In der britischen Politik, wo man gerne mal beide Augen vor Problemen mit Zuwanderern zudrückt und Probleme unter den sprichwörtlichen Teppich kehrt, offenbaren neue Zahlen des Justizministeriums ein erschreckendes Ausmaß an Wiederholungstaten durch ausländische Straftäter, die eigentlich längst hätten abgeschoben werden sollen.
Die nackten Zahlen sind so ernüchternd wie alarmierend: Allein im Zeitraum bis März 2022 (neuere Daten waren laut GBNews nicht verfügbar) verübten 3.235 ausländische Straftäter nach ihrer Haftentlassung sage und schreibe 10.012 neue Straftaten. Das macht im Durchschnitt drei Straftaten pro Person – eine „Erfolgsquote“, die selbst hartgesottene Kriminologen aufhorchen lässt.
Besonders interessant dabei: Diese Zahlen markieren einen Anstieg von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damals waren es „nur“ 8.021 Straftaten, begangen von 2.462 Personen. Über einen Zeitraum von vier Jahren summierten sich die Delikte auf erschreckende 40.000 Straftaten – von Mord über Messerattacken bis hin zu Drogenhandel.
Der Reform-UK-Abgeordnete Rupert Lowe, der diese brisanten Daten ans Tageslicht brachte, bringt es auf den Punkt: „Warum tolerieren wir das überhaupt, besonders angesichts dieser hohen Rückfallquoten?“ Eine Frage, die sich auch der ehemalige britische Einwanderungsminister Robert Jenrick stellt. Er fordert eine „Null-Toleranz-Politik“ bei der Abschiebung straffälliger Ausländer.
Exemplarisch für das Versagen des Systems steht der Fall des Jamaikaners Ernesto Elliott. Nachdem er seine Abschiebung durch einen Last-Minute-Einspruch verhindert hatte, tötete er einen 35-jährigen Mann bei einer Messerstecherei. Elliott war einer von 23 Kriminellen mit einer Gesamthaftstrafe von 156 Jahren, deren Abschiebung durch öffentlichen Druck verhindert wurde.
Das britische Justizministerium verweist zwar stolz darauf, dass man 14 Prozent mehr ausländische Straftäter abgeschoben habe als im Vorjahr. Doch angesichts der explodierenden Zahlen wirkt diese Erfolgsmeldung wie ein Tropfen auf den heißen Stein.
Die britischen Erfahrungen sollten auch in anderen europäischen Ländern als Weckruf verstanden werden. Denn während sich viele Staaten noch immer in endlosen Debatten über „Chancen-Aufenthaltsrecht“ und „Bleibeperspektiven“ verlieren, zeigen die britischen Zahlen die brutale Realität: Wer kriminellen Ausländern zu viele Chancen gibt, riskiert die Sicherheit der eigenen Bevölkerung.
Das ist keine Fremdenfeindlichkeit, sondern simple Mathematik. Die Statistiken sprechen eine deutliche Sprache – wer einmal straffällig wurde, wird mit erschreckender Häufigkeit rückfällig. Eine Erkenntnis, die das britische Justizsystem nun teuer zu stehen kommt.