Jetzt wird’s absurd: Klimawandel soll Flugzeuge lauter machen

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Es vergeht kaum ein Monat, an dem die Klimafanatiker nicht eine neue Sau durchs Dorf treiben, um die Menschen in einem permanenten Krisenmodus zu halten. Dieses Mal ist erneut der Flugverkehr im Visier der Klimapanikindustrie. Denn die wärmere Luft verlängere die Aufstiegszeit der Flugzeuge.

Ginge es nach den Klimafanatikern, sollten wir wohl wieder mit Segelschiffen und Zeppelinen auf dem Globus herumreisen. Dieselbetriebene Schiffe und mehr noch der Flugverkehr gehören zu den größten Feindbildern der neuen Klimareligion. Letzterer steht wieder einmal im Fokus der Hysteriker, die uns die Flugreisen madig machen wollen.

Die neueste Kapitelüberschrift im großen Klimawahn-Erziehungsroman lautet: “Der Klimawandel lässt Flugzeuge langsamer steigen und macht sie lauter.” Dabei wird ein altbekannter physikalischer Effekt propagandistisch ausgeschlachtet. Die Story geht so: Wenn es wärmer wird, ist die Luft weniger dicht. Weniger Dichte bedeutet weniger Auftrieb. Weniger Auftrieb bedeutet: Das Flugzeug braucht etwas länger, bis es auf Höhe kommt.

Nun gut, ganz abgesehen davon, dass das globale Klima ohnehin vielmehr von unserem Zentralgestirn, der Sonne, sowie der Wolkenbedeckung gesteuert wird und weniger vom Spurengas Kohlendioxid, versucht man nun offensichtlich vor allem die Anwohner von Flughafengegenden für sich zu instrumentalisieren. Ein Effekt, der jedem Piloten, welcher schon einmal bei Sommerhitze in Phoenix, Doha oder Delhi gestartet ist, bekannt ist. Doch während dort bei 45 Grad im Schatten täglich Hunderte Flüge ohne Drama abheben, mutieren in Europa schon minimale Temperaturabweichungen zu einem angeblichen Sicherheits- und Lärmproblem.

Die University of Reading hat in ihrer im Fachjournal Aerospace veröffentlichten Studie mit dem Titel “The Impacts of Climate Change on Aircraft Noise near European Airports” also berechnet, dass Flugzeuge künftig um ein bis drei Prozent flacher steigen könnten. An extrem heißen Tagen vielleicht sogar um 7,5 Prozent. Also bei einem typischen Verkehrsflugzeug, wie einem Airbus A320 oder einer Boeing 737, liegt die typische frühe Steigrate bei etwa 600 bis 750 Metern pro Minute, was einem Steigwinkel von 6 bis 8 Grad entspricht. Um bei einem Acht-Grad-Winkel auf eine Höhe von 1.000 Metern zu gelangen, brauchen diese Flugzeuge rund 7,1 Kilometer. Sinkt dieser Winkel wärmebedingt um 3 Prozent, verlängert sich diese Strecke um 270 Meter. Bei einem um 7,5 Prozent niedrigeren Winkel wären es dann eben 600 Meter mehr.

Der von den Klimareligion-treuen Mainstreammedien dabei gerne ins Spiel gebrachte “Lärmteppich” reicht dann im dicht besiedelten Gebiet theoretisch eben ein paar Straßen weiter. Doch im Vergleich zu den Auswirkungen der jeweiligen Windrichtung, der Startverfahren, der Beladungsmenge, der Schubwahl und den allfälligen Flugroutenänderungen um ein paar Grad ist dies vernachlässigbar. In der realen Fluglärmplanung verändern 1–2 Knoten Rückenwind die Lärmkontur stärker als dieser Warme-Luft-Effekt. Und wir sprechen hier von einem Lärmpegel, der nicht mehr als dem Brummen eines Kühlschranks entspricht. Und wer schon mal in der Nähe von Bahngleisen gelebt hat, der weiß, dass das menschliche Gehirn solche Lärmquellen mit der Zeit automatisch ausblendet.

Am Ende ist der Klimawandel selbst nicht das Problem, sondern nur ein weiterer Aufhänger für noch mehr Verbote, noch mehr Regulierung und eine stärkere Delegitimierung der persönlichen Mobilität der Menschen. Die paar Prozent flacherer Steigwinkel dienen da nur als Vorwand. Der Lärm ist das Feigenblatt, dahinter wartet die alte Agenda: weniger fliegen, weniger reisen, weniger Freiheit.

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