Ein 16-jähriges Mädchen entwickelte nach Verabreichung des Pfizer-Impfstoffs gegen Covid-19 plötzlich Geschwüre an den Schamlippen. Dies ist nicht der erste solche Fall. Nun fordern Ärzte eine Untersuchung ein.
Infolge der Massenimpfungen gegen Covid-19 treten immer mehr neue Nebenwirkungen auf. Ein Bericht des Journal of Pediatric and Adolescent Gynecology vom 25. Oktober 2021 lässt aufhorchen.
So wird dort ein möglicher Zusammenhang zwischen der Entwicklung von aphthösen Geschwüren der Vulva und dem mRNA-Vakzin von Pfizer hergestellt. Grundlage dafür ist eine Fallstudie eines 16-jährigen Mädchens, wie Children’s Health Defense berichtet.
Schwere Nebenwirkungen
Dem Bericht zufolge stellte sich ein 16-jähriges, nicht sexuell aktives Mädchen sechs Tage nach Erhalt ihrer zweiten Dosis des Covid-Impfstoffs von Pfizer mit vaginalen Schmerzen in der gynäkologischen Kinderklinik vor.
Innerhalb von 24 Stunden nach Erhalt des Impfstoffs entwickelte das Mädchen Fieber, Müdigkeit, Myalgien und „Wunden“ im Vaginalbereich. Im Laufe der nächsten zwei Tage wuchsen die rechtsseitigen Läsionen in ihrem Vaginalbereich zusammen und wurden schmerzhafter.
Die Jugendliche suchte mit 40 Grad Fieber die Notaufnahme auf. Dort wurde ein Bartholin-Drüsenabszess diagnostiziert und Amoxicillin-Clavulanat verschrieben.
Trotz der Antibiotikatherapie verschlimmerten sich ihre Symptome weiter, so dass sie zwei Tage später erneut in die Klinik kam. Zu diesem Zeitpunkt waren die Läsionen mit Exsudat (Flüssigkeitsabsonderungen) und einem nekrotischen, ringförmigen Rand bedeckt. Es wurde daraufhin eine Untersuchung auf Lipschütz-Ulzera empfohlen, heißt es in dem Bericht.
In dem Bericht heißt es weiter:
„Die klinische Anamnese und die Untersuchungsergebnisse im Genitalbereich stimmten mit aphthösen Geschwüren der Vulva in Verbindung mit grippeähnlichen Symptomen nach der Covid-19-Impfung von Pfizer BioNTech (BNT162b2) überein. Unsere Patientin wies typische klinische Merkmale eines aphthösen Ulcus [Anmk: Geschwürs] auf, einschließlich eines grippeähnlichen Prodroms und charakteristischer dermatologischer Manifestationen, die nach der Impfung mit dem Covid-Impfstoff von Pfizer auftraten.“
Covid-Vakzine dominieren die VAERS-Datenbank
Interessant ist auch, dass in der Datenbank für Nebenwirkungen von Impfstoffen (VAERS) seit dem Jahr 1980 insgesamt 164 Fälle von Genitalulzerationen gemeldet wurden. 31 Fälle davon betreffen 14 andere Impfstoffe, 133 jedoch Covid-Vakzine.
Es sind zwei Fälle von aphthösen Geschwüren der Vulva nach einer SARS-CoV-2-Infektion bekannt. Einer davon bei einer Jugendlichen und ein weiterer bei einer 41-jährigen Frau.
„Eine Überprüfung der VAERS ergab 368 Fälle von oralen aphthösen Geschwüren und 126 Fälle von entweder genitalen, vaginalen, vulvalen oder vulvovaginalen Geschwüren im Zusammenhang mit der Covid-19-Impfung“, schrieben die Autoren. „Von den Fällen, die die Genitalien betrafen, wurden 83 Fälle mit dem Impfstoff von Pfizer BioNTech (BNT162b2) in Verbindung gebracht.“
Physiologischer Stress
Dem Bericht zufolge wird angenommen, dass aphthöse Geschwüre der Vulva durch physiologischen Stress aufgrund einer Vielzahl von Beeinträchtigungen, einschließlich Virusinfektionen, ausgelöst werden. Das Epstein-Barr-Virus (EBV) ist das häufigste Virus, das mit vulvären aphthösen Ulzera in Verbindung gebracht wird.
Bei vielen Patientinnen gibt es jedoch keine Hinweise auf eine kürzlich erfolgte Infektion. Dies veranlasst Ärzte zu der Annahme, dass eine EBV-Infektion allein nicht die Mehrzahl der Fälle von aphthösen Ulzera der Vulva erklären kann, schreiben die Autoren.
Auf jeden Fall muss untersucht werden, inwieweit ein kausaler Zusammenhang zwischen der Covid-Impfung von Pfizer und diesen Geschwüren besteht. Immerhin sieht es so aus, als ob ein solcher gegeben ist.