Grüner Wahn: Naturschutzgebiete in Hamburg werden mit Windkraftanlagen zugepflastert

Bild: lobachad / freepik

SPD und Grüne treiben in Hamburg die Zerstörung der Umwelt voran: Dort sollen nun Windkraftanlagen mitten im Naturschutzgebiet errichtet werden. Nachdem in Deutschland Flächenvorgaben für den Windkraftausbau für Länder und Stadtstaaten vorgeschrieben wurden, fallen alle Hemmungen. Die ineffiziente und umweltschädliche Windenergie wird gnadenlos forciert. Natur- und Artenschutz fallen der grünen Ideologie zum Opfer.

Der Streit um die Errichtung von Windkraftanlagen in Hamburger Naturschutzgebieten dauert bereits einige Monate an. Naturschützer gehen seit jeher auf die Barrikaden, doch ihre Einwände werden ignoriert. Laut einer Mitteilung des Senats an die Bürgerschaft der Stadt Hamburg gelten nationale und internationale Schutzgebiete als Ausschlussgebiete für den Bau von Windrädern. Zu Wäldern brauchen Windkraftanlagen obendrein Mindestabstände von 200 Metern. Im Juli 2022 hieß es seitens des Senats noch, dass Änderungen an diesem Beschluss nicht geplant seien. Das änderte sich jedoch bald: Im Januar 2023 wurde publik, dass SPD und Grüne die Errichtung in Naturschutzgebieten prüfen. Die Hamburger CDU-Fraktion zitierte damals in einer Pressemitteilung die Hintergründe: Schuld am wahnhaften Ausbau der umstrittenen Windenergie sind gesetzliche Vorschriften.

„Mit dem am 8. Juli 2022 vom Bundestag beschlossenen Windenergieflächenbedarfsgesetz (WindBG) wird für die Freie und Hansestadt Hamburg, wie für die anderen Stadtstaaten auch, das Ziel vorgegeben, dass 0,5 Prozent der Landesfläche für Windkraftanlagen genutzt werden sollen. Daher ist der Senat nun angehalten Windkraftanlagen zu ertüchtigen.

Aktuell sind in der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH) 172,9 Hektar als Eignungsgebiete für Windenergie ausgewiesen. Das entspricht einem Anteil von 0,237 % an der Gesamtfläche der FHH. Für die Flächenziele nach WindBG werden diese Ausweisungen jedoch zum großen Teil nicht anerkannt.“ 

CDU Hamburg

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) erklärte die Ausbaupläne des Bundes aber obendrein für „zu wenig ambitioniert“: „Aus meiner Sicht sind zehn Jahre bis 2032 eine viel zu langfristige Perspektive. Auch das Zwischenziel 2026 ist zu spät.“ Er wolle deutlich schneller 100 zusätzliche Windräder in der Hansestadt errichten lassen.

Anfang des Jahres war der Hamburger Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) noch gegen die Errichtung der umweltschädlichen Anlagen in Naturschutzgebieten gewesen, heute konstatiert er gegenüber dem NDR lediglich, das sei eben „der Preis, den wir dafür zahlen mussten“ – jetzt würden immerhin mehrere neue Windkraftanlagen entstehen. Schleswig-Holsteins ebenfalls grüner Umweltminister Tobias Goldschmidt forderte dagegen von vornherein, „dass wir bis auf ganz wenige Vorbehalte wie die Abstände zur Wohnbebauung alles infrage stellen müssen und dass die Inanspruchnahme aller denkbaren Flächen jetzt geprüft und angegangen werden muss“. Dabei betonte er, dass sich das auch auf Flächen beziehen müsse, die unter Naturschutz stehen.

Vor wenigen Monaten beklagte der Mainstream noch, dass das Insektensterben in Deutschland weiter voranschreite. Schuld daran sollen laut Systempresse natürlich ausschließlich Pestizide sein. Der landesweite Ausbau der Windkraft gilt für Narrativtreue als heiliger Gral der fehlgeleiteten Energiewende und als weitgehend unschädlich für Natur und Tierwelt, immerhin werde stattdessen ja das „Klima“ geschützt. Experten sehen das freilich gänzlich anders – sehen Sie dazu beispielsweise dieses informative Interview, in dem die „grüne“ Energie entzaubert wird:

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