Wieder einmal kam es zu einer Gruppenvergewaltigung in Deutschland – begangen von Zuwanderern und das auf einem öffentlichen Platz. Die 18-Jährige wurde demnach betäubt, vergewaltigt und durch die Aufnahmen der sexuellen Übergriffe auch noch zusätzlich erniedrigt. Kommen die Täter wieder einmal mit Bewährungsstrafen davon?
In Herford, Nordrhein-Westfalen, ermittelt die Staatsanwaltschaft Bielefeld wegen des Verdachts einer Gruppenvergewaltigung. Laut Medienberichten soll eine 18-jährige Frau aus dem Münsterland in den frühen Morgenstunden des 24. August Opfer eines sexuellen Übergriffs geworden sein. Der Vorfall ereignete sich demnach auf dem Parkplatz eines Schnellimbisses in der Nähe der Diskothek „Go Parc“. Die junge Frau soll in einem Auto von mehreren Personen sexuell missbraucht worden sein.
Die Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren gegen sieben Verdächtige eingeleitet – sechs Männer und eine Frau. Bei den Beschuldigten handelt es sich um vier Heranwachsende, zwei Erwachsene und einen Jugendlichen. Zwei der Verdächtigen, bei denen es sich um polizeibekannte irakische Staatsangehörige handeln soll, befinden sich bereits in Untersuchungshaft.
Vier weitere Beschuldigte besitzen den Medienberichten zufolge die deutsche Staatsangehörigkeit, einer hat eine deutsch-syrische Staatsbürgerschaft. Nähere Details zu Alter und Nationalität der „Deutschen“ wurden von offizieller Seite nicht mitgeteilt. Allerdings ist davon auszugehen, dass es sich hier ebenfalls um Iraker und/oder Syrer mit deutschem Pass handeln könnte.
Im Zuge der Ermittlungen wurden bereits mehrere Hausdurchsuchungen im Kreis Minden-Lübbecke durchgeführt, unter anderem in Hille und Bad Oeynhausen. Dabei sichergestellte Beweismittel, darunter offenbar auch Mobiltelefone der Verdächtigen, werden derzeit ausgewertet. Überwachungskameras in der Nähe des Tatorts sollen bei der Aufklärung des Falls geholfen haben. Die Ermittlungen der Polizei laufen Berichten zufolge bereits seit mehreren Wochen.
Die Staatsanwaltschaft hält sich mit weiteren Auskünften zum laufenden Verfahren zurück. Unklar ist bislang unter anderem, ob das mutmaßliche Opfer selbst Anzeige erstattet hat. Doch offensichtlich haben sich die Täter während ihrer sexuellen Übergriffe gegenseitig gefilmt, zudem seien wohl K.O.-Tropfen mit im Spiel gewesen. Doch trotz der Schwere dieses Falls stellt sich die Frage, ob die deutsche Justiz (insbesondere bei den Minderjährigen) nicht wieder einen Kuschelkurs fährt und lediglich Bewährungsstrafen verhängt.