Gleich und gleich gesellt sich gern, so sagt man. Erst am Samstag wetterte Systemkünstler Hubert von Goisern über die aus seiner Sicht wohl geistig zurückgebliebenen Impfkritiker – und schon am Montag wurde er mit der Anwesenheit des amtierenden grünen Bundespräsidenten „belohnt“.
Es läuft wieder einmal alles nach Drehbuch des grünen Medien- und Politsystems. Geschimpft wird über Andersdenkende, ob sie nun die Corona-Spritzen ablehnen oder statt Krieg in der Ukraine lieber Frieden hätten und auch gar nicht einsehen, was dieser Konflikt das neutrale, friedliche Österreich überhaupt angeht. Der Freitod der Ärztin, so hat man wohl in grünen Thinktanks entschieden, wird um jeden Preis ausgeschlachtet, um Stimmung zu machen. Mittendrin statt nur dabei: Hubert von Goisern. Der Anbiederer surft auf jeder Welle, die ihm von „Links“ entgegenrollt.
Das wird natürlich belohnt. An entsprechenden Aufträgen fehlt es nicht und wenn man die „Botschaftertätigkeit“ für die Stadt Linz so sehen will, dann fehlt es auch nicht an Subventionen. Bezahlt durch die Öffentlichkeit, die er dann von der Bühne herab verächtlich macht. Als weitere Belohnung kam der gezählte Bundespräsident Alexander Van der Bellen zum gestrigen Konzert in Bad Ischl. Lobhudelei, Fototermine und sehr viel Wahlkampf inklusive.
Damit es nicht zu schnell in Vergessenheit gerät, hier noch mal die Tiraden des Systemkünstlers gegen einen großen Teil der Menschen dieses Landes. Dabei darf man nicht vergessen: Seine beziehungsweise die politische Richtung des Bundespräsidenten versteht sich als „tolerant“ und „brückenbauend“, man will für ein „Miteinander“ stehen und dafür, dass Menschen aufeinander zugehen.