„Es reicht!“: Medizinisches Personal demonstrierte gegen Impfpflicht

Bild: Screenshot RTV

„Es reicht!“ Mitarbeiter der Gesundheitsberufe erteilen Impfpflicht eine klare Absage. Rund 1.000 Menschen demonstrierten am 16. November 2021 gemeinsam vor dem Klinikum Wels-Grieskirchen gegen den drohenden Impfzwang.

Von Edith Brötzner

Nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ und „Es reicht, nein zur Impfpflicht“ traten Mitarbeiter aus sämtlichen Sparten der Gesundheitsberufe gemeinsam auf. Organisatorin Sonja (Pflegeassistentin) sagt klar: „Wir stehen gemeinsam für uns und unsere Kinder auf. Wir sind keine Impfgegner, aber absolut gegen eine Impfpflicht. Wir wünschen uns genug Zeit zum Nachdenken über die Impfung, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen.

Als vergangenen Freitag die Info gekommen ist, dass sie eine Impfpflicht einführen wollen, mussten wir etwas tun. Ich bin seit 13 Jahren in diesem Beruf und ich bin gerne in diesem Beruf. Wir müssen kämpfen. Und wir müssen aufstehen für uns und unsere Kinder!“ Sollte es wirklich zu einem Impfzwang kommen, kollabiert das ohnehin bereits schwer angeschlagene Gesundheitssystem. Viele Krankenschwestern, Pfleger und Ärzte sind entschlossen, bei einer umgesetzten Impfpflicht ihren Job niederzulegen.

Droht morgen die nächste Entscheidung der Politik?

Pfleger Christian erzählte im RTV-Interview:

Wir kommen aus dem inneren Salzkammergut, aus Bad Ischl, und sind heute hergekommen, um aufzustehen und unsere Meinung kundtun. So, wie es zurzeit läuft, kann es nicht mehr weitergehen. Ich höre auf, wenn es nicht anders wird. Der Druck zur Impfpflicht wächst zunehmend. Wir alle aus unserem Klinikum sind immer gerne in die Arbeit gegangen. Man merkt die Spannungen und der Druck steigt. In den Medien überwerfen sich täglich die Meldungen. Man geht schon mit einem unguten, verkrampften Gefühl in die Arbeit und kann sich fast nicht mehr konzentrieren auf die eigenen Tätigkeiten, weil man ständig im Hinterkopf hat, dass morgen die nächste Entscheidung der Politik droht.

Vielleicht dürfen wir morgen gar nicht mehr in die Arbeit gehen, weil wir keinen PCR-Test haben, weil die Teststraßen zurzeit überlaufen sind oder das Ergebnis zu lange dauert. Man hat immer diesen Druck: Was kommt morgen? Dürfen wir morgen noch in die Arbeit gehen oder werden wir in die Ecke gedrängt? Was müssen wir morgen tun?

Wenn 10 % des Personals ausfallen, kollabiert das System

Wir von unserem Klinikum sind wahnsinnig stolz, dass wir in unserer Region im Salzkammergut pflegen und betreuen dürfen. Im Salzkammergut halten wir alle besonders zusammen. Wir sind alle etwas „knopfert“ (eigenwillig), stehen für etwas ein und lassen uns nicht alles sagen. Es ist wahnsinnig schade, falls diese 1G-Regel kommt und wir Ungeimpften nicht mehr arbeiten und unser Volk nicht mehr versorgen dürfen. Das täte uns wahnsinnig leid. Das Problem ist, dass dann das ganze System nicht mehr funktioniert.

Dessen sind sich Politik und die Spitalsleitungen noch nicht bewusst: Wenn nur diese 10 % der Mitarbeiter ausfallen, die nicht umfallen und sich nicht impfen lassen, dann werden auch die Geimpften, die jetzt noch fleißig arbeiten irgendwann nicht mehr können. Weil man auch jetzt schon am Limit arbeitet. Dann ist es leider so, dass die Versorgung nicht mehr gewährleistet wird. Darum haben wir gesagt: Auch wenn wir eigentlich immer höfliche und freundliche „Ja-Sager“ sind, jetzt kommen wir hierher und sagen einmal, dass wir uns das nicht mehr alles gefallen lassen.

Das Report24-Team steht in engem Kontakt mit Mitarbeitern aus den Gesundheitsberufen und weiß aus erster Hand: Es brodelt dort bereits gewaltig und wenn Mückstein und Konsortien nicht endlich zur Vernunft kommen und den Kurs ändern, wissen wir, wer für den Kollaps unseres seit Jahren vergewaltigten Gesundheitssystems zuständig ist.

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