Auf dem öffentlich-rechtlichen Kinderkanal (KIKA) wird aktuell die LGBTQ-Agenda durch eine Fernsehserie beworben, die sich um einen Jungen dreht, der sich als trans identifiziert. Die Reaktionen in den sozialen Netzen sind gemischt: Während Woke allgemein ganz hingerissen auf jedwede Propaganda für Geschlechtsverwirrung reagieren, zeigen sich andere Kommentatoren weitaus weniger begeistert. In einem Facebook-Kommentar gelang es dem Social-Media-Team des Senders, das eigene Biologieverständnis eindrücklich zu demonstrieren: Nicht nur, dass Menschen demnach beliebig ihr Geschlecht wechseln können – nein, Fische und Schnecken dürfen sich nun auch zu den Säugetieren zählen!
Die umstrittene Sendung „Ich bin Hannah“ über einen Jungen, der als Mädchen wahrgenommen werden möchte, sorgt besonders unter Eltern für scharfe Kritik. Trans-Propaganda im Kinderzimmer: Das kommt bei Weitem nicht so gut an, wie der Kinderkanal es gern hätte. Der Hauptcharakter der Sendung wird von einem jungen Australier gespielt, der auch als „Trans-Model“ arbeitet und sich auf Instagram im Kleidchen zeigt. Ob das ein Vorbild fürs eigene Kind sein sollte, muss wohl hinterfragt werden – Geschlechtsdysphorie ist für die Betroffenen kein lustiger Spaß, sondern geht mit großem psychischem Leid einher, das sich kein Elternteil für sein Kind wünscht. Dass in der Fernsehserie ein Junge, der korrekterweise im Klassenchat auf das reale Geschlecht des Hauptcharakters hinweist, prompt von der Schule suspendiert wird, ist dabei bezeichnend: Kinder sollen hier scheinbar lernen, dass das Aussprechen der Wahrheit bestraft wird.
Beim öffentlich-rechtlichen KIKA bewirbt man die Sendung natürlich dennoch überschwänglich: Sie handele von einem „trans Mädchen“, das sich den Herausforderungen des Schulalltags stelle und dabei „den Mut“ finde, „sie selbst zu sein“. Kritik an dieser Trans-Propaganda möchte man nicht hören. So fragt eine Nutzerin: „Statt Bestärken der eigenen Identität Verunsichern einer ganzen Generation?“ Das sei pädagogisch gefährlich. Vom Social-Media-Team kam eine irritierte Antwort: „Was meinst du mit Verunsichern? Die Serie bestärkt ja gerade Jugendliche darin sie selbst zu sein.“
Tatsächlich outen sich in anderen Kommentaren einige Erwachsene als echte Fans der Sendung – was auch immer erwachsene Menschen dazu bewegt, sich voller Begeisterung einen Jungen in Mädchenkleidung anzusehen. Manch einer könnte das bedenklich finden.
Andere wiederum wirken wenig informiert und entsprechend interessiert. So fragte eine Kommentatorin: „Gibt es sowas eigentlich nur beim Menschen oder auch bei anderen Säugetieren?“ Auch sie bekam eine Antwort – und zwar eine bezeichnende. Denn mit der Biologie nimmt man es hier offensichtlich nicht so genau:
Menschen sind wirklich nicht die einzigen Säugetiere, die transgeschlechtlich sein können. In der Tierwelt können zum Beispiel Clownfische und Pantoffelschnecken ihr biologisches Geschlecht ändern. Super spannend, oder?
Dass Fische und Schnecken für den Kinderkanal der Öffentlich-Rechtlichen zu den Säugetieren zählen, ist tatsächlich „spannend“. Auch dass diese Tiere in Verwirrung und Verzweiflung angesichts ihres Geschlechts ausbrechen sollen, mutet kurios an. In Wahrheit sind sie Beispiele für die sogenannte Dichogamie – genauer: Proterandrie. Anemonenfische und manche Schneckenarten werden als Männchen geboren und entwickeln sich später zu Weibchen. So erörtert auch die politisch korrekte Wikipedia sehr sachlich:
Unter Proterandrie versteht man die im Tier- und Pflanzenreich auch gelegentlich vorkommende Sonderform der Zwittrigkeit, bei der das Individuum im Verlauf seines Lebens zunächst männliche Geschlechtsteile entwickelt und andere, „weibliche“, also ältere Artgenossen begattet. Mit zunehmendem Alter bildet es allmählich mehr und mehr weibliche Geschlechtsteile aus und männliche Geschlechtsteile zurück. Dieser Vorgang führt schließlich zu einem vollwertigen „Weibchen“, das für die Entwicklung und das Austragen von Eiern oder Jungen sorgt. Beispiele finden sich bei den meisten Schneckenarten, bei Regenwürmern sowie einigen Meereslebewesen. Zu den proterandrischen Meereslebewesen zählen einige Meerespolypen und marine Muscheln oder auch die Anemonenfische (Clownfische), die Goldbrassen und die Nasenmuränen.
Mit Identitätsstörungen und Geschlechterverwirrung hat das freilich nichts zu tun. Dass Menschen im Laufe ihres Lebens von einem Geschlecht zum nächsten wechseln würden, um sowohl Nachwuchs zu zeugen und nach dem Wechsel zum Weibchen auszutragen, ist von der Natur bekanntlich weder vorgesehen noch möglich. Moralisch fragwürdig agierende Mediziner können durch Arzneimittel und operative Verstümmelung in die Biologie eingreifen, um optische Veränderungen herbeizuführen und die Fruchtbarkeit des Patienten zu zerstören. Das zugrundeliegende Problem – psychische Störungen – ignoriert man dabei – oder verschlimmert es.
Kritische Kommentare möchte man beim Kinderkanal scheinbar aber nicht hören, entsprechend wurde die Kommentarfunktion geschlossen. Solche Fakten festzuhalten, ist weder „Hass“ noch ein Mangel an Respekt. Jedem, der den Trans-Wahn kritisiert, dürfte das Wohl von Kindern und Heranwachsenden mutmaßlich mehr am Herzen liegen als Verantwortlichen bei Sendeanstalten, die ihnen psychische Störungen mit derartigen Fernsehsendungen als normal bis erstrebenswert verkaufen wollen.