Goldman Sachs warnt davor, dass die künstliche Intelligenz (KI) bis zu 300 Millionen Arbeitsplätze weltweit eliminieren könnte. Davon seien viele Branchen betroffen, so der Bericht. Die Regierungen müssten frühzeitig darauf reagieren.
In einem Bericht erklärt Goldman Sachs, dass es davon ausgeht, dass ein großer Teil der Arbeitsplätze in den Bereichen Logistik, Fertigung, Büro- und Verwaltungsarbeiten von der Automatisierung betroffen sein wird. Die Studie argumentiert, dass KI-Systeme routinemäßige, manuelle und kognitive Aufgaben in vielen Berufen ersetzen werden, einschließlich Banken, IT-Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung. Goldman Sachs schätzt, dass die Automatisierung etwa 16 Prozent der aktuellen globalen Arbeitsplätze betreffen wird.
Der Bericht weist jedoch auch darauf hin, dass der Wandel nicht nur negative Auswirkungen haben wird. Viele Arbeitsplätze könnten aufgrund der Effizienzgewinne durch die Automatisierung neu gestaltet werden. Es wird erwartet, dass KI-Systeme in den nächsten zehn Jahren zu einer Produktivitätssteigerung von etwa 1,4 Prozent pro Jahr führen werden.
Um die potenziellen Auswirkungen der Automatisierung zu mildern, schlägt Goldman Sachs vor, dass Regierungen in die Ausbildung und Umschulung der Arbeitnehmer investieren. Sie sollten sicherstellen, dass die Menschen über die Fähigkeiten verfügen, die in einer automatisierten Wirtschaft benötigt werden. Darüber hinaus sollten Regierungen Anreize schaffen, um die Menschen dazu zu ermutigen, sich weiterzubilden und neue Fähigkeiten zu erwerben, insbesondere im Bereich der Technologie.
Der Bericht von Goldman Sachs spiegelt den allgemeinen Trend wider, dass KI-Systeme und Automatisierungstechnologien in immer mehr Bereichen des Lebens eingesetzt werden. Viele Unternehmen setzen bereits auf Roboter und andere Automatisierungssysteme, um ihre Produktionsprozesse zu optimieren und Kosten zu sparen.