Lebensmittelversorgung in Gefahr: „EU will Landwirte zu Klimawärtern degradieren!“

Symbolbild: Bauer - (C) Freepik

Grüne Transformation statt Versorgungssicherheit: Das gilt nicht nur im Energiesektor, sondern auch in der Landwirtschaft. Nicht nur, dass man Europa zwingen will, vom Agrarexporteur zum Importeur zu werden: Der freiheitliche Europaparlamentarier Mag. Roman Haider warnt auf Basis eines neuen EU-Berichts zur Zukunft der Landwirtschaft auch davor, dass man offenbar eine vollständige Umstellung der Esskultur hin zu einer fast ausschließlich pflanzlichen Ernährung, garniert mit Insekten, plant. Auch scheint man bereits von einer Aufnahme der Ukraine in die EU auszugehen.

Presseaussendung der FPÖ vom 5.9.24:

Wien (OTS) – „Die von der EU geplante Transformation ist insgesamt eine massive Bedrohung für die Landwirtschaft in Europa. Damit steht die Lebensmittelversorgung des ganzen Kontinents auf der Kippe“, erklärte der freiheitliche Europaparlamentarier Mag. Roman Haider anlässlich der gestrigen Vorstellung des Berichts der von der EU-Kommission nach den Bauernprotesten eingesetzten Kommission zur Zukunft der Landwirtschaft in Europa (“A shared prospect for farming and food in Europe”).

„Man kann die Ergebnisse des Berichts recht einfach zusammenfassen: Die extrem bedrohliche Umwandlung der Landwirtschaft soll weitergehen und die Landwirte zu Klimawärtern degradiert werden“, kritisierte Haider. Die Versorgungssicherheit mit Agrargütern für Europa müsse vollständig hinter den rein ideologisch motivierten „Klimaschutz“ zurücktreten. „Die Ausweitung des desaströsen Emissionshandels auf die Landwirtschaft wird ganz explizit eingemahnt. Das führt natürlich erneut zu enormen Preissteigerungen im Agrarbereich“, so Haider.

Außerdem seien die Forderungen der bereits abgelehnten Pflanzenschutzmittelverordnung SUR erneut Teil des Berichts. „In Verbindung mit dem rechtswidrig beschlossenen Gesetz zur Wiederherstellung der Natur führt dies zu einem massiven Rückgang der Agrarproduktion in Europa, das damit vom Agrarexporteur zum Importeur wird“, kritisierte Haider.

Zudem plane die EU offensichtlich eine vollständige Veränderung der europäischen Esskultur hin zu einer fast ausschließlich pflanzlichen Ernährung inklusive „neuer Proteinquellen“ – bei der Vorstellung des EU-Agrarprogramms „Farm to Fork“ wurden Algen und Insekten genannt – und gentechnisch veränderter Lebensmittel. „Wieder einmal will die EU den Bürgern vorschreiben, was auf ihren Teller kommt. Leider entwickelt sich die Union rapide zu einer Gemeinschaft der Unfreiheit, die den Bürgern ihr Leben diktieren will“, meinte Haider.

Die Gemeinsame Agrarpolitik soll auf eine mögliche Erweiterung ausgerichtet werden. „Damit ist natürlich die EU-Erweiterung um die Ukraine gemeint, die alleine Unsummen verschlingen würde. Das zeigt, wie völlig losgelöst von jeglichen Realitäten man in Brüssel bereits ist“, erklärte Haider. Um diesen ganzen Irrsinn zu finanzieren, solle ein weiteres Sonderbudget (Agrifood Just Transition Fund – AJTF) geschaffen und die Agrarförderungen aufgestockt werden. „Im Endeffekt sollen die Mitgliedsstaaten unzählige Milliarden Euro für die Zerstörung ihrer eigenen Landwirtschaft bezahlen – das ist der Gipfel des Brüsseler Wahnsinns“, so Haider.

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