Impfzurückhaltung gibt es vor allem bei schlecht informierten, unaufgeklärten Laien und nicht bei jenen, die fachlich Ahnung von den Wirkstoffen und der Funktionsweise haben? Von wegen. In Wahrheit ist zunehmend auch Mitarbeitern des Gesundheitswesens mulmig zumute: Zum offiziellen Impftermin für das ärztliche Personal aus Stadt und Region Hannover kam am 20. März gerade einmal ein Drittel der Impfberechtigten. Eigentlich sollten in Hannover 600 Ärzte sowie Praxispersonal geimpft werden. Beim Termin erschienen aber nur 200 Impfwillige. Die anderen ließen laut „Norddeutschem Rundfunk“ den Termin einfach verstreichen – und das trotz schriftliche Vorvereinbarung.
Der niedrige Zuspruch ist kein Einzelfall, wie den sozialen Netzwerken reihenweise zu entnehmen ist, wo bundesweit über ähnlich schlecht besuchte Amtsimpfungen berichtet wird. Die für das Hannoveraner Impfzentrum zuständige Dezernentin der niedersächsischen Landeshauptstadt sprach denn auch von einer „beunruhigenden Zahl“ und einem „erschreckenden Signal“. Kein Wunder, handelt es sich bei den der Impfung Ferngebliebenen doch ausgerechnet um die Berufsgruppen, die für die Durchführung der Impfkampagne zuständig ist. Nach Ostern sollen deutschlandweit (in Bayern bereits ab Mittwoch) die Impfungen durch Hausärzte anlaufen.
Peinliche Vorsicht der Impf-Protagonisten
Die niedersächsische Ärztekammer führt die bemerkenswerte Impfzurückhaltung seitens der Mediziner explizit auf die wachsende Skepsis gegenüber dem zunehmend in der Kritik stehenden Impfstoff des schwedisch-britischen Herstellers Astrazeneca zurück. Von diesem stapeln sich in Deutschland Woche für Woche mehr ungenutzte Dosen, inzwischen sind es Millionen Einheiten. Das Problem: Jene, die ihn der Impfpriorisierung nach akut bekommen dürften, wollen ihn nicht (so wie jetzt die niedersächsischen Ärzte und Gesundheitsmitarbeiter); zugleich würden etliche Corona-angstverhetzte, kerngesunde Deutsche, die noch nicht an der Reihe sind, aufgrund einer ihnen seit einem Jahr eingetrichterten, historisch beispiellosen verzerrten Risikoeinschätzung ihr letztes Hemd geben, den scheinbar erlösenden „Stich“ zu erhalten.
Immer mehr Menschen haben keine Lust auf Impfexperiment
Dass nur ideologisch Verirrte, „Impfskeptiker“ oder „Impfgegner“ (und natürlich Verschwörungstheoretiker sowie Querdenker) Zweifel an der Sicherheit und Wirksamkeit der Impfstoffe haben, wird uns von den Mainstream-Medien seit fast vier Monaten weisgemacht. In Wahrheit sorgen hier vielmehr gesunder Menschenverstand und Selbsterhaltungstrieb für die gebotene Vorsicht. Nur wer seine Augen vor den mittlerweile zahllosen Impfschäden, Pannen, Nebenwirkungen, ungeklärten Todesfällen und schweren Gesundheitsschäden infolge der Impfkampagne verschließt – und zwar nicht nur in Europa, sondern weltweit – der kann von einem günstigen Risiko-Nutzen-Verhältnis sprechen und dieses großangelegte Menschheitsexperiment gutheißen. (DM)