Am vergangenen Donnerstag wurde eine Seniorin in Kassel (Hessen) an einer Bushaltestelle unvermittelt von einer Gruppe Jugendlicher angegriffen – sie wurde geschubst, geschlagen und bespuckt. Glücklicherweise wurde die Frau nicht ernsthaft verletzt. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung und sucht Zeugen der Tat.
Laut Polizei gab die 78-Jährige an, dass sie gegen 11:30 Uhr auf der Bank der Bushaltestelle „Döllbachaue“ in Kassel-Rothenditmold saß und auf den Bus wartete, als fünf Jugendliche von einem Schulgelände kommend über den Zaun gesprungen seien. Sie umzingelten die Seniorin, beleidigten, schubsten und schlugen sie dann auf den Kopf. Außerdem bespuckten sie die Rentnerin während des Angriffs. Erst nach mehreren Minuten ließen sie von ihr ab und stiegen in einen Bus in Fahrtrichtung Holländische Straße. Zum Glück wurde die 78-Jährige nicht ernsthaft verletzt.
Bei den Tätern handelt es sich nach Angaben des Opfers um fünf männliche Jugendliche im Alter zwischen 14 und 16 Jahren. Alle hatten kurze und nach hinten gegelte schwarze Haare und waren mit roten Trainingsanzügen bekleidet. Zwei der Angreifer sollen akzentfreies, die drei anderen gebrochenes Deutsch gesprochen haben.
Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung und sucht Zeugen.
Erst kürzlich war eine 83-Jährige in Bad Münstereifel (NRW) von einem Jugendlichen an einer Bushaltestelle mit ihrem eigenen Gehstock verprügelt worden (Report24 berichtete). Dass Deutschland ein Problem mit steigender Jugendgewalt hat, lässt sich längst nicht mehr leugnen – überproportional viele jugendliche Gewalttäter haben einen Migrationshintergrund. Ein Umsteuern in der Migrationspolitik ist von der Ampel-Koalition trotzdem nicht gewollt.