Gutes Geld für Propaganda? Wie Pfizer „Faktenchecker“ und Systemjournalisten mitfinanziert

Bild: freepik / roman-

Bei sogenannten „Faktenchecks“ in den sozialen Netzen geht es bekanntermaßen um Gesinnung, nicht um Wahrheit. Folgt man der Spur des Geldes, so ist das auch wenig überraschend: Dass selbst verifizierte Berichte von Impfnebenwirkungen oder wissenschaftlich korrekte Artikel über die mangelnde Wirkung der Covid-Vakzine auf Facebook nicht lange überleben, dürfte auch daran liegen, dass die „journalistischen Trainingsprogramme“, aus denen Facebooks „Faktenchecker“ hervorgehen, direkt von Pfizer finanziert werden.

So setzt Facebook auf Journalisten, die vom „International Center For Journalists“ (ICFJ) geschult wurden. Dort sieht man sich auf der „guten Seite“ der Macht und fördert und fordert systemtreue Berichterstattung nicht nur zu Covid-19 und Impfungen, sondern auch zu Gender-Themen und Migration. In puncto Covid-Journalismus brüstet man sich:

So viele Journalisten im riesigen Netzwerk des ICFJ und darüber hinaus entlarven Fehlinformationen und liefern lebensrettende Berichterstattung über die COVID-19-Pandemie.

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Ein aussagekräftiges Beispiel für die Art „Journalismus“, die das ICFJ von seinen Schülern erwartet, findet sich im Webinar zur Berichterstattung über Impfungen: Dort wird wörtlich dazu aufgefordert, „both sides“ journalism zu vermeiden – also eine ausbalancierte Berichterstattung, die beide Seiten der Medaille und somit alle Fakten beleuchtet.

Die enge Kooperation von Facebook mit dem ICFJ zeigt sich nicht zuletzt beim Blick auf das „Meta Journalism Project„: Gemeinsam finanzierte und schulte man etwa Nachrichtenagenturen in Afrika, Lateinamerika und dem Nahen Osten, um sie bei der Berichterstattung während der Covid-Krise zu „unterstützen“. Das ICFJ kooperiert obendrein mit Vorliebe mit dem „International Fact-Checking Network“ (IFCN), das auch Facebooks „Faktenprüfer“ zertifiziert: Beide richteten schon im Herbst 2020 zusammen ein Webinar im Kampf gegen „Falschinformationen“ zu den Covid-Impfstoffen aus.

ICFJ-Absolventen tummeln sich bei deutschen Leitmedien

Dass man beim ICFJ auf dem Vermitteln einer einseitigen Propaganda pro-Impfung beharrt, überrascht beim Blick auf die Sponsoren nicht:

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Pfizer bezahlt für diese Art der Berichterstattung offensichtlich gutes Geld – gehört der Pharma-Riese doch zu denen, die das „Arthur F. Burns“-Fellowship ermöglichen, ein Ausbildungsprogramm, das sich an Amerikaner, Deutsche und Kanadier richtet. Tragischerweise finden sich diese von Pfizer finanzierten ICFJ-Absolventen tatsächlich vor allem auch in der deutschen Medienlandschaft wieder:

Unter den Journalisten, die heute in der Mitte ihrer Karriere über internationale Angelegenheiten in Deutschland berichten, sind mindestens die Hälfte Burns-Alumni.

Mehr als 40 Burns-Alumni arbeiten heute als Auslandskorrespondenten in 20 Ländern für namhafte Nachrichtenagenturen wie The Washington Post, Reuters, CNN, ARD, Deutsche Welle und Süddeutsche Zeitung.

Unter den deutschen Sponsoren des ICFJ findet sich neben der Deutschen Bank AG und der Deutschen Börse auch das Auswärtige Amt.

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