Ein islamistischer Prediger hat Berichten zufolge eine schottische Insel für drei Millionen Pfund erworben, mit dem Ziel, dort einen „Islamischen Staat“ zu errichten. Der Prediger, der in der Vergangenheit wegen seiner extremistischen Ansichten in die Schlagzeilen geraten war, plant, die Insel als eine Art Heimat für Moslems zu nutzen, die sich von westlichen Werten abwenden möchten. Laut Daily Mail unterhält er eine private Armee.
Der extremistische Prediger Sheikh Yasser al-Habib ist bekannt für seine radikalen Ansichten und hat in der Vergangenheit zu Gewalt und Extremismus aufgerufen. Auch betreibt er bereits jetzt Trainingscamps im Stile des Militärs. Der 45-Jährige reiste vor 20 Jahren aus Kuwait nach Großbritannien ein und beantragte dort Asyl. Seine Anhängerzahl hat in den letzten Jahren zugenommen, was Besorgnis bei Sicherheitsbehörden und der breiten Öffentlichkeit ausgelöst hat.
Die Insel Torsa, die in einem abgelegenen Teil Schottlands liegt, wurde britischen Medienberichten zufolge als idealer Standort für die Errichtung eines „Islamischen Staates“ ausgewählt. Der Kaufpreis von drei Millionen Pfund wurde durch Spenden von Unterstützern des Predigers aufgebracht. Kritiker warnen davor, dass dieser Schritt die gesellschaftliche Stabilität gefährden könnte und fordern eine umfassende Untersuchung der finanziellen Mittel, die für den Kauf verwendet wurden.
Der Prediger hat angekündigt, dass er auf der Insel eine Gemeinschaft aufbauen möchte, die auf seinen radikalen Auslegungen des Islams basiert. Dies schließt die Schaffung von Schulen, Moscheen und anderen Einrichtungen ein, die den Lebensstil und die radikalen Werte seiner Gemeinschaft fördern sollen.
Die britischen Behörden reagierten bereits auf die Nachrichten und prüfen nun rechtliche Schritte, um den Einfluss des Predigers und seiner Anhänger zu begrenzen. Sicherheitskräfte haben Bedenken geäußert, dass die Insel im Falle eines Kaufs durch den Hassprediger als Rückzugsort für Extremisten dienen dürfte und dass dies potenziell zu einer Bedrohung für die nationale Sicherheit werden könnte. Doch wird die neue sozialistische Regierung in London angemessen darauf reagieren?