Trump wäre Teil der Weltverschwörung. Mileis Reformen in Argentinien brächten nichts. Musks Drang, die Welt technologisch um 100 Jahre in die Zukunft zu katapultieren, wäre nichts wert. Kickl habe in Österreich seit der Wahl noch gar nichts geliefert. Die sozialen Medien sind voll von dumpfen Neid- und Hassbotschaften, viele Propheten der Corona-Zeit verbreiten Angst und Panik. Es macht den Eindruck, man wolle gar nicht, dass die Dinge sich bessern – weil man dann selbst überflüssig wird.
Ein Kommentar von Florian Machl
Ich habe viele große und kleine Veranstaltungen moderiert, wo tausende Menschen gefragt haben: wie geht es weiter? Was kann jeder von uns beitragen? Wie geht es besser? Haben wir eine Zukunft? Mein Ansatz war, mit Hilfe zahlreicher Experten herauszuarbeiten, wie es wieder bergauf geht – in eine freie, selbstbestimmte Zeit mit ausreichend Wohlstand, damit wir und unsere Nachfahren es gut haben. Das ist mein Anspruch und mit weniger gebe ich mich nicht zufrieden.
Viele Propheten der Corona-Zeit sehen das anders. Für sie ist alles schlecht und es solle am besten auch so bleiben. Sie richten ihren Blick nur auf die negativen Dinge. Wählt die Bevölkerung vielversprechende neue Anführer, die das Potenzial auf Veränderung zum Guten haben, dann reden sie es klein oder wittern überall Verschwörungstheorien. Politiker, die einen Tag im Amt sind, werden beschimpft, weil sie zu wenig leisten würden. Irgendwelche absurden Verbindungen und Verschwörungen werden konstruiert, um alles und jedem eine Abhängigkeit vom WEF zu unterstellen.
Zwischendurch, eine Begriffsdefinition. “Mieselsucht, mieselsüchtig” bezeichnet im Österreichischen den Drang, in allem nur das Schlechteste zu sehen und an allem permanent Kritik zu üben. Der Mieselsüchtige findet seine einzige Freude darin, alles um ihn herum schlecht zu machen.
Sehen wir sie uns an, die Weltuntergangspropheten und Schwarzmaler
Man muss sie sich ansehen, diese Untergangs-Propheten: Hatten sie in der Vergangenheit schon einmal recht? Und wie haben sie ihr eigenes Leben unter Kontrolle, stehen sie mit beiden Beinen am Boden? Oder taumeln sie so am Rande des Geschehens dahin? Verdienen sie ihr Geld mit Angstpropaganda? Ich spreche niemanden bestimmten an und die Welt ist auch hier nicht schwarz und weiß. Niemand tut nur Gutes und niemand nur Schlechtes – und die Wahrnehmung davon ist ohnehin eine individuelle Sache.
Falls Sie rätseln, wer in die von mir genannte Kategorie fällt, möchte ich in einem Bereich präziser werden, auch wenn es noch viele andere gibt. Die sogenannten Wirtschaftsexperten, die schon seit 20 Jahren vorhersagen, dass im Folgejahr ganz gewiss die Weltwirtschaft zusammenbrechen werde, dass es zum großen Crash kommt – und man daher schleunigst ihre Produkte kaufen müsse, um irgendwie zu überleben. Diese gehen mir am meisten auf die Nerven. Sie hatten nie, nicht ein einziges Mal, mit irgendeiner Vorhersage recht. Was sie tun, ist, einen Geschäftszweig aufrechtzuerhalten – ihren eigenen. Ich kann darin nichts Gutes erkennen, nichts, das die Welt vorantreibt.
Wir können in jeder Sekunde entscheiden, Teil des Problems oder der Lösung zu sein
Wir haben jeden Tag die Chance, nicht nur das Positive wahrzunehmen und darüber zu sprechen, sondern auch, Teil des Positiven zu sein. Wer nur von Neid und Missgunst getrieben wird und in allem nur das Schlechte zu sehen vermag, kann in meinem Weltbild kein Teil der Lösung sein. Diese Menschen ziehen alles in ihrem Umfeld in einen schrecklichen, dunklen Sumpf ohne Ausweg. So zu leben bedeutet Depression, Suizidgedanken und Radikalisierung.
Wie in allen Dingen ist es wichtig, übereinzustimmen, ob das, was jemand sagt, zu dem passt, was er macht. Wenn jemand erklärt, er wolle eine bessere Welt für uns alle, dann muss man sich ansehen, ob er auch Handlungen setzt, die wirklich der Allgemeinheit nutzen – oder nur der eigenen Geldtasche. Und wenn diese Person schon nur redet, weil das eben ihr Beruf ist, dann muss man sich ansehen, ob dort Stimmen zu Wort kommen, die eine funktionierende, positive Zukunft im Sinn haben. Oder ob dieser Jemand selbst vielversprechende Konzepte für die Zukunft hat und diese gut argumentiert.
Wollen wir wirklich mieselsüchtige Kellerkinder sein?
Wir müssen uns entscheiden: Wollen wir im Kreise Gleichgesinnter im Keller sitzen und über eh alles schimpfen, weil es so schlecht wäre? Ganz ehrlich, dann kann man es auch bleiben lassen. Alles. Ich will kein mieselsüchtiges Kellerkind sein, das sein Geld damit verdient, alles schlechtzureden. Das liegt an meiner Persönlichkeit, ob ich diese von Geburt als Geschenk dieser Welt erhalten oder mir erarbeitet habe, weiß ich nicht. Ich sehe Chancen und ich bin fasziniert von jedem einzelnen Menschen, der in der Lage ist, das Gute, Wahre und Schöne zu schaffen – und darüber zu berichten.
Es gibt aber auch die Persönlichkeitsstruktur des ewigen Raunzers, der nur dann zufrieden ist, wenn alles um ihn herum schlecht ist. Dann hat er es schon immer gewusst. Und am besten für ihn ist, wenn es schlecht bleibt. Dann muss er weder dazulernen noch muss er etwas dazu beitragen, dass es gut wird und gut bleibt. Viele davon finden sich mitten unter uns im “Widerstand”. Wird eine Sache besser, beispielsweise die Abschaffung des Impfzwangs oder die Erstarkung der FPÖ, dann suchen sie sofort die nächste Katastrophe oder reden die mühsam erkämpften Erfolge schlecht.
Die wahrlich Dümmsten unter uns schimpften beispielsweise darüber, dass der Neujahrsempfang der FPÖ in der Pyramide stattfand. Es wäre ja klar, das sei ein Zeichen für Freimaurer und Illuminaten. Nicht, dass einer von denen, die so etwas behaupten, auch nur den Anflug einer Ahnung von diesen Geheimgesellschaften hat – aber das benötigt man ja auch nicht, wenn man Gift spritzen will. Sie plärren in sozialen Medien, dass die Freiheitlichen zwar gewählt wurden, aber nichts ändern – ungeachtet dessen, dass sie noch keinen einzigen Tag regieren konnten. Es ist Schimpfen, um des Schimpfens willen.
Ein Blick in die Welt: Milei, Musk, Trump
Die hauptberuflichen Miesepeter wollen nicht anerkennen, dass es auch wieder bergauf gehen kann. So wettern und zetern sie gegen die US-Regierung, seit sie im Amt ist, obwohl Donald Trump in der ersten Stunde seiner Amtsübernahme mehr getan und geliefert hat, als fast alle Präsidenten vor ihm. Illegale Massenmigration wird mit Massenabschiebung beantwortet, der Wunsch der Globalisten nach digitalem Zentralbankgeld mit einem Verbot beschieden, die Corona- und impfkritischsten Geister übernehmen Schlüsselpositionen im Gesundheitssystem, es wird alles dafür getan, um Krieg und sinnloses Sterben zu verhindern, durch Agitation der Linken ins Gefängnis geworfene Menschen wurden begnadigt, der Green Deal wird aufgekündigt, die WHO wurde verlassen und vieles mehr.
Sehen wir uns Musk an, den Mann, der im Alleingang die Menschheit in vielen Bereichen viel weiter gebracht hat als die Anstrengung aller Nationen in den hundert Jahren zuvor. Warum? Weil er Resultate sehen will und den Forschern und Ingenieuren alles zur Verfügung stellt, um voranzukommen. Er hat kein Interesse am Zaudern und jahrelangen Entscheidungsprozessen. Neben den bekannten Projekten möchte ich auf die “Boring Company” hinweisen, welche Tunnel für ein Hundertstel der bisherigen Kosten errichtet.
Erfolge liefern statt Raunzen
Während ein Kilometer U-Bahn-Tunnel in den USA herkömmlich 1 Milliarde US-Dollar kostet, schafft Musk dies um 10 Millionen. Und ja, im Bereich der Chips, welche das menschliche Nervensystem mit Maschinen verbinden sollen, muss man vorsichtig sein. Vorsicht ist ja nie schlecht. Aber andererseits verspricht diese Technik zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit, dass Gelähmte wieder laufen können. Musks wiederverwendbare Raketen haben zu einem wahren Boom der Raumfahrt geführt und nebenbei auch aufgezeigt, dass die Geschichte der US-Mondlandung vermutlich doch nicht so ganz gestimmt hat – denn die technische Machbarkeit auf einem Raketenstrahl sicher zu landen, gibt es erst seit wenigen Jahren. Natürlich kann man alles schlechtreden – aber die Frage ist, weshalb wir Menschen dann nicht mehr auf Bäumen oder in Höhlen sitzen. Denn mit dieser Einstellung wären wir nie weitergekommen.
Und ganz kurz noch zu Milei, der aktuell von so manchem Wirtschaftsexperten verteufelt wird. Milei, der zum zweiten Mal in Folge den in Davos versammelten Globalisten so richtig links und rechts eine Ohrfeige ins feiste Gesicht gegeben hat und eine Brandrede für die Freiheit hielt. Die Erfolge sind zahlreich: Rückgang der Inflation, Verringerung der Geldmenge, Rückkehr von Devisen, bessere Kreditverfügbarkeit, steigende Unternehmensanleihen, gestiegene Bruttowertschöpfung. Bergauf geht es im Fahrzeugbau, der Nahrungsmittelindustrie und der rohstoffverarbeitenden Industrie. Alles, was Milei in Argentinien bislang erreicht hat, macht er übrigens per Dekret, ohne eine Mehrheit zu haben. Diese kann er erst im Herbst 2025 an den Wahlurnen erreichen. In diesem großen Land wird vieles – natürlich nicht alles – besser.
Fortschritt oder große woke Verschwulung?
Es ist aber grundsätzlich eine große Dummheit zu glauben, es müsse immer alles sofort funktionieren. Es sind Tendenzen, die wichtig sind. Wer die Tendenz zur großen Verschwulung, Wokeness, LGBTQ, Diversity, linkem Sumpf und totaler Abhängigkeit vom Staat besser findet, der möge auf Milei, Musk, Trump und auch Kickl weiterhin schimpfen. Die Gegenseite, repräsentiert von gleichgeschalteten Massenmedien, wird hier sicher freudig zustimmen.
Ich möchte direkte Worte finden: Was für ein Verräter an der gemeinsamen Sache muss man sein, um das schlechtzureden? Was führt man im Schilde, wenn man sieht, was hier alles für die Freiheit versucht wird – und dennoch möchte man die Menschen in Angst, Panik und Dunkelheit führen?
Ich mach’ da nicht mit. Wenn Sie in diesem Weg für sich selbst Sinn erkennen, bleiben Sie uns gewogen und unterstützen Sie auch weiterhin unser Medium. Wenn Sie sich hingegen belügen und hinunterziehen lassen wollen, werden sie wahrscheinlich an anderen Orten glücklicher. Und jeder ist seines Glückes Schmied. Ich schreibe niemandem vor, wie er zu denken hat. Aber es ist mir wichtig, darauf hinzuweisen, dass es Wege aus dem Keller hinaus gibt und am Ende der Treppe die Sonne lacht.