Globale Dürregefahr? UN-Bericht völlig abseits der Realität

Symbolbild. (C) R24/KI

Wieder einmal warnen die Vereinten Nationen vor globalen Dürregefahren. Und wieder einmal springt der Mainstream auf den Klimazug. Doch genauso zeigen die realen Daten ebenso wieder einmal, dass hier nur billige Klimapropaganda verkauft werden soll.

Wenn die Vereinten Nationen den Weltuntergang ausrufen, sollte man genauer hinsehen. Diesmal ist es die UN-Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD), die mit dramatischen Warnungen aufhorchen lässt: Die Erde trockne aus, Wüsten breiteten sich aus, und natürlich sei der menschengemachte Klimawandel schuld. Die Associated Press (AP) – und damit viele Mainstreammedien – griff diese Hiobsbotschaft dankbar auf – ohne kritische Nachfragen zu stellen. Typisch.

Dabei hätte ein Blick auf die tatsächlichen Daten gereicht, um das apokalyptische Narrativ ins Wanken zu bringen. Die Weltorganisation für Meteorologie empfiehlt zur Analyse von Dürreperioden den standardisierten Niederschlagsindex (SPI). Dieser zeigt – Überraschung! – global betrachtet keine Zunahme meteorologischer Dürren. Und nicht nur das: Der von der UNCCD verwendete “Ariditätsindex” wird im eigenen Bericht als “umstritten” bezeichnet. Das hielt die Autoren jedoch nicht davon ab, ihn als Grundlage ihrer Schwarzmalerei zu nutzen.

Björn Lomborg, der unbequeme Mahner in der Klimadebatte, hat mit einer aktuellen Studie – die auch auf die Daten der Weltorganisation für Meteorologie und dem Niederschlagsindex beruht – nachgewiesen, dass die Niederschläge in den mittleren nördlichen Breiten sogar zugenommen haben. Auch der Weltklimarat IPCC sieht in seinen Daten keine Anzeichen für eine systematische Zunahme von hydrologischen oder landwirtschaftlichen Dürren.

Globale Fläche in schwerer meteorologischer Dürre von 1901–2017, gemessen durch den Standardized Precipitation Index (SPI), weniger als −1,5 über 6 Monate (Watts et al., 2018). Die lineare Best-Fit-Linie ist nicht signifikant.

Noch interessanter wird es bei der Betrachtung der globalen Vegetation. NASA-Satellitendaten zeigen eine deutliche Zunahme der Blattbedeckung in weiten Teilen der Welt. Zwischen 1982 und 2010 führte der erhöhte CO2-Gehalt in der Atmosphäre sogar zu einem bis zu zehnprozentigen Anstieg der Vegetationsbedeckung – ausgerechnet in warmen, trockenen Regionen. Wäre die Dürregefahr real, wäre dem nicht der Fall gewesen.

Was also steckt hinter dem alarmistischen UN-Bericht? Die UNCCD macht keinen Hehl daraus, dass sie zig Milliarden Dollar “zur Bekämpfung der Dürre” in 80 Ländern mobilisieren will. Da kommt ein bisschen Weltuntergangsstimmung natürlich gelegen.

Die AP hätte all diese Fakten recherchieren können. Stattdessen entschied sich die Nachrichtenagentur für die bequemere Variante: das unkritische Nachplappern von UN-Verlautbarungen. Entweder verstehen die Kollegen den Unterschied zwischen beobachteten und modellierten Klimabedingungen nicht – oder es ist ihnen schlicht egal.

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