Auf X verbreitet sich Bildmaterial von der italienischen Insel Lampedusa, wo Migranten Barrikaden bauen und sich mit der Polizei Auseinandersetzungen liefern. Die Sicherheitskräfte dort sind heillos überfordert. Wie wird Premierministerin Giorgia Meloni darauf reagieren?
Seit einiger Zeit sorgen die anhaltenden Ströme von illegalen Migranten aus Afrika auf die italienische Mittelmeerinsel Lampedusa für Kontroversen. Italiens Vizepremier Matteo Salvini bezeichnete die Massenanlandungen der jüngsten Zeit bereits als „Kriegsakt„. Mittlerweile befinden sich schon mehr illegale Migranten auf der Insel als sie überhaupt reguläre Einwohner hat. Doch die Lage scheint weiter zu eskalieren.
Auf X (dem vormaligen Twitter) verbreitet sich Videomaterial von der Insel, auf dem der Bau von Barrikaden und Auseinandersetzungen mit der Polizei zu sehen sind. Die Migranten – vorwiegend Afrikaner – scheinen dabei die Kontrolle ganzer Gebiete auf der Insel zum Ziel zu haben.
Bei den Einwohnern selbst herrscht Unmut. Sie wollen Touristen haben und keine Auffanglager für illegale Zuwanderer. Denn diese sind für den Fremdenverkehr alles andere als zuträglich.
Die Lage auf Lampedusa gerät zusehends außer Kontrolle. Tausende junge, männliche Afrikaner im wehrfähigen Alter können von ein paar Polizisten auf Dauer nicht in Schach gehalten werden, wenn es eskaliert.
Offensichtlich versagt der EU-Grenzschutz auf ganzer Linie. Wirksame Lösungen? Die gibt es bislang nicht.