Grüne Naivität mit Folgen: China kann Norwegens Elektrobusse stoppen

Symbolbild (C) Report24/KI

Tests ergaben, dass China jederzeit Hunderte Elektrobusse in der norwegischen Hauptstadt Oslo lahmlegen könnte, wenn es das wollte. Trojanische Pferde des kommunistischen Regimes in Peking auf den Straßen…

Schon seit einiger Zeit gibt es Warnungen darüber, dass die Elektrofahrzeuge aus chinesischer Produktion quasi Trojanische Pferde auf unseren Straßen sind. Ruter AS, der Betreiber des öffentlichen Verkehrs, fand bei Tests heraus, dass seine chinesischen Yutong-Busse über SIM-Karten verfügen, mit denen der Hersteller direkten Zugriff auf Software, Batteriesteuerung und Systeme hat. Wenn Peking will, steht der Verkehr still.

Die Enthüllung kam nicht etwa durch investigative Medien, sondern durch eine Routineprüfung. In einer unterirdischen Testanlage – eine Art digitaler Quarantäne – stellten Ingenieure fest, dass sich die Yutong-Busse fernsteuern lassen. Ein “europäisches” Vergleichsmodell aus den Niederlanden zeigte diese Funktion nicht. Die offizielle Formulierung lautete diplomatisch: “Im Prinzip könnten die Busse gestoppt werden.” Im Klartext bedeutet dies jedoch, dass man sich der Gnade Pekings ausgeliefert hat.

Der grün-ideologische Irrsinn wird damit auch zu einer ernstzunehmenden Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung. Ob nun Elektrobusse, Elektroautos oder auch die Solaranlagensysteme aus chinesischer Produktion – im Ernstfall könnte das autoritäre Regime in Peking quasi den “roten Knopf” drücken und nicht nur für großflächige Blackouts sorgen, sondern gleichzeitig auch sämtliche China-Stromer auf den europäischen Straßen lahmlegen.

Was in Oslo entdeckt wurde, ist ein warnendes Beispiel für ganz Europa. Überall kaufen Kommunen chinesische Elektrobusse, E-Lieferwagen, Batteriesysteme oder Ladesäulen – und damit auch chinesische Software, Kommunikationsschnittstellen und Cloud-Dienste. Die gleichen Politiker, die hysterisch vor einer “russischen Einflussnahme” durch die Erdgaslieferungen warnten, winkten Verträge mit Firmen durch, die direkt oder indirekt unter Kontrolle der KPCh stehen.

Überwachung per Cloud-Zugang, Update-Funktionen aus Fernost, Diagnosedaten direkt nach Shenzhen, Peking & Co. Alles inklusive. Während man Huawei auch aus Datenschutzgründen von den 5G-Netzen ausschließt, liefert man dem kommunistischen Regime in China mit den Stromern und den Solaranlagen Unmengen an Daten frei Haus. In Österreich, Deutschland und anderen europäischen Ländern hängen unzählige Solarparks an chinesischen Systemen, deren Softwarezugriff außerhalb der europäischen Rechtsordnung liegt.

Der norwegische Verkehrsminister Jon-Ivar Nygård zeigte sich nun “alarmiert”. Man werde künftig prüfen, ob man nur noch Busse aus “vertrauenswürdigen Ländern” kauft. Nun, angesichts dessen, dass Norwegen zu den lauteren Stimmen der NATO-Kriegstreiberfraktion gehört, schien man in Sachen Auslieferung der eigenen öffentlichen Infrastrukturen an die Chinesen (immerhin auch im Visier des transatlantischen Militärbündnisses) ziemlich naiv gewesen zu sein.

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