Eine weitere Studie belegt, dass der CO2-Gehalt in der Atmosphäre den Temperaturen folgt, und nicht umgekehrt. Der vom Menschen verursachte CO2-Ausstoß spielt demnach faktisch keine Rolle. Selbst wenn die EU überhaupt kein Kohlendioxid mehr in die Luft blasen würde, hätte dies gar keinen messbaren Effekt.
Während Regierungen und Klimafanatiker weiterhin behaupten, jedes zusätzliche Zehntelgrad Erwärmung sei ein direktes Resultat menschlichen Fehlverhaltens, zeigt eine neue bei SCC Publishing veröffentlichte Studie mit dem Titel “Revisiting the Carbon Cycle” nun, dass die Realität deutlich unromantischer ist: Die Temperaturen treiben das CO2 – und nicht umgekehrt. Mehr noch: Die Autoren rechnen vor, dass satte 95 Prozent der heutigen CO2-Konzentration auf völlig natürliche Prozesse zurückzuführen sind, insbesondere auf die Meeresoberflächen, die seit Mitte des 20. Jahrhunderts immer stärker ausgasen.
Die Studie führt unmissverständlich aus, was unabhängige Forscher seit Jahren betonen: Seit 1959 zeigt der Datensatz von Mauna Loa eine klare Wirkungsrichtung von Temperatur zu CO₂. Das heißt, die steigenden Temperaturen führen zu erhöhten Emissionen aus Böden und Ozeanen, während fossile Emissionen im Vergleich dazu eine statistische Randnotiz bleiben. Selbst die Steigerung der globalen SST-Anomalien erklärt 83 Prozent des gesamten CO2-Anstiegs seit 1959, was den jahrzehntelang gepflegten IPCC-Mythos vom CO2 als Primärtreiber der Temperaturen grotesk erscheinen lässt. Es ist ein klassischer Fall, in dem die Kausalität umgedreht wurde, um politische Programme zu rechtfertigen, die ansonsten niemals eine Mehrheit bekommen hätten.
Wenn man die Zahlen genauer betrachtet, nimmt die Absurdität noch weiter zu. Fossile Emissionen stiegen seit 1959 um knapp 8 Gt-C pro Jahr an, während die natürlichen Ozean-Emissionen im gleichen Zeitraum um 42 Gt-C pro Jahr zunahmen – also mehr als das Fünffache. Die Meere zeigen damit einen natürlichen Ausgasungstrend, der alle politischen Anstrengungen des sich im Netto-Null-Wahn befindlichen Westens zu einer Art weltfremdem Theater macht, das astronomische Summen verschlingt, aber keinerlei relevanten Einfluss auf den atmosphärischen CO2-Gehalt hat.
Wenn die Natur jedes Jahr etwa 20 Prozent des gesamten atmosphärischen CO2 austauscht, dann erübrigt sich auch die groteske Behauptung, fossile Emissionen würden tausend Jahre in der Atmosphäre verbleiben. Die angebliche CO2-Halbwertszeit von Jahrhunderten war nie mehr als eine mathematische Fiktion, die dazu diente, das Problem künstlich aufzublähen. Die tatsächliche Verweildauer liegt bei rund fünf Jahren – ein Wert, der in den Datensätzen seit Jahrzehnten sichtbar ist und dennoch beharrlich ignoriert wurde.
In der Studie wird deutlich, wie gigantisch der natürliche Kohlenstofffluss wirklich ist. Die Autoren beschreiben anhand komplexer Modellierungen, dass allein die Temperaturunterschiede zwischen tropischen und subpolaren Ozeanen gewaltige Austauschströme erzeugen. Ein warmer Ozean gast CO2 aus, ein kalter nimmt es wieder auf, und dieser Prozess liegt im Bereich von rund 100 bis 275 Gt-C pro Jahr – Größenordnungen, die das fossile Emissionsbudget wie statistisches Rauschen aussehen lassen. Dieses gewaltige System reagiert auf Temperaturschwankungen unmittelbar und hochsensibel, ohne dass der Mensch daran etwas ändern könnte, selbst wenn er es wollte. Doch weil die politische Agenda den Menschen zum Sündenbock machen musste, ignorierte man diese physikalischen Banalitäten konsequent.
Die Autoren betonen, dass von den heutigen 425 ppm CO2 lediglich 23 ppm auf menschliche Emissionen zurückzuführen sind. Das bedeutet, dass der gesamte verbleibende Anteil – 402 ppm – ein natürlicher Bestandteil des Kohlenstoffkreislaufs ist, der durch Temperaturprozesse, Ozeandynamik und biologische Aktivität gesteuert wird. Der Westen kann also seine Dekarbonisierung durchpeitschen, Solarparks einbetonieren, Wärmepumpen verordnen und Industrien vertreiben – es wird am globalen CO₂-Gehalt praktisch nichts ändern. Die Studie zeigt sogar, dass selbst eine sofortige Vollbremsung sämtlicher fossiler Emissionen in der EU den CO2-Gehalt bis 2035 gerade einmal um 0,5 ppm reduzieren würde. Ein Wert, der so gering ist, dass er selbst in den natürlichen saisonalen Schwankungen untergeht.
Interessant ist auch, wie die Studie zentrale IPCC-Konstrukte auseinandernimmt. Begriffe wie Airborne Fraction, Bern-Kurve, Revelle-Faktor oder gar die Theorie, dass ein signifikanter Anteil des CO2 tausend Jahre in der Atmosphäre bleibe, entpuppen sich laut den Autoren als unhaltbare Annahmen, die durch reale Messdaten nicht gestützt werden. All diese Modelle basieren auf theoretischen Rückschlüssen, die sich nur halten konnten, weil sie von politischen Entscheidungsträgern und Aktivisten bereitwillig als wissenschaftliche Wahrheit präsentiert wurden. Doch wenn die Messdaten über achthundert Monate hinweg zeigen, dass CO2-Änderungen eng mit tropischen Anomalien bei den Temperaturabweichungen an der Meeresoberfläche korrelieren, aber nicht mit fossilen Emissionen, dann kann man nicht länger so tun, als wäre der Mensch der entscheidende Faktor.
