Der “Green Deal” entpuppt sich als das größte industriepolitische Selbstmordprogramm der Neuzeit. Die Automobilindustrie, eine der wichtigsten Industriebranchen Europas, wird im Namen von “Netto Null” planwirtschaftlich stranguliert. Will man die Menschen ihrer individuellen Mobilität berauben und in die Abhängigkeit zwingen?
Seit 2019 rollt die grüne Lawine aus Verordnungen, Zielen und Strafen über ganz Europa. Die vom Klimawahn besessenen Kommissare der EU träumen von “Netto-Null” bis 2050. Nichts wird dabei ausgelassen: Industrie, Energie, Landwirtschaft, Verkehr – alles wird unter das ideologische Joch der “ökologischen Transformation” gezwungen. Besonders hart trifft es aber jene, die in den letzten Jahrzehnten besonders zu Europas Wohlstand beigetragen haben: die Automobilindustrie.
The first “Green New Deal” cars have arrived in showrooms. pic.twitter.com/NdnoYwZJZz
— ⚘️⚘️Mel⚘️⚘️ (@Melski1) February 17, 2021
Ab 2035 sollen keine neuen Benziner oder Diesel mehr zugelassen werden. Kein Marktmechanismus, keine Innovationsfreiheit, nur noch politische Planvorgaben. Die Folge ist ein ideologisch motivierter Kahlschlag, der nichts mit Umweltschutz zu tun hat. Die unübersehbaren Umweltschäden durch den Abbau kritischer Ressourcen und die unzähligen Wind- und Solarparks sprechen hierbei für sich.
Selbst Konzernchefs, die sich jahrelang brav der grünen Rhetorik angepasst hatten, beginnen jetzt zu rebellieren. Mercedes-Chef Ola Källenius warnte bereits davor, dass die EU “mit Vollgas gegen die Wand” fahre. Andere bleiben noch unterwürfig auf Kurs und hoffen wohl darauf, das alles irgendwie zu überstehen. Während europäische Hersteller Milliarden in der Zwangselektrifizierung versenken, lachen die Chinesen. Marken wie BYD und NIO überschwemmen den Markt mit billigen Stromern, weil sie günstiger produzieren können als die Europäer und sich selbst in einem ruinösen Preiskampf befinden.
🌍 𝗘𝗨 𝗲𝗺𝗶𝘀𝘀𝗶𝗼𝗻𝘀: 𝗽𝗼𝗼𝗹𝗶𝗻𝗴 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝗘𝗩 𝗺𝗮𝗸𝗲𝗿𝘀 𝘁𝗼 𝘀𝗼𝗳𝘁𝗲𝗻 𝗳𝗶𝗻𝗲𝘀
— GAC (@GlobalAutoChain) November 7, 2025
Legacy automakers in Europe are forming “pooling” alliances with EV-only brands, purchasing credits to keep fleet CO₂ within limits. A March rule tweak now measures compliance on… pic.twitter.com/OfOBabGxpm
Die absurden Widersprüche häufen sich. Brüssel ruft nach “technologischer Souveränität”, während es gleichzeitig die eigene Technologie abschafft. Es verlangt Innovation, zerstört aber die Grundlage dafür: den freien Wettbewerb. Damals, als das Automobil erfunden wurde, wetteiferten unzählige Hersteller um die Märkte und versuchten aus eigener Kraft mit Innovationen und Verbesserungen zu punkten. Viele dieser Hersteller verschwanden oder wurden von anderen Produzenten “geschluckt”. Ganz ohne staatliche Eingriffe regulierte sich dieser Markt von selbst.
Die wirtschaftlichen Folgen sind vorhersehbar: Produktionsverlagerungen nach Asien, Massenentlassungen und Preisexplosionen. Schon jetzt warnen Zulieferer vor einem “kalten Strukturbruch”, während die Autohersteller Milliarden in den Sand setzen, um politisch erzwungene Ziele zu erfüllen. Wer nicht spurt, wird sanktioniert. Wer sich nicht anpasst, verliert Geld. Um die selbstverursachte Katastrophe zu kaschieren, verkündet die EU-Kommission regelmäßig neue “Rettungspläne”. Im März 2025 versprach Brüssel 1,8 Milliarden Euro für Batterierohstoffe und eine weitere Milliarde für “Innovation”. Der Steuerzahler soll also nicht nur sündhaft teure Stromer statt leistbare Verbrenner kaufen, sondern diese auch noch querfinanzieren.
Brüssel ersetzt die marktwirtschaftlichen Prinzipien mit planwirtschaftlichen Vorgaben, die am Ende die komplette europäische Automobilindustrie in die Knie zwingen werden. Wir sprechen hier von einer Branche, die für rund sieben Prozent der EU-Wirtschaftsleistung und insgesamt für fast 14 Millionen an direkten und indirekten Jobs steht. Machen Brüssel und die Klimafanatiker in den nationalen Regierungen der EU so weiter, wird davon nicht mehr viel übrig bleiben.
Aber vielleicht ist das ja auch das Ziel. Ohne eigene Privatfahrzeuge ist die breite Masse auf die Nutzung des öffentlichen Personenverkehrs (in den von den WEF-Minions gepriesenen “15-Minuten-Städten”) angewiesen. Wenn ab 22 Uhr keine Busse, Straßenbahnen und Regionalzüge mehr fahren, kommt dies dann für viele Menschen einer Art Ausgangssperre gleich, da dann wohl auch die Taxi-Kapazitäten nicht mehr ausreichen. Das ist auch ein Weg zur indirekten Kontrolle der Bürger, indem man ihnen die individuelle Mobilität wegnimmt und sie in die Abhängigkeit öffentlicher Verkehrsstrukturen zwingt.
