Klimawandel der letzten 4.000 Jahre: Diese Daten demontieren die Hysterie

Symbolbild römische Blütezeit während der damaligen Wärmeperiode. (C) R24/KI

Alleine in den letzten 4.000 Jahren gab es in Sachen Klima massive Veränderungen. Nach einer Wärmeperiode kam eine „kleine Eiszeit“. Nun steigen die Temperaturen wieder in Richtung eines Klimaoptimums, wie wir es in der Vergangenheit schon einmal hatten.

Die aktuelle Hysterie um die angebliche „Klimakatastrophe“ erscheint in einem völlig anderen Licht, wenn man einen Blick in die Vergangenheit wagt. Was die Paläoklimatologie über die letzten 4000 Jahre offenbart, ist nichts weniger als eine Achterbahnfahrt der Temperaturen – und damit auch der menschlichen Zivilisation.

Proxy-Temperaturen für das Holozän aus der Antarktis (Dome C, Jouzel et al., 2007), Grönland (Vinther) und Indonesien (Rosenthal). Die neoglaziale Klimaperiode ist markiert. Sie beschreibt einen Temperaturabfall auf der Nordhalbkugel.

Die „Kleine Eiszeit“ zwischen 1645 und 1715 zeigt eindrucksvoll, was echte klimatische Extreme bedeuten. Während heute jedes Zehntelgrad Erwärmung apokalyptische Schlagzeilen produziert, erlebten die Menschen damals eine regelrechte Klimahölle. In London fror die Themse zu, in China verhungerte die halbe Bevölkerung, und in Mitteleuropa wurden massenweise „Hexen“ für das miserable Wetter verantwortlich gemacht. Thomas Hobbes hatte nicht übertrieben, als er das Leben als „einsam, armselig, ekelhaft, tierisch und kurz“ beschrieb.

Besonders aufschlussreich sind die Temperaturaufzeichnungen aus Grönland (Vinther) und Indonesien (Rosenthal). Sie belegen, dass Klimaveränderungen keineswegs global einheitlich verliefen. Während die nördliche Hemisphäre im sogenannten „Neoglazial“ eine lange Abkühlungsphase durchmachte, tanzte der Süden oft aus der Reihe.

Die Vinther- (schwarz) und Rosenthal-Temperaturrekonstruktionen (grün) im Vergleich zu wichtigen historischen Ereignissen. Die HadCRUT4-Anomalie für das Gebiet um Grönland wird als gestrichelte rote Linie dargestellt, und die 500-Meter-Temperatur der Makassarstraße, basierend auf Daten der Universität Hamburg, ist als rotes Kästchen angegeben.

Die historischen Aufzeichnungen zeigen deutlich: Wärmeperioden waren für die Menschheit meist Zeiten der Blüte. Während der Mittelalterlichen Warmzeit (800-1000 n. Chr.) erlebten die Wikinger ihre große Zeit, in der Römischen Warmzeit (500 v. Chr. bis 400 n. Chr.) expandierte das Imperium Romanum, und die Minoische Warmzeit (1700-1000 v. Chr.) sah die erste große europäische Hochkultur aufsteigen.

Bemerkenswert ist auch, dass die Wetterereignisse während der Kleinen Eiszeit deutlich extremer waren als heute. Stürme, Dürren und gelegentliche Hitzewellen machten den Menschen das Leben zur Hölle. Der Temperaturgradient zwischen Tropen und Polen war steiler – ein Umstand, der Unwetter geradezu anfeuerte.

Was bedeutet das für die aktuelle Klimadebatte? Die historischen Fakten sprechen eine deutliche Sprache, die sich nicht ideologisch wegdiskutieren lässt. Archäologie und Geschichtswissenschaft zeichnen ein klares Bild: Der Mensch gedeiht in wärmeren Perioden besser als in kälteren. Eine unbequeme Wahrheit für alle, die das Ende der Welt heraufbeschwören, sobald das Thermometer um ein Grad steigt.

Die Geschichte mag sich nicht wiederholen, aber sie folgt erkennbaren Mustern. Statt in Panik zu verfallen, wäre es ratsam, aus der Vergangenheit zu lernen. Denn eines steht fest: Das Klima wird sich weiter wandeln – mit oder ohne menschliche Erlaubnis. Ein Umstand, den ich auch in meinem Buch „Das CO2 ist nicht unser Feind“ ausführlich erklärt habe.

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