Plötzlich und unerwartet fallen überall Menschen um. Sie haben Herzinfarkte, Hirnschläge oder Aneurysmen. Der Medien-Mainstream sorgt sich. Dort vermutet man, dass die „Extremtemperaturen“ schuld wären (die im laufenden Jahr aber nicht sonderlich rekordverdächtig waren). In Deutschland hätte sich die Zahl an Toten durch Flüssigkeitsmangel seit dem Jahr 2000 verachtfacht. Aber Ärzte würden zu selten „Hitzeschaden“ in den Totenschein schreiben. Vielleicht winkt bald ein finanzieller Bonus wie bei Long Covid?
Die deutsche FAZ behauptet, dass die Zahl der Hitzetoten in den Jahren 2018 bis 2020 angestiegen wäre. Interessant bei all diesen Analysen ist der Umstand, weshalb in deutlich heißeren Ländern als Deutschland, und davon gibt es viele, überhaupt noch Menschen am Leben sind. Man darf nie vergessen, dass die Jahresdurchschnittstemperatur in Deutschland bei 9,1 Grad Celsius liegt. Bei der behaupteten schrecklichen Klimaerwärmung könnte diese Temperatur vielleicht auf 9,3 oder gar 10 Grad ansteigen. In Dallol, Äthiopien, beträgt die Durchschnittstemperatur unglaubliche 41 Grad Celsius. Dort lebt tatsächlich kein Mensch – warum auch? Als heißeste Länder der Welt gelten Burkina Faso und Mali mit jeweils 28,25 Grad Durchschnittstemperatur. Dass es sich dort prächtig leben lässt, werden viele Touristen bestätigen.
Doch zurück zur Sensationsmeldung der Mainstream-Presse. Die Behauptungen über gestiegene Hitzetote in Deutschland basieren auf persönlichen Einschätzungen bzw. „Schätzungen“. Wissenschaftler haben willkürlich in den Jahren 1992 bis 2021 eine Zunahme von Hitzetoten behauptet, indem sie eine „Übersterblichkeit“ mit den Temperaturen in Verbindung brachten. Den diesbezüglichen wissenschaftlichen Aufsatz finden Sie hier im Archiv des Deutschen Ärzteblattes:
Da Hitze nur in seltenen Fällen als direkte Todesursache identifiziert wird, sind statistische Verfahren erforderlich, um die Anzahl der aufgrund von Hitze verstorbenen Personen abzuschätzen.
Diese Arbeit dient als Basis der Sensationsberichterstattung. Das ist für Menschen, welche die teilweise zweifelhafte Freude hatten, eine Universität auch von innen zu sehen, höchst befremdlich. In der Wissenschaft spricht man von einer Scheinkorrelation. Wer wissen möchte, was eine Scheinkorrelation ist, kann sich ein paar besonders absurde Beispiele auf Business-Punk.com ansehen. Die Logik sagt, dass es keinen Zusammenhang geben kann, aber die statistischen Kurven sind deckungsgleich. Bildungsferne Menschen kann man mit so einer unredlichen Argumentation oft überzeugen, vor allem wenn sie aus „seriösen Medienhäusern“ stammt.
Im Grunde genommen geht es um eine Agenda. Manche Kritiker der Corona-Politik mögen anmerken, dass eine gänzlich andere Todesursache durch die Behauptung des Hitzetodes verschleiert werden soll. Kritiker des angeblichen menschengemachten Klimawandels dürften die entsprechende Propaganda-Intention hinter solchen Meldungen erkennen.
So erklärt die FAZ:
Ein Problem ist allerdings, dass die Zahl der hitzeassoziierten Todesfälle in Deutschland nicht kontinuierlich und einheitlich erfasst wird. In einigen Bundesländern wie Baden-Württemberg kümmern sich die Statistischen Landesämter darum. Hier wurden die Sterbefälle von heißen Sommern mit denen aus kühleren verglichen. In den Pandemiejahren lässt sich aber aufgrund der zusätzlichen und hitzeunabhängigen Corona-Toten keine Aussage treffen, meint Brachat‑Schwarz. Andere Bundesländer erfassen die Zahl der Hitzetoten speziell gar nicht.
Das ist wirklich ein „Problem“. Ob jemand an „der Hitze“ stirbt, kann eigentlich nur der Arzt feststellen und im Totenschein vermerken, nicht die FAZ und auch nicht eine Statistik, die sich auf gänzlich andere Messgrößen bezieht. Doch auf Dauer lässt sich gewiss auch dieses Problem lösen. Man muss nur wie bei Covid oder Long-Covid durch einen finanziellen Bonus dafür sorgen, dass diese Diagnose lukrativer wird. Abschließend wird noch eins draufgesetzt: In Spanien wären im laufenden Jahr seit April 2.500 Menschen „an der Hitze“ gestorben. Was denken Sie?