Der Linksrutsch in der französischen Nationalversammlung sorgt bei den Wohlhabenden in Frankreich für eine Exodus-Stimmung. Es wächst die Angst vor Enteignungen und massiven Steuererhöhungen, während keiner der politischen Blöcke eine parlamentarische Mehrheit zusammenbringt. Auch die französischen Juden wollen weg.
Frankreichs wirtschaftliche Zukunft hängt am seidenen Faden. Sollte der Linksblock tatsächlich eine Regierung bilden, drohen massive Steuererhöhungen für die Wohlhabenden und die Unternehmen, während gleichzeitig das wirtschaftliche Umfeld durch die Rücknahme einiger Reformen der liberalen Macron-Regierung eine Verschlechterung erfahren dürfte. Hinzu kommt ein zu erwartender Schuldenexzess, welcher die ohnehin schon angeschlagenen Staatsfinanzen noch tiefer in die Misere bringen dürfte. Nicht zu vergessen, dass der Zustrom von Arabern und Afrikanern unter einer linken Führung noch stärker zunehmen wird.
Für die wohlhabende Schicht des Landes – das sind die Leistungsträger – sind dies extrem schlechte Vorzeichen. Wer kann, bringt sein Vermögen – und sich selbst – in Sicherheit. Dies berichtet Bloomberg. Die israelische Tageszeitung Haaretz wirft auch einen Blick auf den linken Antisemitismus, der nun – zusammen mit den antijüdischen Übergriffen der moslemischen Zuwanderer – eine Bedrohung für das jüdische Leben in der Grande Nation darstellt.
Alles in allem ist die aktuelle politische Lage in Frankreich eine Katastrophe. Zwar kann Macron auch ohne parlamentarische Mehrheit mit Dekreten teilweise an der Nationalversammlung vorbeiregieren, doch auch eine grünlinke Minderheitsregierung hat ohne Mehrheit einige politische Asse im Ärmel. Doch nachdem der Rassemblement National infolge von Wahlabsprachen zwischen Linken und Liberalen um den Sieg gebracht wurde, wird nun eine Chaosperiode folgen.
Für Deutschland und für die Eurozone ist dies schlecht. Frankreich ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Europäischen Union und könnte den Kontinent in den Abgrund ziehen. Angesichts dessen, dass Deutschland infolge der katastrophalen Wirtschaftspolitik der Ampel-Koalition nicht einmal ansatzweise in der Lage ist, diesen Entwicklungen Paroli zu bieten, wird es schwierig, gegenzusteuern.