Der grüne Janosch Dahmen hält nichts von der Eigenverantwortung der Bürger: Wie für seine Partei üblich pocht er auf Zwang. Das Thema Covid-19 scheint – ähnlich wie bei Karl Lauterbach – das einzige zu sein, mit dem einer wie er einen Hauch von medialer Relevanz erlangen kann: Wenig überraschend also, dass er daran krampfhaft festhält und bereits vom nächsten „großen Lockdown“ sinniert.
Ein Kommentar von Vanessa Renner
Wie die Berliner Zeitung berichtet, fantasiert der Grüne bereits von einer katastrophalen Situation im Herbst, die „wieder so schlimm wird, dass man das ganze Land herunterfahren muss mit einem großen Lockdown“. Daher brauche es schon jetzt einen Maskenzwang in Innenräumen und eine vierte Impfung für alle, nicht bloß für die über-70-Jährigen. Zugegeben, die STIKO ist spätestens durch ihre fragwürdigen Empfehlungen zu den Kinderimpfungen bei der Bevölkerung in Ungnade gefallen – dass aber nicht einmal jene Politiker, die die Kommission so gerne instrumentalisieren, ihre Entscheidungen ernst nehmen und stattdessen auf eigene Faust allgemeine Impfempfehlungen aussprechen, sollte Mertens und Co. zu denken geben.
So oder so sind Dahmens Fantasien (Kritiker bezeichnen sie wohl als Wahnvorstellungen) überaus spannend. Denn, blicken wir zurück: War die Situation etwa jemals so schlimm, dass massive Lockdown-Maßnahmen notwendig und gerechtfertigt gewesen wären? Mit dieser Ansicht stehen Lockdown-Fetischisten wie der grüne Dahmen und sein roter Kollege Lauterbach mittlerweile weitestgehend alleine da. Schämen sollten sie sich als sogenannte Gesundheitspolitiker vor allem dafür, dass sie die wahre Gefahr für das deutsche Gesundheitssystem – den massiven Personalmangel – in ihren ideologiebesoffenen Sermonen stets ausklammern und ignorieren.
Obwohl der Sachverständigenrat bei der Evaluierung der Corona-Maßnahmen offensichtlich zu feige war, die ihm aufgetragene Aufgabe zu erfüllen und die Verhältnismäßigkeit der Restriktionen in Deutschland zu hinterfragen (Report24 berichtete), so war das Fazit des Berichts unterm Strich dennoch eindeutig: Regierung und Behörden versagten in der sogenannten „Pandemie“ jämmerlich bei der Datenerhebung – und konnten und können somit keinerlei Beweise vorlegen, dass die ergriffenen Maßnahmen gerechtfertigt waren. Die Politik und das RKI stehen in der Pflicht, derartige Belege vorzuweisen, sind dazu aber bis heute nicht in der Lage. Wer sich Gestalten wie Janosch Dahmen und Karl Lauterbach in Zukunft noch mit hündisch anmutendem Gehorsam beugt, sollte demnach dringend seine eigene Obrigkeitshörigkeit hinterfragen. Diese Eigenschaft hat der deutschen Bevölkerung noch nie etwas Gutes gebracht.