Große Oxford-Studie bestätigt: Nur geimpfte Kinder erlitten Myokarditis und Perikarditis

Bild: freepik / Drazen Zigic

Bis heute wird das angeblich hohe Risiko von Myokarditis und Perikarditis infolge einer Covid-19-Infektion als Rechtfertigung für die Impfkampagnen herangezogen – auch und gerade bei Kindern. Nun bestätigt eine Preprint-Studie der Universität Oxford nicht nur abermals die geringe Gefährlichkeit von Covid-19 für Kinder und Jugendliche: Sie konstatiert auch, dass Herzentzündungen nur bei Impflingen auftraten.

In Summe verglichen die Forscher der Universität Oxford die Daten von mehr als einer Million englischer Kinder zwischen 5 bis 11 Jahren und Jugendlicher zwischen 12 und 15 Jahren. Über einen Zeitraum von 20 Wochen analysierte man positive Covid-Tests, Covid-Krankenhausaufenthalte, Covid-Intensivbehandlungen, unerwünschte Ereignisse und Hospitalisierungen ohne Covid-19 in gematchten geimpften und ungeimpften Kohorten. In keiner Gruppe kam es zu Todesfällen durch Covid-19; Komplikationen waren in Summe sehr selten.

Herzentzündungen betrafen nur Impflinge

Es kam zu etwas mehr Covid-Hospitalisierungen und Notfallaufnahmen bei ungeimpften als bei geimpften Heranwachsenden (vgl. 33 Hospitalisierungen bei einfach Geimpften mit 57 bei ungeimpften – und das bei jeweils etwa 410.000 Jugendlichen pro Gruppe). Man postuliert zudem eine Wirksamkeit der Impfung gegen Covid-Infektionen bei Jugendlichen, die nach 14 Wochen nachlasse – allerdings wurden Unterschiede beim Testverhalten hier nicht einbezogen. Impflinge mussten nach der ersten Dosis häufiger in die Notaufnahme und ins Spital als Ungeimpfte, nach der zweiten Dosis nahmen die Raten wieder ab. Nicht-Covid-bedingte Todesfälle gab es in der Gruppe der Ungeimpften keine, dafür aber drei Todesfälle in der der einfach Geimpften. Und: Myokarditis und Perikarditis traten ausschließlich bei Impflingen auf. Die Hälfte der Fälle bedurfte einer Krankenhausbehandlung, auch wenn diese gemeinhin nur sehr kurz ausfiel.

Die Zahl der Notaufnahmen und ungeplanten Krankenhausaufenthalte war nach der ersten Impfung etwas höher (IRR gegenüber keiner Impfung 1,05 (1,01-1,10) bzw. 1,10 (0,95-1,26)), nach der zweiten Impfung jedoch etwas niedriger (IRR gegenüber der ersten Dosis 0,95 (0,86-1,05) bzw. 0,78 (0,56-1,08)). In keiner Gruppe gab es COVID-19-bedingte Todesfälle. In der Gruppe der Jugendlichen, die die erste Dosis erhalten hatten, traten <7 (genaue Zahl geschwärzt) COVID-19-bedingte Einweisungen auf die Intensivstation auf im Vergleich zu ungeimpften Jugendlichen. Es gab in keiner Gruppe COVID-19-bedingte Todesfälle. Sowohl bei Jugendlichen als auch bei Kindern wurden Myokarditis und Perikarditis nur in den geimpften Gruppen dokumentiert, mit Raten von 27 bzw. 10 Fällen/Million nach der ersten bzw. zweiten Dosis.

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Die absoluten Zahlen sind in Summe so niedrig, dass die statistische Aussagekraft insgesamt fragwürdig ist. Dass es ausgerechnet die Impflinge sind, die Herzentzündungen erlitten, sollte jedoch zu denken geben – insbesondere, wo so gern behauptet wurde, das Risiko einer Myokarditis durch Covid-19 sei höher als durch die Impfung und die Impfung lohne sich auch für Kinder und Heranwachsende, damit genau diese Erkrankung infolge einer Infektion verhindert wird. Tatsächlich errechneten die Autoren, dass die postulierte Reduktion des Hospitalisierungsrisikos wegen Covid bei Kindern sogar niedriger ist als das Perikarditisrisiko – sprich: Der Schaden überwiegt klar den Nutzen. Und diese Feststellung kommt von Autoren, die nicht nur mit den Gesundheitsbehörden zusammenarbeiten, sondern auch Gelder von Big Pharma und Organisationen wie der WHO und dem Wellcome Trust erhielten.

Unsere Ergebnisse geben Aufschluss über das Gleichgewicht zwischen dem Schutz durch die Impfung vor den zu analysierenden Outcomes (positive SARS-CoV-2-Tests, COVID-19-bedingte Krankenhauseinweisungen und Notfallversorgung) und dem erhöhten Risiko einer Perikarditis und Myokarditis. Bei Jugendlichen war die Verringerung des Risikos einer COVID-19-Hospitalisierung pro 10.000 Personen (-1,14 für die erste Dosis im Vergleich zu Ungeimpften, -1,45 für die zweite Dosis im Vergleich zur ersten Dosis) größer als die Erhöhung des Risikos sowohl für Myokarditis (0,08 für die erste Dosis im Vergleich zu Ungeimpften) als auch für Perikarditis (0,31 für die erste Dosis im Vergleich zu Ungeimpften, 0,21 für die zweite Dosis im Vergleich zur ersten Dosis). Die Verringerung des Risikos einer COVID-19-Krankenhauseinweisung bei Kindern (-0,02 für die erste Dosis im Vergleich zu ungeimpften Kindern) war jedoch geringer als der Anstieg des Perikarditisrisikos (0,22).

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Verzerrung der Daten – reales Schaden-Nutzen-Verhältnis noch verheerender?

Naturgemäß kann auch die Studie der Universität Oxford nur mit dem mangelhaften Datenmaterial arbeiten, das in der sogenannten Pandemie erhoben wurde. Angesichts dessen, dass zufällig herbeigetestete Corona-Fälle in den Kliniken immer wieder fälschlicherweise als solche repräsentiert wurden, die auch wegen der Infektion hospitalisiert wurden, ist unklar, wie zuverlässig die Zahlen der Kliniken und Praxen sind. Auch gibt es Störvariablen wie etwa Unterschiede beim Testverhalten: Die Autoren merken an, dass Impflinge häufiger getestet worden sein könnten als Ungeimpfte. In Wahrheit wurden aber gerade Impflinge in falscher Sicherheit gewiegt, weil ein Schutz der Impfung vor Ansteckung behauptet wurde, sodass das exakte Gegenteil der Fall gewesen sein dürfte. Als „Treiber der Pandemie“ testete man vorzugsweise Ungeimpfte. Vor diesem Hintergrund wäre der behauptete kurzzeitige Schutz vor Infektionen lediglich auf eine ungleiche Erhebung zurückzuführen.

Gleichzeitig ist die Treffsicherheit der Ärzte bei der Diagnostik von Myokarditis und Perikarditis unklar. Die These der Studienautoren, dass bei Impflingen verstärkt auf diese Erkrankungen geachtet worden sein könnte, wirkt angesichts des konsequenten Leugnens von Nebenwirkungen nicht sehr wahrscheinlich. Derweil muss man sich fragen, wie viele Kinder sich nach ihrer Impfung mit den unspezifischen Symptomen einer Herzentzündung herumplagten, die nicht als solche erkannt und behandelt wurde. Auf Folgeschäden dieser Entzündungen gehen die Studienautoren gar nicht ein.

Dass im Rahmen der Studie trotz allem festgestellt wurde, dass bei Kindern das Risiko einer Perikarditis durch die Impfung höher liegt als der angebliche Schutz vor Hospitalisierung, kommt einer regelrechten Bombe gleich. Für Kritiker der experimentellen Gentherapeutika fallen die Ergebnisse erwartungsgemäß aus, doch für die Politik sind sie eine schallende Ohrfeige. Es sind Daten wie diese, die politisch Verantwortlichen immer wieder unter die Nase gerieben werden sollten, um sie daran zu erinnern, dass sie sich aus persönlichen gesundheitlichen Entscheidungen der Bürger herauszuhalten haben. Sie haben keine Ahnung, was sie mit ihrer Einmischung anrichten – oder es schert sie nicht.

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