Impfen gegen die Wissenschaft! Ex-Mainstream-Journalist Dr. Peter F. Mayer packt aus

Bild: Report24

Dr. Peter F. Mayer hat Physik studiert, lange Jahre als Technologie-Journalist für den Mainstream, unter anderem den ORF, gearbeitet und betreibt jetzt den beliebten Blog TKP.at. Obwohl er sich 2017 aus dem Journalismus zurückgezogen hatte, sah er seine Rückkehr dorthin im März 2020 als unausweichlich – angetrieben von der falschen Corona-Berichterstattung und der unwissenschaftlichen Argumentation.

Ein Interview von Edith Brötzner

Wissenschaftliche Erkenntnisse, wie zum Beispiel Frühbehandlung und Prophylaxe, wurden bei der sogenannten Covid-Pandemie völlig ignoriert. Während man bei Profifußballern sehr auf die Gesundheit und den Vitaminstatus schaut, sperrt man Corona-Patienten unversorgt zu Hause ein und schickt sie erst ins Krankenhaus, wenn sie keine Luft mehr bekommen. Viele Entscheidungen in den letzten zwei Jahren waren grob falsch. An allen bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen wurde vorbei agiert. Das bewegte Mayer dazu, seinen TKP-Blog, in dem er sich vorwiegend mit medizinischen und naturwissenschaftlichen Fragen beschäftigt, zu starten.

Im Rahmen der Internetseite hinterfragt er sowohl den Nutzen von Lockdowns, Auswertungen und Vergleichsmöglichkeiten als auch die Aussagen der „Modellierer“. Wenn Meteorologen so berichten würden, wie die sogenannten „Regierungs-Experten“, würde das laut Mayer so klingen: „Kräht der Hahn am Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist.“ Die Qualität der Gecko-Berichte und die Qualität der medizinischen Studien würde stark zu wünschen übrig lassen. 90 Prozent der Studien seien laut Peter Mayer – der wissenschaftliches Arbeiten sein Leben lang gewohnt ist – „Schrott“.

Berichtet wird nicht mehr über Politik, sondern nur noch über Personalia

Während der Mainstream beharrlich dazu schweigt, hat Mayer auch über die skandalöse Dissertation von (Ex-)Ärztekammer-Präsident Szekeres ausführlich berichtet. Diese setze sich – völlig unfundiert und qualitätslos – nur aus einigen zusammenkopierten Übersichtsstudien ohne jegliche These zusammen. Hätte Szekeres so etwas in einem Seminar abgeliefert, wäre er damit durchgefallen, ist Peter Mayer, der selbst eine umfangreiche wissenschaftliche Dissertation ausgearbeitet hat, überzeugt.

Wir wollten von Peter Mayer wissen, wo er den Unterschied zwischen Mainstream und ordentlichem Journalismus sieht. Auch wenn es eine Zeit gab, in der eine ZIB2 guten Journalismus geboten hat, als sie noch von Robert Hochner moderiert wurde, sieht Mayer inzwischen das Problem, dass vor allem in der Innenpolitik alles nur noch personalisiert wird. Journalisten wollen nicht mehr über Politik berichten, sondern nur noch über Personalia – über die Psyche von Politikern, ob diese ins Amt zurückkommen, über Chats, usw. Über Politik wird schon lange nicht mehr gesprochen.

Das sei zwar im Wissenschaftsjournalismus etwas anderes, aber auch hier gebe es gravierende Probleme: Oft wird der Vergleich versäumt, ob im Abstract dasselbe steht, wie in der nachfolgenden Studie. Vorne werde oft etwas behauptet, das hinten nicht aus den Daten hervorgeht. Um sich nicht mit Drittmittel-Finanzierern querzulegen, von denen sie abhängig sind, überlegen sich viele Wissenschaftler ganz genau, ob sie zu bestimmten Themen etwas sagen. Absurd: Auch Preprint-Fachzeitschriften werden zu einem großen Teil von der Zuckerberg-Stiftung finanziert.

Die Impfschäden werden durch die Abrechnung der Ärzte sichtbar

Auch mit der Wirkung bzw. den Neben- und Nachwirkungen der Corona-Impfungen hat sich der Physiker und Blogger intensiv auseinandergesetzt. Andere Länder, zum Beispiel England, berichteten sauber über die tatsächlichen Daten. Dort sieht man klar, dass es bereits Mitte des Vorjahres mehr geimpfte als ungeimpfte Infizierte, Hospitalisierte und Todesfälle gab. Auch der rasche Verlust der Wirksamkeit der Impfstoffe, die Schwächung des Immunsystems und die massiven Nebenwirkungen sind bereits bekannt. Berichtet wird darüber noch viel zu wenig. Laut Mayer ist davon auszugehen, dass der Faktor der Nebenwirkungen zehn- bis tausendfach höher ist als in den Datenbanken ersichtlich. Woher das kommt, ist klar: Die Ärzte werden für die Meldung der Impfschäden nicht bezahlt.

Was ein Arzt allerdings macht, ist, sich das Geld für seine Behandlungen zu holen. So wurde auch bei einer Auswertung der deutschen Betriebskassen sichtbar, dass es wesentlich mehr Impfnebenwirkungen gibt, als offiziell gemeldet wurden. Auch von den Ärzten selbst hört man von immer mehr Nebenwirkungen. Jetzt erst wird langsam nachgesehen, wie man mit Mikrothromben, den schädlichen Auswirkungen der Nanolipide, der mRNA und dem Post-Vakzin-Syndrom umgehen kann. Andauernde Müdigkeit und Kopfschmerzen können beispielsweise ein Hinweis auf Mikrothromben im Gehirn sein. Auch die T-Helferzellen, der Generalstab des Immunsystems, werden nachweislich nach der Impfung geschwächt.

Um Lösungen und Auswege aus dem Schlamassel zu finden, sieht Mayer es als extrem wichtig, jetzt Studien durchzuführen. Auch eine aussagekräftige Seroprävalenzstudie braucht es dringend. Niemand weiß, wie viele Leute in Österreich bis dato schon infiziert waren. Indien hat im Juni 2020 bereits die vierte Seroprävalenzstudie abgeschlossen. Dort waren im Sommer des Vorjahres bereits 68 Prozent der Menschen infiziert.

Die Langzeitfolgen der Impfungen werden bewusst in Kauf genommen

Über die Impfnebenwirkungen gibt es bis dato keine Studien. Dabei bräuchte es dringend Untersuchungen in diese Richtung. Das Post-Vakzin-Syndrom findet man inzwischen mit unterschiedlichen klinischen Symptomen bei ca. 10 Prozent der Geimpften. Anstatt zu überlegen, wie man diesen Menschen helfen könnte, impft man absurderweise munter weiter und verlangt eine Impfpflicht. Die 10 Prozent Langzeitfolgen werden bewusst in Kauf genommen.

Auch die staatliche Zensur hat Mayer in seinem Blog aufgearbeitet. Die Degradierung der russischen Sender zu verbotenen Feindsendern sieht der Journalist als massiven Angriff auf die Meinungs-, Presse- und Informationsfreiheit. Mit diesem Vorgehen landen wir nicht nur wieder im Mittelalter, sondern machen uns gleichzeitig als neutrales Land zum Anhängsel von USA und Nato.

80 Prozent der Österreicher stehen fest hinter der Neutralität

Mayer erinnert sich noch daran, als Figl einst am Schwarzenbergplatz – nach dem Beschluss der immerwährenden Neutralität Österreichs – verkündet hat, dass Österreich frei ist. Umso unverständlicher ist für ihn das neutralitätsschädliche Verhalten einiger unserer Politiker – wie zum Beispiel Nehammers Aussage, dass die Sowjet-Kommunisten Österreich die Neutralität aufgezwungen hätten. Figl würde sich im Grabe umdrehen, wenn er das hören könnte. Auch wenn es viele Politiker nicht so genau zu nehmen scheinen mit der Neutralität – 80 Prozent der Österreicher stehen fest dahinter, ist Mayer überzeugt.

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