Mainstream alarmiert: Mysteriöse Atemwegserkrankung bei Hunden soll durch USA fegen

Bild: freepik / charmingph17

In immer mehr US-Bundesstaaten häufen sich angeblich die Fälle einer neuen „mysteriösen Atemwegserkrankung“ bei Hunden. Erste Untersuchungen deuten auf ein Mini-Bakterium hin, welches die Fellnasen befällt. Doch Antibiotika helfen nicht. Wie lange noch, bis erste Warnungen vor einem Überspringen auf den Menschen kommen?

Seit August werden in den Vereinigten Staaten immer mehr Fälle einer mysteriösen Atemwegserkrankung bei Hunden gemeldet, so US-Medienberichte. Zu den Symptomen der Krankheit gehören Husten, Fieber, Atembeschwerden, Dehydrierung, Nasen- und/oder Augenausfluss, Appetitlosigkeit und Lethargie. Die „chronische leichte bis mittelschwere Tracheobronchitis“ spricht nicht auf Antibiotika an, so die American Veterinary Medical Association (AVMA). Die Krankheit scheint 6 bis 8 Wochen zu dauern und kann in einigen Fällen tödlich verlaufen, wenn die Krankheit zu einer Lungenentzündung führt.

Inzwischen wurden Fälle in 14 US-Bundesstaaten gemeldet. Während Oregon eine Zahl von 200 betroffenen Hunden angab, gibt es aus den anderen Bundesstaaten bislang noch keine verlässlichen Zahlen.

Inzwischen weisen laut NBC News erste Untersuchungen des University of New Hampshire’s Veterinary Diagnostic Laboratory und des Hubbard Center for Genome Studies auf eine neue Bakterienart hin, welche das Immunsystem der Hunde offensichtlich gut umgehen kann. 30 Hunde aus New Hampshire und 40 Hunde aus Rhode Island und Massachusetts wurden dabei untersucht. „Es ist in seiner Größe und in der Größe seines Genoms kleiner als ein normales Bakterium. Kurz gesagt, es ist ein seltsames Bakterium, das schwer zu finden und zu sequenzieren ist“, so Dr. David Needle, Leiter der Abteilung für Pathologie am College of Life Sciences and Agriculture der University of New Hampshire.

Hunde-Lockdown?

Als Maßnahme gegen die Ausbreitung des Pathogens empfehlen die US-Behörden „social distancing“ für die Hunde. Diese sollen im Falle von einer Zunahme gemeldeter Fälle in einer Region nicht mehr bei Hundebetreuungseinrichtungen abgegeben werden. Auch soll man beim Gassigehen direkten Kontakt mit anderen Hunden möglichst vermeiden. Zudem sei bislang nicht bekannt, ob sich diese Infektionskrankheit bereits über die Grenzen nach Kanada und Mexiko ausgebreitet hat.

Es ist anzunehmen, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis erste Warnungen vor einem „Überspringen“ des Pathogens vom Tier auf den Menschen laut werden. Zuletzt verbreitete der Mainstream Panik aufgrund einer „mysteriösen Lungenerkrankung“ in China, die angeblich für volle Spitäler sorgen soll. Folgen bald Warnungen vor „Hunde-Pneumonie“?

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