Das Versagen in der Migrationspolitik in Österreich ist für alle Welt offensichtlich geworden: Wegen Terrorgefahr mussten alle drei Konzerte des Popstars Taylor Swift in Wien abgesagt werden. Ein Islamist wollte in die Menschenmenge vor dem Stadium hineinfahren, neben Messern und Macheten sollte auch eine Bombe zum Einsatz kommen. Komplizen sollen den Sicherheitsdienst unterwandert haben – eine neue Strategie von Terroristen. Der Albtraum, der im Zuge der Massenmigration mit ins Land kam, macht auch vor der heilen Glamourwelt der Popstars und deren Fans nicht Halt.
Zwei Festnahmen wurden bestätigt, laut „Profil“-Informationen soll es inzwischen eine dritte gegeben haben. Ein 19-Jähriger mit nordmazedonischen Wurzeln, der sich zum IS bekennt, gilt als Hauptverdächtiger. In dessen Wohnung in Ternitz konnten Sprengstoff, Zünder und andere Vorrichtungen sichergestellt werden. Man fand zudem IS-Propaganda, Falschgeld, Anabolika-ähnliche Substanzen und ein Blaulicht, wie es die Polizei verwendet. Ermittler konnten zudem ein Bekenner-Video sicherstellen, das der Verdächtige zu löschen versucht hatte. Er sei „ganz klar radikalisiert“ und fände es „richtig, ungläubige Menschen zu töten“, gab DSN-Direktor Haijawi-Pirchner an. Beim zweiten Festgenommenen handelt es sich um einen 17-jährigen mutmaßlichen Komplizen mit türkischen und kroatischen Wurzeln, der ein Hauptbeteiligter im Wiener Bandenkrieg sein soll.
Haijawi-Pirchner stellte fest: „Der IS ist zurück“. Zentrale Akteure würden Anweisungen aus dem Ausland erhalten; bei den Ermittlungen sei man auf ein islamistisches Netzwerk gestoßen.
Sicherheits- und Ordnerdienste unterwandert
Berichten zufolge wollte der Hauptverdächtige mit einem Auto in die Menge von Fans vor dem Ernst-Happel-Stadium hineinfahren – 20.000 Personen wurden erwartet. Auch Messer und Macheten sollten zum Einsatz kommen. Der Bau einer Bombe sei fortgeschritten gewesen. Offenbar waren die Security und Ordnerdienste der Konzerte durch Menschen aus dem Umfeld des Hauptverdächtigen unterwandert worden. Die Bild schreibt: „Offenbar ist genau das eine neue Strategie. Die Security-Mitarbeiter, die die Menschen beschützen sollen, sind in Wahrheit mordende Terroristen. Ein Albtraum für jeden Besucher einer Massenveranstaltung.“ Ähnliche Befürchtungen habe es auch bei der Fußball-EM 2024 und bei „Rock am Ring“ gegeben.
Früherer Zugriff möglich?
Die FPÖ fordert nun volle Aufklärung und verlangt Auskunft darüber, seit wann Hinweise und Informationen zum geplanten Anschlag vorlagen. Laut Medienberichten soll der Hauptverdächtige schon im Juli einen Treueschwur auf den IS abgelegt haben. Auch ausländische Dienste sollen Informationen geliefert haben. Da drängt sich (nicht nur) für FPÖ-Chef Herbert Kickl die Frage auf, warum nicht früher zugegriffen wurde.
In einer Pressemitteilung führt er die islamistische Terrorgefahr klar auf das Versagen in der Migrationspolitik zurück:
„Diese aktuellen islamistischen Anschlagspläne sind nur ein trauriger ‚Baustein‘ mehr in der sich seit Jahren zuspitzenden Eskalation der Unsicherheit in unserem Land. Die anderen traurigen ‚Bausteine der Unsicherheit‘ sind Messerstechereien, Massenvergewaltigungen, Bandenkriege und weitere fast tägliche Gewalttaten. Das alles ist zum überwiegenden Teil das furchtbare Erbe einer jahre- und jahrzehntelangen völlig falschen Einwanderungspolitik inklusive dem Entstehen von demokratie- und freiheitsfeindlichen Parallel- und Gegengesellschaften. Diese explosive Gemengelage aus islamistischer Ideologie, ihren gewaltbereiten Anhängern und einer Politik der falschen Toleranz und Verharmlosung seitens der politisch Verantwortlichen ist eine Gemeinschaftsproduktion von ÖVP und SPÖ. Tatkräftige Mithelfer sind angeblichen „Menschenfreunde“ in NGOs und internationalen Gerichten, die statt der eigenen Bevölkerung lieber deren Bedroher und Gefährder schützen. Die Leidtragenden davon sind dieser Tage die zigtausenden Konzertbesucher, unsere Bevölkerung und auch unsere Sicherheitskräfte, die immer öfter ihr Leben und ihre Gesundheit zum Schutz der Bürger riskieren müssen und dabei selbst zu Angriffszielen von Gewalttätern werden.“
Herbert Kickl
Dieses Versagen ist freilich nicht nur in Österreich beobachtbar, sondern auch in Deutschland. Passend: Die zwangsgebührenfinanzierten Tagesthemen ließen den islamistischen Hintergrund des geplanten Anschlags gestern Abend großzügig unter den Tisch fallen. Man sprach lediglich von einer Radikalisierung des Täters im Internet. Hoffte man vielleicht, dass der eine oder andere hörige Zuschauer daraufhin ein rechtsextremes Motiv annimmt?
Weit über hundert Konzerte umfasst die aktuelle Tour von Taylor Swift. Auftritte absagen musste man nur in Österreich. Ein Armutszeugnis, findet nicht nur FPÖ-Chef Kickl.
Vor allem junge Fans der Sängerin, die sich selbst als „Swifties“ bezeichnen, sind wegen der Absagen am Boden zerstört. Vielen macht die Vorstellung, was ihnen hätte geschehen können, Angst. Ob sie sich mit den Ursachen der Absage auseinandersetzen werden?