Ein Sattelzug voll mit Lithium-Batterien verunglückte auf einem Freeway in Kalifornien. Diese gerieten daraufhin in Brand. Weil die Löscharbeiten sich hinzogen, verursachte die Straßensperre einen kilometerlangen Stau. Die Verkehrsbehinderungen dauerten drei Tage lang an.
Am Freitagmorgen verunglückte ein mit Lithium-Batterien beladener Sattelzug auf der kalifornischen Interstate 15 in Richtung Las Vegas. Die Folge war ein kilometerlanger Stau mitten in der kalifornischen Wüste. Tausende Menschen mussten für mehrere Stunden in der brütenden Hitze ausharren.
Weil das Batterienfeuer schwer zu löschen war, gab es bis Sonntag Verkehrsbehinderungen auf der Strecke. Die Feuerwehr war faktisch dazu gezwungen, zuzusehen, wie die Ladung an Batterien brannte.
„Aufgrund des Lithium-Ions kann kein Wasser zum Löschen des Feuers hinzugefügt werden, die Batterien müssen von selbst abbrennen“, erklärte die Feuerwehr von San Bernardino County. „Lithium-Ionen-Brände sind besonders gefährlich aufgrund der während des Off-Gassings freigesetzten Chemikalien und des Potenzials für thermisches Durchgehen“, fügte die Abteilung später hinzu. „Thermisches Durchgehen kann dazu führen, dass sich das Feuer schnell ausbreitet und giftige Gase freisetzt, was es unerlässlich macht, die Situation mit äußerster Vorsicht zu behandeln.“
Es zeigt sich damit erneut, dass der Transport solcher Batterien entsprechende Gefahren mit sich bringt. Insbesondere auch wegen spontaner Selbstentzündungen.