Katar: Der finanzstärkste Antisemit der Welt?

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In einem aufschlussreichen Interview gesteht Katars Ex-Premier Hamad bin Jassim Al Thani freimütig, dass Doha Journalisten in vielen Ländern bezahlt hat. „Die Journalisten waren auf unserer Lohnliste“, erklärt er lapidar, und fügt hinzu, dass dies in den meisten arabischen Staaten üblich sei. Diese Enthüllung wirft ein grelles Licht auf die verzerrte Berichterstattung westlicher Medien über den Nahen Osten. Plötzlich wird klar, warum der blanke Israelhass und die ungeprüfte Propaganda der Hamas so oft unwidersprochen durch die Presse geistern, von der BBC bis zur New York Times.

Ein Kommentar von Chris Veber

Doha ist nicht nur ein Luxusrefugium für die Hamas-Führung. Khaled Meshaal und andere Terrorführer residieren dort in opulenten Villen, fernab der Trümmer Gazas, die sie selbst verursacht haben. Katar finanziert die Hamas direkt und indirekt, während es gleichzeitig die Muslimbruderschaft unterstützt, jene Organisation, deren erklärtes Ziel ein weltweites Kalifat ist. Die Bruderschaft, gegründet in Ägypten und von Katar als Verbündeter erachtet, predigt eine radikale Islamisierung, die Juden und den Westen allgemein als Feinde des Islam brandmarkt.

Antisemitismus ist hier Programm, die Charta der Hamas, beeinflusst von den Muslimbrüdern, fordert die Vernichtung Israels und hetzt gegen alle Juden weltweit. Katar pumpt Milliarden in diese Netzwerke, um sich und ihnen Einfluss zu erkaufen und das nicht erst seit dem 7. Oktober 2023, als die Hamas-Schlächter 1200 Israelis ermordeten und Hunderte verschleppten.

Katars Einfluss reicht tief in den Westen. Allein an US-Universitäten hat Katar zwischen 2001 und 2021 rund 4,7 Milliarden Dollar gespendet, meist unter dem Deckmantel von Bildungsförderung. Diese Zuwendungen finanzieren Professuren und Studiengänge, die anti-israelische Narrative verbreiten. Mit Erfolg, wie an den pro-Hamas Protesten an Universitäten wie Harvard oder Columbia zu sehen war. Hier blüht der von Doha genährte Hass auf, getarnt als „Solidarität“ oder „Antikolonialismus“. Die Studenten skandierten Slogans, die direkt aus der Hamas-Propaganda stammten, während ihre Professoren den jüdischen Staat als „Apartheid-Regime“ diffamierten. Wie heißt doch das alte Sprichwort: „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“. Katar nutzt seine Finanzmacht, um die westliche Jugend zu indoktrinieren und der westlichen Öffentlichkeit über die Medien die offiziellen Narrative der Hamas zu verkaufen.

Katar engagiert auch Dutzende Lobby- und PR-Firmen in den USA und Europa, um sein Image und das der Hamas und Muslimbrüder aufzupolieren. Positive Berichte über Katar sollen gefördert, Kritik an seiner Hamas-Unterstützung unterdrückt werden. In Europa finanziert Katar Moscheen und Thinktanks, die den Islamismus verharmlosen. Der Emirat verkauft sich als „Vermittler“ im Nahost-Konflikt, während es in Wahrheit den islamistischen Terror subventioniert. Als finanzstärkster Antisemit der Welt fördert Katar systematisch das Narrativ der Hamas-Terroristen. Israel als der Aggressor, das von den Muslimbrüdern erfundene Volk der „Palästinenser“ als ewige Opfer. Katar leistet sich mit Al Jazeera einen eigenen Medienkonzern, der täglich anti-israelische Inhalte publiziert, die in Europa und den USA unhinterfragt übernommen werden. Den katarischen Dollars sei Dank.

Auch unsere Wertepolitiker schweigen zur Doppelzüngigkeit Katars, weil Katar als „Verbündeter“ gilt. Es war Gastgeber der WM 2022 und gilt im Gegensatz zu Russland als moralisch einwandfreier Lieferant von Flüssiggas. Aber Katar ist kein harmloser Zwergstaat, der netterweise unsere Studenten fördert und uns Gas liefert, sondern ein globaler Influencer des islamistischen Hasses.

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