Der leitende wissenschaftliche Berater des Vereinigten Königreichs, Patrick Vallance, gab heute bekannt, dass 60% der Menschen, die mit COVID-19 ins Krankenhaus eingeliefert wurden, bereits doppelt geimpft sind. Das berichteten weltweit diverse Medien – hierzulande unter anderem Reuters und der Tagesspiegel.
Die Behauptung, die umstrittenen Impfstoffe verhinderten einen schweren Krankheitsverlauf, geriet damit erneut ins Wanken. Vallance gab bei der fraglichen Pressekonferenz an, dies sei schlicht darauf zurückzuführen, dass die Vakzine nicht zu 100% wirksam seien.
Aktualisierung (22:24 Uhr):
Via Twitter ist Vallance vor kurzem zurückgerudert – er habe sich versprochen, in Wahrheit seien 60% der Hospitalisierten ungeimpft. Nicht nur, dass so immer noch beachtliche 40% von geimpften Hospitalisierten übrig bleiben würden: Bei der Pressekonferenz selbst hielt seltsamerweise niemand von offizieller Seite seine Zahlen für korrekturwürdig. Seine „Richtigstellung“ erfolgte erst Stunden später. Im Netz ist daher bereits eine hitzige Debatte darüber entbrannt, ob seine „Korrektur“ nicht erfunden sein könnte, um die Impfkampagne nicht zu gefährden. Denn: Die Nachricht sorgte weltweit für Aufruhr – bestätigte sie doch die massiven Zweifel am Sinn der Covid-Impfungen.
England feierte am heutigen 19. Juli seinen „Freedom Day„, an dem ein Großteil der Corona-Maßnahmen aufgehoben wurde. Lang währte die Freude jedoch nicht: So kündigte der britische Impfminister Nadhim Zahawai heute an, dass die vollständige Durchimpfung in Zukunft Bedingung für den Besuch von Nachtclubs und anderen Lokalitäten werden soll, wo viele Menschen zusammenkommen. Außerdem arbeite die Regierung bereits an Plänen zur Verabreichung von Auffrischungsimpfungen – obwohl selbst die leitende Entwicklerin des britisch-schwedischen AstraZeneca-Impfstoffs diese für die breite Bevölkerung für unnötig hält (Report24 berichtete).