Am 22. September belegte dieselbe Gruppe, die heute in Wien ihre zweite Pressekonferenz abhält, dass in den China-Schnelltests eine mit Kontaktgiften versetzte Flüssigkeit enthalten ist. Das Problem: Die Gifte waren nirgendwo deklariert, kein Anwender konnte das Risiko für sich abschätzen – auch nicht Lehrer und die Eltern von Schulkindern ab 6 Jahren. Heute thematisiert man Laborbefunde des krebserregenden und erbgutverändernden Ethylenoxid auf Abstrichstäbchen.
Der Livestream zur Pressekonferenz:
(Das Video zum Nachsehen der Pressekonferenz wird in Bälde nachgeliefert.)
Über das Vorhandensein der Gifte in den in Österreich vor allem in Schulen zur Anwendung kommenden Antigen-Schnelltests musste man noch lange diskutieren. Letztendlich gaben sowohl das Ministerium als auch so genannte „Faktenchecker“ zu, dass diese Substanzen existieren. Doch man redete sich heraus. Angeblich wäre die Dosis zu gering und die Flüssigkeit würde nicht mit dem Körper in Berührung kommen.
Das ist „denkunmöglich und realitätsverweigernd“, kontert die Gruppe, die auf Einladung der Unternehmerplattform Wir EMUs heute ihre zweite Informationsveranstaltung für die breite Öffentlichkeit abhält. Wenn man nichts von Giften weiß, passt man auch nicht auf. Speziell in der Hand von Kleinkindern wäre diese Vorgehensweise empörend. Hinzu kommt, dass die behauptete Konzentration der Toxine nur auf den Beteuerungen des chinesischen Herstellers beruht. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser – normalerweise. Nur bei Antigen-Tests scheint dies nicht zu gelten. Der Verdacht liegt im Raum, dass man sich Milliardengeschäfte nicht verderben will. Denn bis heute wurden alleine von der österreichischen Bundesregierung vier Milliarden Euro Steuergeld für sinnfreie Tests ausgegeben. Österreich liegt damit weltweit auf Platz 2 hinsichtlich der Anzahl von Tests pro Einwohner.
Dabei dürften die Schultests aber noch nicht einmal mit eingerechnet und auf den Dashboards ausgewiesen worden sein. Rein rechnerisch über 100 Millionen, denn die 1,4 Millionen Schüler in Österreich mussten drei Antigen-Schnelltests und einen PCR-Test pro Woche über sich ergehen lassen. In beiden Fällen kommen Teststäbchen zum Einsatz. Und sind diese mit dem Zeichen STERILE EO markiert, eröffnet sich ein weiteres Problem.
Strikte Kontrollen bei Lebensmitteln – jedoch nicht bei Corona-Tests?
Es handelt sich um ein unstrittig hochgiftiges, krebserregendes und erbgutveränderndes Gas, das zur Sterilisation von medizinischem Gerät, aber auch Lebensmitteln zum Einsatz kommt. Dabei wird mit zweierlei Maß gemessen. In der EU sind jegliche Rückstände – im Prinzip ohne Untergrenze – in Futtermitteln und Lebensmitteln unerwünscht. Die angegebenen Richtwerte beziehen sich in der Praxis auf die Untergrenze der technischen Nachweisbarkeit. Doch es werden sogar Produkte rückgerufen und vernichtet, wenn nur der Verdacht auf Ethylenoxid-Belastung besteht: Bei Nachweis des Giftes in einer Zutat.
In hysterischen und tendenziösen Angst- und Drama-Berichten erklären öffentlich-rechtliche Sender (beispielsweise hier im NDR https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/markt/Markt,markt14914.html) alle paar Monate, wie gefährlich Ethylenoxid sei. Seit 2020 habe man bereits über 700 belastete Produkte aus dem Verkehr gezogen. Besonders problematisch wären Sesamsamen, hier würde jede zweite aus dem Ausland importierte Charge proaktiv in staatlichen Labors geprüft. Betroffen äußern sich befragte Supermarktkunden über ihre Erschütterung. Niemandem könne man mehr vertrauen, überall wären Gifte.
Was sogar für Tiernahrung (!) gilt, gilt offenkundig nicht für Kinder – und alle Bürger jener Länder, die Antigen-Schnelltests und PCR-Tests vorschreiben. Denn die meisten Probenstäbchen wurden in nie von europäischen Kontrolleuren betretenen chinesischen Firmen in Massenproduktion hergestellt und mit Ethylenoxid begast. Ein „Faktencheck“ von oekotest.de beschreibt, dass eine dreiwöchige Entgasungszeit ausreichend wäre, um keine Reste mehr festzustellen. Das ist dahingehend interessant, als dass man nicht vermuten kann, dass eine so lange Entgasungszeit eingehalten wird – und dann bräuchte es noch eine geeignete Entlüftung.
Der Verdacht wurde bestätigt. Während je nach Norm Grenzwerte von 0,1 mg/kg oder 0,01 mg/kg beschrieben sind, befundete ein Schweizer Labor privat eingereichte Proben mit Ethylenoxid-Resten von bis zu 171 mg/kg. Diese schockierende Probe ist eine Momentaufnahme eines in Österreich häufig eingesetzten Testkits von Newgene Bioengineering. Dabei muss man seriöserweise davon ausgehen, dass nicht alle Testkits und die darin enthaltenen Stäbchen so massiv belastet sind.
Substanz darf nicht in den menschlichen Körper gelangen
Die Problematik ist eine andere: Die existierenden Normen sind für gänzlich andere Anwendungsfälle konzipiert worden. Für nahezu tägliche Tests in Nasen- und Mundraum durch Kinder existieren keine Testreihen. Wer etwas anderes sagt, äußert die Unwahrheit. Konkret sollte man also davon ausgehen, dass dieselben Vorsichtsmaßnahmen gelten sollten wie beim Verzehr: Es gibt keine Untergrenze für die Gefährlichkeit. Diese Substanz darf nicht in den menschlichen Körper gelangen.
Doch durch häufige Anwendung könnte genau das der Fall sein. Und der Stoff wird im Körper nicht abgebaut. Jede Anwendung erhöht die Dosis. Das US-amerikanische EPA hat in der Analyse der Gefährdung von Anrainern entsprechender Firmen festgehalten: Wer kontinuierlich eine Menge von 0,0002 mg/kg ausgesetzt wird, hat ein erhöhtes Krebsrisiko. Einer unter einer Million Menschen könnte erkranken. Erhöht sich die Dosis auf 0,02 mg/kg, erkrankt statistisch einer von 10.000 Menschen.
Die „Aufnahmemenge geringer Besorgnis“ hat das deutsche BfR für Ethylenoxid mit 0,037 Mikrogramm je Kilogramm Körpergewicht und Tag (μg/kg KG/Tag) berechnet. Dieser Wert gilt analog für das Abbauprodukt 2-Chlorethanol. https://www.bfr.bund.de/cm/343/gesundheitliche-bewertung-von-ethylenoxid-rueckstaenden-in-sesamsamen_final.pdf
So genannte Faktenchecker berechnen nun fälschlich, dass man die Probenstäbchen den ganzen Tag im Mund lutschen müsste, um auf relevante Konzentrationen zu kommen. Das ist natürlich eine menschenverachtende und gemeingefährdende Lüge. Denn man reibt sich diese Stoffe aktiv in die Schleimhäute, viele Anwender wissen, dass es dabei zu Verletzungen und Blutungen kommen kann. Damit geht das Ethylenoxid direkt in die Blutbahn, sofern der entsprechende Abstrichtupfer verseucht war.
So findet man heraus, ob man Ethylenoxid-belastet ist
Als Symptome bei Aufnahme in den Körper kann es kurzfristig zu Vergiftungserscheinungen kommen. Symptome einer Vergiftung sind Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit/Erbrechen, starke Erregung und Bewusstlosigkeit, bei sehr hohen Dosen bis zu komatösen Zuständen. Durch ständiges Testen kann Ethylenoxid im Körper aufgenommen und angesammelt werden, d.h. es reichert sich an und wird nicht wieder von selbst abgebaut, woraus sich auch die potenziellen langfristigen Schädigungen ergeben. Durch die Stacheln in den Köpfen der Teststäbchen können die empfindlichen Schleimhäute gereizt bzw. zerstört werden. Auch Nasenbluten kann auftreten.
Wie die Berufsgenossenschaft BG RCI angibt https://www.bad-gmbh.de/glossar/show-term/ethylenoxid/, kann Ethylenoxid auch über die Haut resorbiert werden und so zu Vergiftungen führen. In diesen Fällen zeigen sich nach einer Latenzzeit von bis zu einigen Stunden etwa zwei Stunden lang anhaltend Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerz.
Eine Blutuntersuchung schafft Klarheit
Ethylenoxid lässt sich im Blut auch mit chemischen Verfahren nachweisen. Denn es bildet mit dem Hämoglobin in den Erythrozyten ein Addukt, das als N-(2-Hydroxyethyl) valin (HEV) analysiert werden kann. Aus Blutproben werden nach der Isolierung des Globins die Parameter HEV und N-(2-Cyanoethyl)valin (CEV) bestimmt. Die HEV Nachweisgrenze liegt bei > 0,5 μg/l. Der Referenzwert für die beruflich nicht exponierte Allgemeinbevölkerung liegt bei einer Konzentration bis maximal 1,5 μg/l Blut. Für Kinder genügt die HEV-Bestimmung.
Angebliche Entgasung des Stoffes
In Beantwortungen bisheriger parlamentarischer Anfragen sowie Presseanfragen an zuständige Ämter wird oft das Argument verwendet, dass die Hersteller dafür verantwortlich wären, für die Entgasung des Stoffes zu sorgen. Die Entgasungszeit, bis keine Reste mehr zu finden wären, wird in einem Faktencheck von oekotest.de mit „drei Wochen“ angegeben.
Entscheiden Sie bitte selbst, wie glaubwürdig es ist, dass chinesische Hersteller, die in Massenfertigung Milliardenstückzahlen unter Zeitdruck produzieren, diese drei Wochen lang entgasen lassen. Vielmehr ist anzunehmen, dass nach der Begasung die Verpackung in luftdichte Blister erfolgt, in denen die Stäbchen bis zur Anwendung am Menschen verbleiben. Eine vollständige und somit sichere Entgasung ist dementsprechend technisch und logisch nicht möglich.
Weiters ist die Behauptung der vollständigen Entgasung auch unter Hinblick auf die Regeln und Laborbefunde im Lebensmittelbereich unglaubwürdig. Könnte Ethylenoxid innerhalb von drei Wochen restlos entgasen, dürften in Lebensmitteln, die oft sehr lange per Schiff nach Europa unterwegs sind, keine Reste mehr auffindbar sein. Sollte man mit der rauen und unterschiedlichen Oberfläche von Lebensmitteln argumentieren, steht dem der Borstenkopf der Abstrichstäbchen gegenüber (entweder ein Schwamm oder ein Bürstenkopf aus Plastik-Mikrofasern).
Frage zur Notwendigkeit des Körperkontaktes
Die Regierung und ihre Experten haben von Anfang an beteuert, dass infizierte Menschen im Umkreis von zwei Metern ansteckend wären. Dementsprechend müsste man davon ausgehen, dass man nicht mit chinesischen Abstrichtupfern im Mundraum herumkratzen muss, sondern ein paar Tropfen Spucke ausreichend sind, um entsprechende Tests zuverlässig durchzuführen. Hier ist zu klären, welchen Sinn der Körperkontakt zu den China-Produkten überhaupt hat und ob er generell notwendig ist.
Forderungen
Das Unternehmensbündnis Wir EMUs und alle Teilnehmer und Fachexperten der Pressekonferenz fordern die Regierung und die zuständigen Ämter dazu auf,
- ihre Prüfpflichten glaubwürdig wahrzunehmen und somit zu garantieren, dass die Bevölkerung nicht zu Schaden kommt.
- sicherzustellen, dass aus Millionen Antigen-Schnelltests keine Giftstoffe in die Umwelt entweichen und diese verseuchen können.
- Tests nur dort durchzuführen, wo es Sinn ergibt, beispielsweise bei Patienten mit Symptomen.
Um die Öffentlichkeit zu informieren, hat man ein übersichtliches und umfassendes Informationsblatt gestaltet, das hier zum Selbstkostenpreis zu bestellen ist: https://oesterreichistfrei.info/shop
Alle wichtigen Informationen finden sich auf dieser Homepage: https://testfrei-gesund.at