Für radikale, moslemische Hassprediger ist in Italien kein Platz mehr. Die Regierung von Premierministerin Giorgia Meloni toleriert solche Extremisten nicht mehr. Dies musste nun auch ein extremistischer Imam feststellen – und nach über drei Jahrzehnten im Land die Heimreise antreten.
In Bologna, einer geschichtsträchtigen Stadt in Norditalien, schlug kürzlich die Stunde der Entschlossenheit. Ein 54-jähriger Imam pakistanischer Herkunft, Zulfiqar Khan, musste nach fast drei Jahrzehnten seine Koffer packen. Er hatte in seinen Predigten eine fundamentalistische Vision des Dschihad verbreitet und Hamas-Terroristen glorifiziert.
Finalmente lo abbiamo rispedito a casa. Giusto così! pic.twitter.com/gIeH2FDTEC
— Matteo Salvini (@matteosalvinimi) October 8, 2024
Innenminister Matteo Piantedosi machte kurzen Prozess. Die Ausweisung des langjährigen Einwohners der Stadt ist Teil einer breiteren Strategie Italiens im Umgang mit potenziellen Sicherheitsrisiken. Die Botschaft ist klar: Islamischer Extremismus hat hier keinen Platz.
Imam in Bologna, Italy, Zulfiqar Khan who supported Islamic terrorism was sent back to Pakistan on one-way ticket. Every now and then good news. pic.twitter.com/SaB0QtHzt2
— RadioGenoa (@RadioGenoa) October 8, 2024
Khan, der regelmäßig gegen die USA, Israel und Homosexuelle hetzte, bezeichnete Hamas-Kämpfer als “Mudschaheddin-Krieger” und lobte deren Aktionen gegen “zionistische Feiglinge”. Diese Rhetorik ging den italienischen Behörden zu weit. Bereits im Juli wurden Khans Social-Media-Profile in Italien gesperrt, um seine Reichweite einzuschränken. Nun folgte der finale Schritt: die Ausweisung. Für den Moment jedenfalls gilt in Italien: Wer Hass predigt, muss mit Konsequenzen rechnen. Und zwar direkt aus Rom.
Sulla espulsione di Zulfiqar Khan, imam di Bologna, non ho ancora sentito i commenti di Alessandro Zan e Elly Schlein.
— Diego M (@laltrodiego) October 9, 2024
Oggi vale tutto. Omofobia e discriminazione, per qualche voto in più, sono archiviate. pic.twitter.com/SQgskxBTmP
Italien scheint in Sachen islamischer Extremismus eine Vorbildrolle in Europa zu übernehmen, während andere – vor allem linksorientierte – Regierungen lieber auf einen fatalen Kuschelkurs setzen. So auch in Deutschland, wo extremistische Moslems, unterstützt von Israel-hassenden Linken ungehindert in der Öffentlichkeit ihren Hass ausleben können.