Dass die Impfzentren in Deutschland offen gehalten werden, obwohl die „Kundschaft“ ausbleibt, wird stetig kritisiert – zuletzt forderte etwa die Kassenärztliche Bundesvereinigung die Schließung der Zentren. Der Betrieb verursacht für den Steuerzahler immense Kosten, die die Behauptung von der „kostenlosen“ Impfung erneut ad absurdum führen. Bei der „Bild“ hat man die Kosten mit den verabreichten Impfungen gegengerechnet: Eine Impfung im Berliner Impfzentrum im Internationalen Congress Centrum (ICC) kostet demnach aktuell um die 1.427 Euro.
Zum Vergleich: Ein Impfschuss beim Hausarzt kostet laut „Bild“ aktuell rund 28 Euro.
Der Berliner Senat befindet, das monatlich 5,71 Millionen Euro teure Impfzentrum müsse geöffnet bleiben, um „schnell auf Mutationen reagieren zu können“. Die Impf-Kapazitäten bei Hausärzten und Apothekern sind jedoch nicht nur bei der aktuell minimalen Nachfrage vollkommen ausreichend, sie könnten auch erhöht werden, sollten sich erneut viele Bürger zur Impfung drängen lassen. Denn: Impfungen sind leicht verdientes Geld. Und auch private Anbieter sind in der Lage, binnen kürzester Zeit etliche Impfzentren zu eröffnen, die im Leerlauf keine Kosten verursachen.
Die immensen Kosten der Impfzentren für die Steuerzahler sind im Laufe der Impfkampagne deutschlandweit stetig kritisiert worden – ebenso wie die lächerlich hohen Gehälter der Impfärzte dort. Dennoch verschleudert man auch in anderen Bundesländern Millionen Euro von Steuergeldern für den Betrieb von Impfzentren und mobilen Impfteams und -bussen. Auch in Rheinland-Pfalz hofft man auf neue „Impfwellen“ – etwa durch neue Impfstoffe oder Druck zur Viertimpfung für die Allgemeinbevölkerung. Außerdem sollen sich Migranten aus der Ukraine in den Zentren impfen lassen. Ob die das tatsächlich wollen, darf bezweifelt werden – dies scheint die Politik allerdings nicht zu interessieren.