergriffigkeiten, verbalen und sogar massiven körperlichen Angriffen auf maskenbefreite Mitbürger gekommen ist, wird weiterhin unter den Teppich gekehrt. Während Mobbing gegen Menschen, die sich dem politisch verordneten sinnfreien Narrativ nicht unterordnen, traurigerweise salonfähig gemacht wurde und medial vorangetrieben wird, werden laute kritische Stimmen öffentlich verbal gesteinigt.
Sicher ist: Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem sich auch die leidenschaftlichen Vernaderer dafür verantworten müssen, warum sie maskenbefreite Kinder und erwachsene Mitbürger als „Mörder“ und „Gefährder“ beschimpft und schikaniert haben. Und bis es so weit ist, werden wir beherzte ältere Damen brauchen, die den Kern des Problems erkannt haben und für jene, die sich nicht selber trauen, auf die Barrikaden gehen.
Wenn jemand den Kontakt zu dieser Dame hat – wir würden uns über ein Interview mit ihr freuen, um auch ihren Standpunkt zu hören. Kontakt bitte an [email protected]