Es ist weithin bekannt, dass stark verarbeitete Nahrungsmittel die Menschen offensichtlich dick werden lassen. Ebenso scheint diese Nahrung die Intelligenz zu beeinflussen. Doch nun zeigt eine Untersuchung, dass sich diese ungesunde Ernährungsweise augenscheinlich auch negativ auf das allgemeine Wachstum auswirkt.
Stark verarbeitete Lebensmittel (dazu gehören neben Tiefkühlpizzen, Fertigsuppen und Instant-Nudeln z.B. auch Fast-Food-Gerichte) gelten als ein wichtiger Faktor für Übergewichtigkeit. Das ist weithin bekannt. Weniger bekannt ist, dass diese Nahrungsmittel auch mit einer Beeinträchtigung der kognitiven Fähigkeiten einhergehen. Zu viel Fett und Zucker macht uns quasi dümmer. Doch das ist noch lange nicht alles.
Ein aktueller Bericht lässt auch die Vermutung zu, dass diese ungesunde Ernährungsweise ebenso das menschliche Körperwachstum negativ beeinflussen könnte. Denn laut einer CDC-Untersuchung schrumpfen die Amerikaner. In den USA geborene weiße Amerikaner der Jahrgänge 1950 bis etwa 1980 legten demnach Jahr für Jahr (mit einem leichten Knick bei jenen, die in den frühen 1960ern geboren wurden) jährlich ein wenig bei der durchschnittlichen Körperhöhe zu. Doch seit Beginn der 1980er kehrt sich dieser Trend wieder um – bei Frauen mit inzwischen einem Minus von etwa einem Zentimeter gegenüber dem Spitzenwert stärker als bei Männern, die mit knapp drei Millimetern Minus noch besser davonkommen. Dies war in etwa die Zeit, in der immer mehr Menschen auf Fast Food und andere stark verarbeitete Lebensmittel zurückgriffen und die Fettleibigkeit zunahm.
Eigentlich wurde die bessere und proteinlastige Ernährung während der letzten 150 Jahre auch mit einer Zunahme der durchschnittlichen Körpergröße in Verbindung gebracht. Die heutigen Menschen sind im Schnitt um etwa zehn Zentimeter höher als jene, die zur damaligen Zeit lebten. Doch dies hat sich nun offensichtlich gedreht. Die Menschheit wird durch diese Nahrungsmittel wohl nicht nur dicker und dümmer, sondern auch wieder kleiner.